Gleichstellung und Chancengleichheit

Die Hochschule Esslingen verpflichtet sich seit langem und in besonderer Weise der Verwirklichung von Geschlechtergerechtigkeit und Chancengleichheit. Die Gleichstellung von Frauen und Männern ist ein Entwicklungsziel der Hochschule und eine zentrale Querschnittsaufgabe aller Lehrenden und Beschäftigten. Gleichstellungarbeit findet in vielfältigen Maßnahmen und Aktivitäten in allen Bereichen der Hochschule statt.

Die Gleichstellungsbeauftragten widmen sich den Anliegen von Studierenden, Professorinnen und Professoren sowie des wissenschaftlichen Personals.

Gleichstellung

Die Beauftragten für Chancengleichheit hingegen vertreten die Interessen von und beraten das nichtwissenschaftliche Personal in allen Gleichstellungsfragen.

Chancengleichheit


Gleichstellung

Gleichstellungarbeit findet in vielfältigen Maßnahmen und Aktivitäten in allen Bereichen der Hochschule statt. Damit kommt die Hochschule nicht nur einer gesellschaftlichen Aufgabe und ihrem gesetzlichen Auftrag nach. Sie stellt sich auch den zeitgemäßen Anforderungen des Wissenschaftssystems, in dem Gleichstellung zunehmend an Bedeutung gewinnt und als Qualitätsmerkmal von Forschung und Lehre gilt.

Grundlage für die Gleichstellungsarbeit sind die gleichstellungspolitischen Ziele und Handlungsfelder, zu denen sich die Hochschule Esslingen im Gleichstellungsplan verpflichtet.

Gleichstellungsplan als PDF 2018-2022

Weitere Informationen finden Sie im Intranet

Die Gleichstellungsarbeit ist an der Hochschule Esslingen in verschiedenen Formen institutionell verankert.

Gleichstellungsbeauftragte

Die Gleichstellungsbeauftragte unterstützt und berät die Hochschulleitung und die Beschäftigten bei der Umsetzung der Gleichstellung von Frauen und Männern. Sie setzt sich für Durchsetzung von Chancengleichheit zwischen Männern und Frauen an der Hochschule ein. Sie vertritt Gleichstellungsanliegen von Studierenden, Professorinnen und Professoren sowie des wissenschaftlichen Personals.

Gleichstellungsbeauftragte
Prof Dr. Karin Melzer

Stellv. Gleichstellungsbeauftragte
Prof. Dr. Uta Mathis

Gleichstellungskommission

Die Gleichstellungskommission berät und unterstützt – als Senatsausschuss – die Hochschule in Fragen der Gleichstellung von Frauen und Männern.

Familiengerechte Hochschule

Die Hochschule Esslingen setzt sich dafür ein, familienfreundliche Studien- und Arbeitsbedingungen zu schaffen und die Akzeptanz und Anerkennung von Familienarbeit zu erhöhen. Sie wurde dafür von der beruf- und familie gGmbH mit dem Audit familiengerechte Hochschule zertifiziert.
Hier gibt es Informationen rund um das Thema Familiengerechte Hochschule.

Der Gleichstellungsbericht

Die Gleichstellungsbeauftragte berichtet jährlich im Senat über ihre Arbeit.

Gleichstellungsbericht PDF 2019

Gleichstellungsbericht PDF 2018

Professorinnenprogramm

Die Hochschule Esslingen war mit ihrem Gleichstellungskonzept sowohl beim Professorinnenprogramm I (2009) als auch beim Professorinnenprogramm II (2013) und III (2018) erfolgreich. Durch die positive Begutachtung des Gleichstellungsplans bzw. des Gleichstellungskonzepts/Gleichstellungszukunftskonzepts der Hochschule Esslingen bekam die Hochschule die Möglichkeit, sich jeweils an der zweiten Antragsstufe zu beteiligen.

Der Hochschule Esslingen ist es gelungen, im Rahmen des Professorinnenprogramms I und II fünf Vorgriffsprofessuren mit Professorinnen zu besetzen.  Dafür stellten das BMBF und das MWK der Hochschule insgesamt ca. drei Millionen Euro für fünf Jahre bereit.

Hintergrund Professorinnenprogramm:

Das Professorinnenprogramm wurde 2008 von Bund und Länder ins Leben gerufen, um den Anteil an Professorinnen an deutschen Hochschulen zu erhöhen – hierfür wurden insgesamt 500 Millionen Euro (150 Millionen Euro in Ausschreibungsrunde I und II, 200 Millionen in Runde III) zur Verfügung gestellt. Das Programm wirkt auf zwei Ebenen. Es erhöht die Anzahl der Professorinnen an deutschen Hochschulen und stärkt durch spezifische Maßnahmen die Gleichstellungsstrukturen an Hochschulen.

