Jasmin Saleh, Absolventin des Studiengangs Softwaretechnik und Medieninformatik an der Hochschule Esslingen, ist vor wenigen Tagen mit ihrer Gründungsidee Mindsetr beim Female Founders Cup unter den Finalisten angetreten. Der Female Founders Cup 2024 wurde von GründES! dem Centre for Entrepreneurship der Hochschule Esslingen organisiert und vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus in Baden-Württemberg gefördert.
Die Idee für ihr Start-Up hatte Jasmin Saleh schon während des Bachelorstudiums. Mindsetr bietet eine effiziente Terminvermittlung für psychologische Hilfe an. Durch automatisiertes Wartelistenmanagement und elektronische Fragebögen gewinnen Therapeuten wertvolle Zeit, die sie für die direkte Patientenversorgung nutzen können. Patienten erhalten Unterstützung durch einen KI-Chatbot, der die erste Anamnese durchführt und Fragen klärt.
Unterstützt wurde Jasmin Saleh beim Female Founders Cup von einer ganzen Reihe von Kommilitoninnen, die alle entweder ein Bachelorstudium der Technischen Informatik, der Softwaretechnik und Medieninformatik oder ein Masterstudium der Angewandten Informatik an der Hochschule Esslingen absolviert haben.
Ein starkes Signal an die IT-Branche
Prof. Dr. Gabriele Gühring, Prorektorin für Forschung und Transfer, die in der Fakultät Informatik und Informationstechnik lehrt, findet das ein starkes Signal an die gesamte IT-Branche.
„Female Power zeigt sich hier nicht nur durch den Unternehmergeist der Gründerinnen, sondern auch durch die Gemeinschaft und Unterstützung, die sie erfahren. Dies ist ein klarer Beweis dafür, dass Frauen nicht nur in der Lage sind, technische Herausforderungen zu meistern, sondern auch erfolgreich Unternehmen führen können und dass es wichtig ist, dass Frauen sich gegenseitig unterstützen und gemeinsam an einer gerechteren und innovativeren Zukunft arbeiten“, sagte die Prorektorin.
Pakize Gökkaya, Jasmin Saleh, Sungeetha Sing und Merve Duman haben sich während ihrer Studienzeit an der Hochschule Esslingen auch bei den Girls‘ Digital Camps als Tutorinnen engagiert, sie sind so auch Netzwerkerinnen und Vorbilder und möchten dazu beitragen, dass noch mehr Frauen ein Studium der Technischen Informatik, der Software und Medieninformatik oder der Wirtschaftsinformatik wählen und anschließend auch ein Masterstudium - beispielsweise in der Angewandten Informatik in Esslingen absolvieren.
„Denn um Innovationen und Unternehmensgründungen voranzubringen braucht es dringend auch mehr Frauen in der Tech-Branche“, so Prof. Gabriele Gühring.
Noch wenige freie Plätze bei den Girls' Digital Camps
Auch die Girls‘ Digital Camps werden vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg gefördert. Für alle Mädchen in Klasse 6 bis 8 findet am Freitag, 27. Dezember noch ein Online-Kurs zum App-Programmieren statt, zu dem noch Anmeldungen über die Homepage entgegen genommen werden.