Pflege-Erfahrung im Ausland sammeln

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In einem Pflegeberuf zu arbeiten, bedeutet mitunter, ganz nah dran am Menschen zu sein. Deshalb ist es kein Wunder, dass das Studium auch einen hohen praktischen Anteil vorsieht. Die Theorie bildet die Basis, und in der Praxis lernen die Studierenden, das Gelernte anzuwenden und in (hoch)komplexen Situationen richtig zu handeln.

Gut 2500 Praxisstunden wird Josias Jaeger im Laufe seines Bachelorstudiums Pflege (B.Sc.) erbringen. Einen Teil davon hat er bereits absolviert. Allerdings nicht hier vor Ort, sondern in der Schweiz.

„Als ich zu Beginn meines Studiums erfuhr, dass es möglich ist, für ein Praktikum oder ein Semester ins Ausland zu gehen, war für mich schnell klar, dass ich das machen möchte“, beschreibt Josias seine Motivation. „Ich wollte den Beruf der Pflege in einem anderen Land kennenlernen und wissen, in wie weit sich die pflegerischen Kompetenzen zu denen in Deutschland unterscheiden, und auch wie das Studium dort organisiert ist. Aber primär war mir wichtig, fachliche Erfahrung zu sammeln“. 

Den pflegerischen Horizont erweitern

Seinen Praxisblock im vierten Semester absolvierte Josias in Zürich am Stadtspital Triemli auf der Herz-Trauma Station. 

„Es war eine sehr gute Erfahrung, dort zu arbeiten. Ich durfte viel Neues kennenlernen, konnte verschiedene Krankheitsbilder sehen und die Arbeitsweise auf Station miterleben“, so der Studierende. 

Dabei fiel ihm auf, dass es im Vergleich zu Deutschland durchaus Unterschiede in der professionellen Pflege gibt.

„Die Pflege in der Schweiz übernimmt bereits mehr ärztliche Tätigkeiten – so, wie das künftig auch bei uns vorgesehen ist. Eine Pflegefachkraft dort hat mehr Befugnisse und Freiheiten. Zum Beispiel gehören die Blutabnahme und das Legen eines Venenkatheters standardgemäß zu den Kompetenzen der Pflegefachkräfte“, berichtet Josias. 

Praktische Erfahrungen sammeln und neue Impulse mitnehmen

Josias empfindet seinen Einsatz in der Schweiz jedenfalls als eine große Bereicherung auf dem Weg ins Berufsleben.

„Durch das Auslandspraktikum konnte ich mir sehr viel Fachliches für das eigene pflegerische Handeln aneignen. Ich kann jedem, der auf einen Pflegeberuf hin studiert, nur empfehlen, diese Möglichkeit zu nutzen“, so Josias.

Auch Sandra Layh, Studiengangkoordinatorin an der Hochschule Esslingen, möchte Studierende ermutigen, Praxiserfahrung im Ausland zu sammeln.

„Ein solcher praktischer Einsatz erweitert das eigene Wissen und Können und bietet wertvolle Einblicke in die professionelle Pflege von morgen - gerade dort, wo dieser Beruf seit jeher studiert wird! Wie Josias das ja auch erwähnt, ist es inspirierend und richtungsweisend zu erleben, wie die Profession Pflege in anderen Ländern organisiert ist und mit welchen Kompetenzen und Rollen dies einhergeht. Wir bauen daher gerade noch weitere solcher Kooperationen im Ausland auf“, sagt sie. 

Lust auf ein Praktikum im Ausland?

Sie möchten auch Praxiserfahrung in der Pflege im Rahmen eines Auslandsaufenthaltes sammeln? Im Kooperationsstudiengang Pflege B.Sc. ist das möglich! 

Jetzt schnell bewerben!   Die Bewerbungsphase endet am 15. Juli!

 

Über den Bachelorstudiengang Pflege (B.Sc.)

Der Studiengang ist eine Kooperation der Universität und des Uniklinikums Tübingen sowie der Hochschule Esslingen und wird bereits seit dem Wintersemester 2018/19 angeboten. Studierende erwerben in sieben Semestern gleich zwei Abschlüsse - die staatliche Berufszulassung als Pflegefachperson und den akademischen Grad Bachelor of Science (B.Sc.). Und: sie erhalten für die gesamte Dauer des Studiums eine Vergütung

 

Mehr Informationen finden Sie auf den Seiten der Hochschule Esslingen und der Universität Tübingen

 

Kontakt: Sandra Layh

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Christiane Rathmann

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