Wir vernetzen uns!

Die Gleichstellungsbeauftragten der Hochschule Esslingen sind Mitglied in verschiedenen Frauen-Netzwerken.

Landeskonferenz der Gleichstellungs­beauftragten (LaKof BW)

Die Gleichstellungsbeauftragten an Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAW) und die Duale Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) haben sich in der Landeskonferenz der Gleichstellungsbeauftragten an HAW in Baden-Württemberg und der DHBW (kurz: LaKof BW) zusammengeschlossen.

Für Akademikerinnen, die eine Professur an einer HAW oder der DHBW anstreben, bietet die LaKof BW eine Fülle an Informations- und Unterstützungsangeboten durch Workshops, Seminaren und Infoabenden und auf ihrer Homepage an.

Prof. Dr. Gabriele Gühring ist derzeit Landessprecherin der LaKof BW.

Frauenrat Esslingen

Der Frauenrat Esslingen ist ein Netzwerk von 54 Frauengruppen, Organisationen und Institutionen, die sich in Esslingen für Fraueninteressen einsetzen. Der Frauenrat organisiert jedes Jahr die Frauenwochen in Esslingen. Die Gleichstellungsbeauftragte der Hochschule Esslingen ist Mitglied im Frauenrat.

Landesinitiative "Frauen in MINT-Berufen"

Die Hochschule Esslingen ist Bündnispartnerin der Landesinitiative  "Frauen in MINT-Berufen". Die Landesinitiative wird vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg sowie vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst umgesetzt. Ziel der Initiative ist es, Mädchen und Frauen gezielt in ihrer Entscheidung für MINT-Berufe zu bestärken und sie auf ihrem Weg in die MINT-Arbeitswelt zu begleiten.

Unsere Angebote

Esslinger Frauenwochen

Jedes Jahr im März finden rund um den Internationalen Frauentag am 8. März die Esslinger Frauenwochen statt. Der Frauenrat lädt dazu überregional zu einem vielfältigen Programm ein. Die Hochschule Esslingen beteiligt sich immer mit einem Beitrag.

Frauenwirtschaftstage

Alljährlich im Oktober finden mit Veranstaltungen im ganzen Land die Frauenwirtschaftstage statt - unterstützt vom Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg. Im Fokus steht die große Bedeutung der Frauen für das Wirtschaftsleben im Südwesten. Auch die Hochschule Esslingen beteiligt sich daran.

Girls' Day

In der Regel am letzten Donnerstag im April findet der bundesweite Girls’ Day statt. Auch die Hochschule Esslingen öffnet dann ihre Pforten für Schülerinnen der Klassenstufe 7 und 8. Ziel ist es, Mädchen einen Einblick in Berufsfelder zu geben, die sie nur selten oder gar nicht in Betracht ziehen.

Weitere Informationen zum Programm und zur Anmeldung finden Sie hier.

Girls' Digital Camps

Schülerinnen der Klassen 6 bis 10 entdecken bei den Kursen der Girls‘ Digital Camps die Informationstechnik und lernen spielerisch programmieren. In anschaulichen und einfach nachzuvollziehenden Programmier-Projekten erstellen sie ihre eigenen Computerprogramme.

Weitere Informationen zum Programm und zur Anmeldung finden Sie hier.

Mentoring

Die Gleichstellungsbeauftragten ermutigen Studentinnen, Mentoring-Programme und Unterstützung für die ersten Schritte auf dem Karriereweg anzunehmen und für sich zu nutzen.

onlineberatung "frag uns Studis"

Bei der Onlineberatung "Frag uns Studis" stehen Studierende aus höheren Semestern bereit, um Studieninteressierten und Studierenden die richtige Antwort auf ihre Fragen im Zusammenhang mit der Hochschule zu finden.

CrossMentES

Studierende werden bei Crossmentes von Fach- und Führungskräften aus der Berufswelt betreut.

Technik braucht Vielfalt

Im Projekt Technik braucht Vielfalt arbeitet die Hochschule Esslingen gemeinsam mit der Universität Stuttgart und mit verschiedenen MigrantInnen-Selbstorganisationen (unter anderem dem Forum der Kulturen und dem Deutsch-Türkischen Forum aus der Region Stuttgart/Esslingen) daran, den Frauenanteil in den technischen und naturwissenschaftlichen Studiengängen zu steigern.

