Erfolgreicher Forschungsimpuls

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Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert die Hochschule Esslingen als eine von zehn Hochschulen für Angewandte Wissenschaften in der Bundesrepublik und als einzige Hochschule in Baden-Württemberg mit einem Forschungsimpuls // Sechs Millionen Euro für fünf Jahre.

Ein Erfolg für die Hochschule Esslingen: Das Projekt „Smart Factory Grids“ unter der Leitung von Professor Dr.-Ing. Sascha Röck erhält rund sechs Millionen Euro von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Damit gehört die Hochschule Esslingen zu insgesamt zehn bundesweiten Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW), die gezielt mit einem neuen Förderinstrument der DFG unterstützt werden. Die DFG richtet erstmals so genannte Forschungsimpulse an HAWen ein und will es damit forschungsstarken HAWen ermöglichen, ihr Forschungsprofil auszubauen.

Intelligente Fabriken für den Industriestandort Baden-Württemberg

Bei dem Esslinger Projekt geht es um das Thema einer „Intelligenten Fabrik“ (Smart Factory). Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben die Vision von einer dynamischen Fertigung, die sich aus mehreren Fertigungseinrichtungen mit jeweils spezialisierten Fähigkeiten zusammensetzt. So soll eine hochflexible Fertigung für kleine Stückzahlen mit kurzen Rüstzeiten möglich sein. Das Ziel der Forschenden ist es, einen Forschungsleuchtturm im Themenfeld Smart Factory aufzubauen sowie ein Innovationstreiber in der Region zur hochflexiblen Fertigung zu sein.

„Mit diesem Forschungsimpuls wird die Hochschule Esslingen einen dauerhaften interdisziplinären Forschungsverbund etablieren, der gerade am Industriestandort Baden-Württemberg wegweisende Impulse, Neuerungen und Erkenntnisse für den Wandel in der Fertigungsindustrie liefert“, freut sich die zuständige Prorektorin Forschung und Transfer, Professorin Dr. Gabriele Gühring.

„Für uns als Hochschule ist das Projekt zudem wichtig, um unsere Rahmenbedingungen in der Forschung zu professionalisieren“, sagt die Prorektorin weiter. So können zehn weitere Stellen für Doktorand:innen, Postdoktorand:innen und Nachwuchsgruppenleitungen geschaffen werden.

Professorin Gühring: „Dadurch stärken wir den wissenschaftlichen Mittelbau und etablieren Forschungsprofessuren mit dauerhaft reduziertem Lehrdeputat.“  

Wissenschaftliches Profil ausbauen

Des Weiteren möchte die Hochschule mit dem Projekt das wissenschaftliche Profil der beiden beteiligten Fakultäten Maschinen und Systeme, Informatik und Informationstechnik sowie den zugehörigen Studiengängen ausbauen.

„Wir werden ein ‚Esslingen Research Center of Smart Production Systems‘ gründen, damit die Kräfte der Fakultäten an den Schnittstellen zwischen Maschinenbau und Informatik nachhaltig bündeln und daraus neue Forschungsfelder erschließen“, erläutert der Sprecher des Esslinger Forschungsimpulses, Professor Dr.-Ing. Sascha Röck.

In dem neuen Forschungszentrum wollen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler den eigenen wissenschaftlichen und professoralen Nachwuchs ausbilden und einen Forschungsmaster in diesem Themenfeld aufbauen.

Insgesamt fünf Esslinger Professoren gehören dem Forschungsimpuls an: Prof. Dr.-Ing. Sascha Röck, Prof. Dr. rer. nat. Markus Enzweiler, Prof. Dr.-Ing. Peter Zeiler, Prof. Dr. rer. nat. Tobias Heer und Prof. Dr.-Ing. Lukas Löber.

Weitere Informationen

Das Projekt der Hochschule Esslingen hat den Titel „Smart Factory Grids: Methodiken für eine service-basierte, hochflexible, dynamisch verteilte Fertigung mit autonomen, adaptiven und resilienten Systemen“. Es startet offiziell am 1. April 2024. Alle insgesamt zehn bewilligten Projekte sind das Ergebnis der ersten Forschungsimpuls-Ausschreibung der DFG, die Ende Oktober 2022 gestartet ist und in der bis 1. März 2023 jede HAW und FH je einen Antrag stellen konnte. Daraufhin wurden in den Folgemonaten insgesamt 69 Anträge in fachlich zugeschnittenen Panels begutachtet. Insgesamt schüttet die DFG 49 Millionen Euro für zunächst fünf Jahre aus.

Zur Pressemitteilung der DFG

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