Ministerin sieht in der Transferplattform eine Chance für den Mittelstand in BW

Baden-Württembergs Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau hat auf der Tagung der Industrieplattform BW Industrie 4.0 im Stuttgarter Haus der Wirtschaft den Stellenwert der TPBW I4.0 unterstrichen.

In ihrer Keynote betonte sie die Bedeutung des Mittelstands für Baden-Württemberg und die Tragweite der Digitalisierung, insbesondere für die kleinen und mittleren Unternehmen in Baden-Württemberg, und schloss mit den Worten: „Die Transferplattform BW Industrie 4.0 schafft Transparenz, demonstriert, berät und bietet sich als Forschungs- und Entwicklungspartner an. Sie stärkt damit unsere kleinen und mittleren Unternehmen auf dem Weg zur Industrie 4.0. Sie schafft innovative und 'anfassbare' Lösungen für die Digitalisierung der industriellen Wertschöpfung.“

Leistungsvielfalt der Projektpartner

Die Industrietagung 2019 der TPBW I4.0 zeigte eindrücklich die Leistungsvielfalt und die Umsetzungsexpertise der in die Plattform integrierten Hochschulen. Besonders deutlich wurde dies in den anschaulichen Demonstrationen der Projektpartner und den interessanten und kurzweiligen Vorträgen.

Die 200 Besucher der Industrietagung 2019 konnten sich nach der Begrüßung durch Rektor Schneider (auch im Namen seiner beiden Rektorkollegen Brumme und Maercker) davon überzeugen, dass die Worte der Ministerin auch in der Praxis einen außerordentlichen Widerhall finden. Dem entsprechend waren Besucher, wie Aussteller hoch zufrieden und von den vielen, fachgeprägten Gesprächen begeistert. Das sehr sachkundige Publikum nutze die Gelegenheit sich über die Themen Virtual Reality, Digital Twin, Künstliche Intelligenz oder auch der vorausschauenden Wartung zu informieren und diskutierte mit den Ausstellern auch Fragestellungen rund um IoT, Edge Cloud und der selbstkalibrierenden Lokalisierung in Logistik und Montage.

Die Industrietagung 2019 war eine gelungene Leistungsschau der breiten Expertise, die durch ein hohes Engagement der beteiligten Hochschulen Aalen, Esslingen und Reutlingen sowie durch Steinbeis in die KMU getragen wird.

Die bisher entstandenen Kooperationen mit Projektpartnern der Industrie und des Bildungswesens zeigen sowohl Wirkung als auch den Bedarf dieser Einrichtung.

Initiator war Professor Würslin von der Hochschule Esslingen

Der Schlussvortrag von Prof. Würslin, Initiator der Transferplattform, behandelte daher auch den Weg zur Kooperation. Mit „Wie kann mein KMU mit der TPBW I4.0 zusammenarbeiten“ endeten die kurzen und anschaulich präsentierten Projektbeispiele mit der Botschaft, dass es sich lohnt, in den Dialog mit der Transferplattform einzusteigen.

Die vom Wirtschaftsministerium geförderte Transferplattform BW Industrie 4.0 wurde vor zwei Jahren von den Hochschulen Aalen, Reutlingen und Esslingen in Zusammenarbeit mit der Steinbeis-Stiftung gegründet. Ziel ist es, den kleinen und mittleren Unternehmen in Baden-Württemberg die Chancen von Industrie-4.0-Technologien aufzuzeigen und einen niederschwelligen Einstieg in umsetzbare Projekte zu ebnen.

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