Neue Analysegeräte im Labor für Kunststofftechnik

Ziel der Fakultät Maschinenbau ist es, die Ausstattung ihrer Labore entsprechend dem Stand der Technik sicherzustellen, um so den Studierenden eine praxisnahe Ausbildung zu garantieren. Aktuell betrifft dies das Labor für Kunststofftechnik, in dem zwei neue Geräte zur thermischen Analyse von Kunststoffen in Betrieb genommen wurden.

Mit der Differential Scanning Calorimetry (DSC) wird eine Kunststoffprobe kontrolliert erwärmt. Dabei wird der Wärmestrom gemessen, der in bzw. aus der Probe fließt. Damit können Phasenübergänge, wie Glasübergangstemperaturen, Kristallisationstemperaturen und Nachkristallisationen gemessen werden. Darüber hinaus kann mit dieser Anlage auch das Reaktionsverhalten vernetzender Formmassen bestimmt werden, wodurch die Zykluszeit für die Herstellung eines Kunststoffbauteils berechnet werden kann.

Mit dem zweiten Gerät, der Thermo-Gravimetrischen Analyse (TGA) wird eine Kunststoffprobe ebenfalls einem kontrollierten Temperaturprogramm ausgesetzt. Dabei wird der Gewichtsverlust gemessen, der durch die steigende Temperatur verursacht wird. Mit dieser Analysemethode ist es möglich die Zusammensetzung des Kunststoffs anteilsmäßig zu bestimmen (Faseranteile, Weichmacheranteil,…). Zukünftig soll hier noch eine Kopplung mit einem Fourier-Transformations-Infrarotspektrometer (FTIR) erfolgen, mit dem eine Gasanalyse durchgeführt wird und der entweichende Stoff bestimmt werden kann.

Für nähere Informationen zu diesem Thema können Sie gerne Herrn Prof. Dr.-Ing. Matthias Deckert (matthias.deckert[at]hs-esslingen.de) kontaktieren.

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