Katharina Menz, Jahrgang 1990, studierte nach dem Abitur von 2013 bis 2016 an der Hochschule Esslingen am Campus Göppingen im Bachelor-Studiengang Mechatronik/Elektrotechnik. Durch die Unterstützung der Hochschule Esslingen war es ihr möglich, ihre berufliche und sportliche Karriere gleichzeitig zu verfolgen und beides erfolgreich miteinander zu vereinbaren.
Im Anschluss daran hat sie knapp sechs Jahre bei der Mercedes Benz AG in der Powertrain-Entwicklung als Werkstudent gearbeitet, da es ihr so möglich war, den Leistungssport und das Berufliche bestmöglich zu vereinbaren.
Nach den Olympischen Spielen in Tokyo 2021 hatte sie das Glück, mit der Heinrich Kipp Werk GmbH ein Unternehmen zu finden, bei dem sie sich beruflich weiterentwickeln und gleichzeitig ihre leistungssportliche Karriere weiter verfolgen konnte.
Sportliche Erfolge:
8-fache deutsche Meisterin
Medaillen bei Grand Prix and Grand Slam
Europameisterschaft 2020, 3. Platz
Olympische Spiele Tokyo 2021
Weltmeisterschaft 2022, 2. Platz
Olympische Spiele Paris 2024
Heute ist Katharina Menz als Management-Trainee in Teilzeit bei der Heinrich Kipp Werk GmbH tätig. Begonnen hat sie bei einer Tochterfirma (Kipp CCS) in der Entwicklung (CAD-Konstruktion) in der Entwicklung von Serien- und Spezialbauteilen für den Automotivbereich. Danach war Katharina Menz in der Abteilung KVP (Kontinuierlicher Verbesserungsprozess), um einen Einblick in alle Geschäftsfelder von Kipp zu bekommen. Im Oktober startete sie dann in der Entwicklungs-Abteilung des Heinrich Kipp Werks.
Gerne erinnert sich Katharina Menz an ihre Studienzeit an der Hochschule Esslingen.
Frau Menz, welche Erinnerungen verbinden Sie mit der Hochschule Esslingen – auch in „sportlicher“ Hinsicht?
Sehr viel Kaffee und lustige Momente mit den Kommiliton:innen. Und ich konnte in dieser Zeit meine ersten internationalen Medaillen im Erwachsenenbereich sammeln.Welcher Teil Ihres Studiums hat Ihnen in der Praxis bisher am meisten geholfen?
Vor allem die Vorlesungen Elektromobilität, Elektrische Maschinen und Konstruktionslehre. Aber auch fast alle Labore haben mir einen guten Einblick für die praktischen Anwendungen gegeben!Was ist Ihr bester Rat für die Studierenden von heute?
Nutzt das praktische Semester und die Zeit der Bachelorarbeit um Kontakte für den Berufseinstieg zu knüpfen!
Herzlichen Dank für das Interview und alles Gute für die Zukunft Frau Menz!
