„Wir müssen uns verändern, damit wir unsere Spitzen-Position behalten“

Hochschule - Fakultäten

Das Rektorat der Hochschule Esslingen hat zusammen mit den Dekaninnen und Dekanen aller Fakultäten sowie weiteren Führungskräften Ende November eine neue Strategie ausgearbeitet. So möchte sich die Hochschule bis 2030 als herausragender Bildungsort und innovativer Impulsgeber für Technik, Wirtschaft und Soziales entwickeln. Um die Vision und Ziele zu erreichen, soll auch die Struktur angepasst werden.

Alle Hochschulstandorte bleiben erhalten - das Angebot in Göppingen wird sich ändern

„Unsere Gesellschaft verändert sich momentan rasant. Die Industrie ist in einem Strukturwandel und da dürfen wir als Hochschule nicht lange zusehen, sondern müssen uns anpassen. Auch wir müssen uns verändern, damit wir unsere Spitzen-Position behalten“, sagt Rektor Prof. Christof Wolfmaier. „Alle Hochschulstandorte bleiben erhalten. Das Angebot in Göppingen wird sich jedoch ändern“, sagt Wolfmaier.

Wichtigste strukturelle Veränderung: So soll es künftig sechs statt elf Fakultäten geben, zudem sollen alle technischen Studiengänge in Esslingen beheimatet werden.

Das aktuelle Konzept sieht konkret vor:

  • Die Göppinger Fakultät Mechatronik und Elektrotechnik soll mit der Fakultät Maschinenbau in Esslingen zusammengelegt werden. Der Grund: Es ist geplant, das wichtige Fach Mechatronik mit allen anderen Anwendungen im Bereich Maschinenbau, Fahrzeugtechnik, Umwelt- und Gebäudetechnik eng zu verknüpfen.
  • Auch die Fakultäten Angewandte Naturwissenschaften und Gebäude-Energie-Umwelt sollen fusionieren und in Esslingen bleiben.
  • Bei den Fakultäten mit betriebswirtschaftlicher Ausrichtung (die bisherigen Fakultäten Wirtschaftsingenieurwesen in Göppingen und Betriebswirtschaft in Esslingen) ist geplant, diese zusammen zu legen und standortübergreifend arbeiten zu lassen.
  • Am Campus Göppingen sollen die bestehenden Studiengänge der Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen mit knapp 500 Studierenden verbleiben. Zusätzlich sollen neue Angebote wie beispielsweise Masterstudiengänge und Weiterbildungsstudiengänge entstehen.

Beratungen in den Gremien und Gespräche mit allen Beteiligten in Göppingen

Die Themen Internationalisierung, Weiterbildung, Digitalisierung und Grundstudium sollen in Querschnittsgruppen weiter vorangetrieben werden. Dabei werden unter anderem auch die bisherigen Fakultäten Graduate School und Grundlagen unterstützen.

Die nächsten Schritte sind: Derzeit steht die Ausarbeitung in der Breite an, gleichzeitig beraten die Gremien der Hochschule über die neue Strategie. Eine Entscheidung in den Gremien wird im ersten Halbjahr 2020 angestrebt. Zudem befindet sich das Rektorat in intensiven Gesprächen mit allen Beteiligten in Göppingen, unter anderem mit der Stadt. Der gesamte Wandlungsprozess wird schätzungsweise rund zwei Jahre in Anspruch nehmen.

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