Silber für das Team itmov:ES der Hochschule Esslingen

Hochschule - Studium - Informationstechnik

Kleine Fahrzeuge zu entwickeln, die fehlerfrei durch Parcours sausen, ist das Ziel des Carolo-Basis-Cups. Dieses Jahr optimierten die Studierenden der Fakultät Informationstechnik der Hochschule Esslingen die Software ihre Fahrzeuge und stehen auf dem Treppchen. Mit Silber.

„Unsere Studierenden haben Fahrzeuge im Maßstab 1:10 entwickelt, die mit leistungsstarken Rechnern und zahlreichen Sensoren ausgestattet sind“, erklärt Prof. Dr.-Ing. Reiner Marchthaler der Fakultät Informationstechnik der Hochschule Esslingen.

Marchthaler: „Das Team itmov:ES der Hochschule Esslingen erreichte in der Leistungsklasse Basic Cup einen hervorragenden zweiten Rang. Es besteht aktuell aus 10 Studierenden, die neben ihrem Studium an der Weiterentwicklung des selbstfahrenden Modellfahrzeugs arbeiten.“

Kreuzungen und Parkmanöver meistern

Das Ziel des Wettbewerbs ist es möglichst schnell und fehlerfrei durch einen Stadtparcours zu fahren. Dabei muss das Fahrzeug verschiedene Szenarien, bestehend aus Kreuzungen, Parkmanöver und/oder Hindernissen, meistern.

Verbesserte Software und Robotik

Das Team itmov:ES verbesserte ihr Fahrzeug schwerpunktmäßig auf das Gebiet der Software. Die Studierenden strukturierten die Software so um, dass eine höhere Testbarkeit und eine bessere Wartbarkeit erzielt wurde. Ebenso wurde die interne Logik des Fahrzeugs zu einem Verhaltensbaum umstrukturiert. Dieser Verhaltensbaum eignet sich als effiziente Methode zur Abbildung komplexer Systeme, die u.a. in der Robotik sowie in der Computerspielentwicklung eingesetzt werden.

Verkehrszeichenerkennung durch neuronale Netze

Des Weiteren wurde eine neuartige Verkehrszeichenerkennung implementiert, die auf neuronalen Netzen basiert. Zudem wurden neue, vielversprechende Ansätze evaluiert, wie einer radar-gestützten Hinderniserkennung, die Verwendung in den kommenden Fahrzeuggenerationen finden wird.

Dynamische und statische Diziplinen

Der Carolo-Cup fand in diesem Jahr dezentral und rein digital in Form eines Carolo-Cup@Home statt und bestand aus zwei Disziplinen – die statische und die dynamische.

Für den statischen Aufgabenteil musste eine Präsentation angefertigt werden, die neben den technischen Fakten des Fahrzeugs auch das Management des Teams vorstellen sollte. Eine Besonderheit war die Erläuterung, wie die Corona-Situation vom Team gehandhabt wurde.

Für die dynamische Disziplin musste sich das Fahrzeug verschiedenen Szenarien stellen, wie dem der Umfahrung von Hindernissen und dem Einparken in eine geeignete Parklücke. Schließlich sollte das Team noch zeigen, wie es ein fiktives Problem lösen würde.

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