Kürzlich nahm das it:movES Team der Hochschule Esslingen am Carolo-Basic-Cup teil und sicherten sich mit ihrer Leistung im zweiten Jahr in Folge die Silbermedaille. Wie auch im vergangenen Jahr fand die diesjährige Veranstaltung pandemiebedingt digital als Carolo-Cup@Home statt. Der Carolo-Basic-Cup ist ein Wettbewerb, bei dem sich die Teams unterschiedlicher Hochschulen mit ihren selbst entwickelten, autonom fahrenden Autos in einem Parcours messen.
„Die Studierenden haben die neuen Herausforderungen für dieses Jahr genau unter die Lupe genommen und das Fahrzeug dafür umgebaut“, berichtet Prof. Dr.-Ing. Reiner Marchthaler von der Fakultät Informatik und Informationstechnik der Hochschule Esslingen. „Besonders wichtig war dieses Jahr die Erkennung von Straßenschildern.“
Neue Hardware und optimierte Software
Für den diesjährigen Cup wurde das Fahrzeug komplett mit neuer Hardware ausgestattet. So bekam das kleine Auto unter anderem eine neue Kamera, neue Mikrocontroller und einen neuen Motor. Damit haben die Studierenden die fünfte Generation der Carolo-Cup Fahrzeuge eingeleitet. Neben einer verfeinerten Erkennung von Straßenschildern wurde nun auch die Fahrdynamik verbessert. Die Studierenden optimierten die Software und passten das Fahrverhalten an kurvige und gerade Strecken an. Mit einem Lidar-Sensor, der ähnlich wie ein Radar funktioniert, erkennt das Fahrzeug verschiedene Hindernisse und kann diese umfahren.
Dynamische und statische Disziplinen
Der Carolo-Basic-Cup besteht aus zwei Disziplinen, der statischen und der dynamischen.
In der statischen Disziplin müssen die Teams in einer Präsentation die technischen Fakten ihres Fahrzeugs vorstellen und wie das Management im Team aufgebaut und umgesetzt wurde. In der dynamischen Disziplin musste das Fahrzeug einen Parcours meistern. In diesem Jahr wurde die Strecke einem suburbanen Szenario nachempfunden, mit Fußgängerübergängen, Verkehrsinseln und großen Kreuzungen.
