Forschungsschwerpunkt Berufsbildungsforschung
Fachrichtung Pflege

PfleBuKoM
Lehrerinnen- und Lehrerbildung der Fachrichtung Pflege in den Bundesländern: Kompetenzen und Mindestanforderungen

Projekttitel: PfleBuKoM
Lehrerbildung der Fachrichtung Pflege in den Bundesländern: Kompetenzen und Mindestanforderungen

Laufzeit: 01. Dezember 2021-30. November 2024

Im Auftrag von:  Bundesinstitut für Berufsbildung Bonn (BIBB) (Unterauftrag der WWU Münster)

Lehrpersonen an gesundheits- und pflegeberuflichen Schulen üben eine anspruchsvolle Tätigkeit aus; sie sichern die Qualität am Lernort Schule und begleiten die Auszubildenden bei ihrer beruflichen Kompetenzentwicklung über den gesamten Ausbildungsverlauf. Sie nehmen damit eine Schlüsselrolle ein im Hinblick auf qualitative und quantitative Anforderungen der Fachkräftesicherung. Die Entwicklung bisheriger Studienangeboten und -strukturen weist gemessen an den komplexen Anforderungen im Vergleich mit den sonst üblichen Standards immer noch große Abweichungen auf. Das Projekt PfleBuKoM greift diese Sondersituation der Lehrerinnen- und Lehrerbildung in der Pflege auf und entwickelt evidenzbasierte Empfehlungen für inhaltliche und strukturelle Mindeststandards sowie zur Harmonisierung von Bildungswegen.

Ausführliche Projektbeschreibung

BENP II - Begleitforschung des Veränderungsprozesses zur Einführung der neuen Pflegeausbildungen

Laufzeit: 01. April 2024-31. März 2028

Kooperationspartner:

  • Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb)
  • Katholische Hochschule München

Im Auftrag von:  Bundesinstitut für Berufsbildung Bonn (BIBB)

Die vierjährige wissenschaftliche Begleitung ist ein Forschungsprojekt im Auftrag des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) und im Rahmen eines von den Bundesministerien für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) sowie für Gesundheit (BMG) initiierten Forschungsprogramms. Das Projekt knüpft an die Begleitforschung des Veränderungsprozesses zur Einführung der neuen Pflegeausbildung (BENP) an und führt sie basierend auf deren Erkenntnissen und Implikationen weiter.

Der Fokus des Projekts liegt auf dem Verständnis und der Akzeptanz der generalistischen Pflegeausbildung, der Theorie-Praxis-Verzahnung, insb. Praxisanleitung und -begleitung, der Berufseinmündung und dem Berufsverbleib der Absolvent:innen, Möglichkeiten der neuen Tätigkeitsprofile für akademisch ausgebildete Pflegefachpersonen, Bedarfen und Anforderungen bzw. Ausbildungsbedingungen für bestimmte Versorgungssettings (ambulante Pflege, Langzeitpflege, Pädiatrie und Psychiatrie) sowie den Erfolgsfaktoren von Ausbildungsstrukturen und -verbünden.

Diese Schwerpunktthemen werden mittels eines Methodenmix beforscht. Neben qualitativen Interviews und Fokusgruppen wird eine halbstandardisierte Delphi-Befragung durchgeführt. Befragt werden jeweils verschiedene Akteure (z. B. Ausbildende, Verantwortliche für den Berufseinstieg, Vertreter:innen von Verbänden)  und Absolvent:innen.  Zusätzlich wird eine quantitative Längsschnittbefragung von Auszubildenden, Studierenden und Absolvent:innen durchgeführt, um deren Erfahrungen mit der generalistischen Pflegeausbildung und ggf. migrationsbedingten Herausforderungen in der Pflegeausbildung sowie den Verbleib im Beruf zu erfassen.

Ausführliche Projektbeschreibung

NeoPfleA – Die neue Pflegeausbildung: Beruflichkeit als Ziel

Laufzeit: 01. April 2023-31.März 2026

Kooperationspartner:

  • Institut für Arbeit und Wirtschaft/Universität Bremen

gefördert durch:  Hans-Böckler-Stiftung

Damit die reformierte Pflegeausbildung (2020) einen realistischen und erfolgversprechenden Zugang zum Beschäftigungssystem darstellt, muss sie sich für Auszubildende als leistbare, solide berufsqualifizierende Vorbereitung auf einen interessanten, zukunftssicheren Beruf mit Entwicklungschancen erweisen. NeoPfleA nimmt die neue Pflegeausbildung im Hinblick auf die von den Auszubildenden subjektiv wahrgenommenen Entwicklungspotenziale und Teilhabechancen in den Blick: Vor dem Hintergrund veränderter Ausbildungsanforderungen (z. B. werden Auszubildende nun auf alle Pflegebereiche vorbereitet) und heterogener Zugangsvoraussetzungen (z. B. unterschiedliche Schulabschlüsse oder Sprachkompetenzen) ermöglicht das Projekt Erkenntnisse zu Chancen, Herausforderungen und ggf. Limitierungen der neuen Pflegeausbildung aus Auszubildendenperspektive. NeoPfleA identifiziert unterstützende Strukturen, Maßnahmen und Akteure/Akteursgruppen im Schulkontext und in der beruflichen Praxis.

Mit drei Wellen von Fokusgruppen (qualitativ) und zwei Wellen einer Delphi-Studie (weitgehend standardisiert) werden sechs Auszubildenden-Kurse im Rahmen einer  Panel-Studie zu ihrem Ausbildungserleben befragt. NeoPfleA hat zum Ziel, aus den gewonnenen Erkenntnissen Handlungsempfehlungen für Berufsbildungspolitik und -praxis abzuleiten.

Ausführliche Projektbeschreibung

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