Neue Perspektiven für Absolventinnen und Absolventen

Hochschule - Studium

Langfristig ist der Fachkräftemangel eines der wichtigsten Themen für die Wirtschaft in Baden-Württemberg. Derzeit jedoch bekommen viele Absolventinnen und Absolventen der Hochschule Esslingen die Auswirkungen des wirtschaftlichen Abschwungs und der Corona-Krise zu spüren. Die Zahl der Stellenangebote wie auch der Angebote für Praktika und Abschlussarbeiten in Unternehmen ist in einigen Studiengängen zurückgegangen.

Neben wirtschaftlichen Problemen trägt vor allem die Corona-Pandemie zu einer Verschärfung der Lage auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt bei. „Wir haben deshalb als Hochschule im Juli das Programm ‚Zeit für Plan B‘ entwickelt und diese Überbrückungsangebote für Studierende seitdem ständig weiterentwickelt“, sagt Prof. Dr. Fabian Diefenbach, Prorektor Hochschulentwicklung und Kommunikation an der Hochschule Esslingen. Mit „Plan B“ möchte die Hochschule den Studierenden eine alternative Perspektive zum direkten Jobeinstieg bieten und die Zeit bis zum Stellenantritt sinnvoll überbrücken helfen.

Runder Tisch mit Expertinnen und Experten

Um attraktive Angebote zu machen, arbeitet die Hochschule Esslingen eng mit dem Verein der Freunde der Hochschule Esslingen e.V. (VDF) und mit vielen weiteren Partnern aus Wirtschaft und Gesellschaft in einer Arbeitsgruppe zusammen. „Wir wollen dabei helfen, dass keine ‚Generation Corona‘, keine ‚lost generation‘ entsteht“, sagt Joachim Reichle, VDF-Beiratsmitglied. „Wir wollen zudem unterstützen, dass die Qualität der praxisbezogenen akademischen Ausbildung gesichert wird, um keine neue MINT-Krise heraufzubeschwören, aber auch um den jungen Menschen Mut und Zuversicht zu geben.“

Unterstützung erhalten die Expertinnen und Experten der Hochschule aus der Politik. So war Katrin Schütz, Staatsekretärin im baden-württembergischen Wirtschaftsministerium, auf Einladung des Landtagsabgeordneten Andreas Deuschle gestern zu Gast in einem Online-Dialog. Die Politikerin stellt klar: „Unternehmen müssen ihre eigene Talent-Pipeline aufbauen, um zu gegebener Zeit mit aller Kraft durchstarten zu können und sich so heute die Spitzenkräfte von morgen sichern“.

Der Landtagsabgeordnete Andreas Deuschle ergänzt: „Uns treibt vor allem der Umstand um, dass unsere Gesellschaft nach der Krise und mit Blick auf einen neuen Aufschwung dringend auf qualifizierte Fachkräfte angewiesen sein wird. Insbesondere die Hochschulen für Angewandte Wissenschaften könnten aufgrund ihrer praxisorientierten Studiengänge gut dazu beitragen, den Fachkräftemangel zu bewältigen.“

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