Career-Building Elements

Die Hochschulallianz für Angewandte Wissenschaften (HAWtech), zu der auch die Hochschule Esslingen gehört, ist mit der Femtec GmbH, einem internationalen Karrierenetzwerk für MINT-Studentinnen sowie Professionals, eine strategische Partnerschaft eingegangen. Erklärtes Ziel ist es, mehr Schülerinnen für ein MINT-Studium zu begeistern, Studentinnen stärker zu vernetzen, den Übergang in die berufliche Karriere zu erleichtern und den Aufbau eines nachhaltigen Netzwerks zu fördern. Nach Bedarfsanalyse und anschließender Entwicklung eines passgenauen Curriculums ist die Realisierung des neuen Angebots „Career-Building Elements“ ab 2022 vorgesehen.


Chancengleichheit

Mit dem "Gesetz zur Verwirklichung der Chancengleichheit von Frauen und Männern im öffentlichen Dienst in Baden-Württemberg", kurz Chancengleichheitsgesetz; will die Landesregierung das berufliche Vorankommen von Frauen in der Verwaltung gezielt fördern; insbesondere mehr Frauen in Führungspositionen zu bringen und die Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Beruf verbessern. Das Ziel ist Frauen und Männer im öffentlichen Dienst tatsächlich gleichzustellen.

Weitere Informationen finden Sie im Gleichstellungsplan als PDF 2018-2022

 

Beauftragten für Chancengleichheit

Die Beauftragten für Chancengleichheit achten auf die Durchführung und Einhaltung des Chancengleichheitsgesetzes und unterstützen die Dienststellenleitung bei dessen Umsetzung. Dabei vertreten die Beauftragten für Chancengleichheit die Interessen von und beraten das nichtwissenschaftliche Personal in allen Gleichstellungsfragen. Anfragen werden selbstverständlich vertraulich behandelt.

Monatlich wird zudem eine Sprechstunde angeboten und einmal im Jahr eine Versammlung der weiblichen Beschäftigten.

Beauftragte für Chancengleichheit
Anastasia Sichlidou

Stv. Beauftragte für Chancengleichheit
N.N.

Familiengerechte Hochschule

Die Hochschule Esslingen setzt sich dafür ein, familienfreundliche Studien- und Arbeitsbedingungen zu schaffen und die Akzeptanz und Anerkennung von Familienarbeit zu erhöhen. Sie wurde dafür von der beruf- und familie gGmbH mit dem Audit familiengerechte Hochschule zertifiziert.
Hier gibt es Informationen rund um das Thema Familiengerechte Hochschule.

Beteiligungsrecht bei folgenden Maßnahmen

  • Stellenbesetzungsverfahren und Beförderungen
    Gerne sind wir bei Ihrem Vorstellungsgespräch dabei und achten auf die Chancengleichheit. Melden Sie sich unter chancengleichheit[at]hs-esslingen.de.
  • Homeoffice und Arbeitszeiten
  • Planung und Gestaltung von Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen
  • Dienststellenleitungsbesprechungen
  • Personellen, sozialen oder organisatorischen Maßnahmen soweit diese Auswirkungen auf die berufliche Situation von Frauen haben.
    Insbesondere allgemeine Festlegungen zur Vergabe von Ausbildungsplätzen, Leistungsstufen, die Abfassung von Anforderungsprofilen sowie Organisationsuntersuchungen.
  • Erstellung des Chancengleichheitsplans

Die Beauftragte für Chancengleichheit hat ein Initiativ- und ein unmittelbares Vortragsrecht bei der Dienststellenleitung und ist bei der Ausübung ihrer Tätigkeit nicht an Weisungen gebunden.

Arbeitskreis der Beauftragten für Chancengleichheit der Pädagogischen Hochschulen, Hochschulen für angewandte Wissenschaften und der Dualen Hochschule in Baden-Württemberg in Baden-Württemberg

Neben dem Erfahrungsaustausch und organisierten Weiterbildungen im Bereich Chancengleichheit stellen die Mitglieder Probleme bei der Aufgabenerfüllung (gesetzlicher Auftrag) fest und melden diese an das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst in Baden-Württemberg. Der Arbeitskreis arbeitet Vorschläge zur Novellierung des Chancengleichheitsgesetzes aus. Die Sprecherinnen sind in allen Belangen rund um die Verwirklichung der Chancengleichheit von Frauen und Männern im öffentlichen Dienst des Landes Baden-Württemberg Ansprechpartnerinnen für das Wissenschaftsministerium.

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