Pflege-Studierende starten in Esslingen

Hochschule - Studium

30 neue Studierende aus dem Bachelor-Studiengang Pflege kommen am Dienstag, 24. November, erstmals nach Esslingen und beginnen ihren theoretischen Studienteil an der Hochschule. Wegen der Corona-Pandemie kann die Einführung in Esslingen jedoch nur virtuell stattfinden. Bei dem Studiengang erwerben die jungen Frauen und Männer neben einem Bachelor-Abschluss auch eine Berufszulassung. Dafür kooperiert die Hochschule Esslingen eng mit der Universität und dem Uniklinikum Tübingen. Bereits Mitte Oktober haben die Studierenden ihr Studium mit Einführungen in Tübingen begonnen. 

Historische Zäsur in der Qualifikation der Berufsgruppe

Die 30 neuen Studierenden starten erstmals nach dem neuen Pflegeberufe-Gesetz. In dem Studiengang stellt dies eine historische Zäsur in der Qualifikation der Berufsgruppen dar, denn erst seit dem 1. Januar 2020 ist die Qualifikation der Pflege als Studium gesetzlich verankert. 

Bisherige Studiengänge in diesem Gesundheitsfachberuf hatten Modellcharakter und bereiteten den Weg für den längst überfälligen Schritt in die Akademisierung der Gesundheitsfachberufe. Somit wird das Studium zur Regel anstatt zum Ausnahmefall – so wie es in vielen anderen Ländern in Europa und Übersee bereits der Fall ist. Personen, die sich für diesen Bachelorstudiengang entscheiden, können diesen Beruf auf akademischem Bildungsniveau erlernen und erfahren dabei vom ersten Semester an eine konsequente Praxisorientierung. 

Bedarf an akademisch gebildetem Pflegepersonal wird steigen

„Der Bedarf an akademisch gebildetem Pflegepersonal wird künftig noch mehr steigen“, so die Einschätzung der Studiendekanin Prof. Dr. Astrid Elsbernd von der Hochschule Esslingen: „Der Pflegeberuf ist ein Heilberuf, der Menschen unterstützt, trotz Krankheit und Beeinträchtigung ihren Alltag wieder selbstbestimmt zu leben. Um pflegerisch angemessen helfen zu können, braucht es heute ein enorm fundiertes Wissen in vielen unterschiedlichen Bereichen. Akademisch gebildete Pflegeexpertinnen und -experten arbeiten in einem Gesundheitsfachteam; durch die konsequente Verbindung von theoretischem Wissen und praktischem Handeln sind sie ein zentraler Bestandteil der gesundheitlichen Versorgung der Bevölkerung.“

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