Im Rahmen der Exkursion besuchten Studierende des 6. Semesters aus dem Studiengang Gebäude-, Energie- und Umwelttechnik, Fakultät Angewandte Naturwissenschaften, Energie und Gebäudetechnik (NG), unter Leitung von Prof. Dr. Hermann Knaus kürzlich das Kernkraftwerk Gösgen in der Schweiz.
Das Kraftwerk ist für die Erzeugung von etwa 13 Prozent des Schweizer Strombedarfs verantwortlich und spielt somit eine wichtige Rolle in der Versorgungssicherheit und der Dekarbonisierung des Landes. Durch die Exkursion erhielten die Studierenden zahlreiche neue Einblicke in die Stromerzeugung mittels Kernspaltung von Uran.
Theoretische Grundlagen mit anschließendem Rundgang
Zunächst wurden im Ausstellungsraum die theoretischen Grundlagen der Kernenergie, Reaktortechnik, der Umgang mit radioaktiven Abfällen, die bestehenden Sicherheitsmaßnahmen sowie die Zukunftspläne des Kraftwerks und der Energieversorgung in der Schweiz vermittelt.
Beim anschließenden Rundgang über das Werksgelände erläuterte das Team aus dem Kraftwerk praxisnahe Aspekte wie Sicherheitssysteme, Strahlenschutz und die Redundanz der Anlage näher. Mit dem Besuch des Maschinenhauses und des Kühlturms konnte die Gruppe ihr Wissen über die Funktionsweise thermischer Kraftwerke weiter vertiefen.
Kompetente Antworten auf die Fragen der Studierenden
Für die Veranstaltung stand dem Semester ein freundliches und sehr kompetentes Team von Guides zur Seite. Diese beantworteten die Fragen der Studierenden engagiert und ausführlich. Zusammenfassend war der Besuch aus Sicht der Studierendengruppe ein voller Erfolg. Die Studierenden erhielten viele neue Einblicke und lernten neue fachliche Bereiche ihres Studiengangs kennen. Auch das Kraftwerks-Team zeigte sich erfreut über das Interesse und die anspruchsvollen Fragen.