Innovation und Qualität sind DIE zentralen Wettbewerbsfaktoren für deutsche Unternehmen

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Das Institut für Change Management und Innovation (CMI) präsentierte am Dienstagabend an der Hochschule Esslingen die Ergebnisse der aktuellen Studie „IQ – Innovation und Qualität“ und diskutierte die Bedeutung dieser beiden zentralen Wettbewerbsfaktoren mit hochrangigen Wirtschaftsvertretern. Kooperationspartner der Studie waren der Verband Deutscher Maschinen‐ und Anlagenbau e. V. (VDMA), die Deutsche Gesellschaft für Qualität e. V. (DGQ) und die Development Group GmbH (DMG).

Die Ergebnisse der bundesweiten Befragung von 232 Top‐Führungskräften aus dem Innovations‐ und Qualitätsmanagement deutscher Unternehmen zeigen: „IQ“ ist DAS Zukunftsthema für deutsche Unternehmen.

Studie zeigt den positiven Einfluss von guter Zusammenarbeit zwischen Innovation und Qualität

Die Untersuchungsergebnisse belegen eindrucksvoll den positiven Einfluss, den eine erfolgreiche Zusammenarbeit der Innovations- und der Qualitätsfunktion auf den wirtschaftlichen Erfolg von Unternehmen hat. Gleichzeitig macht die Studie deutlich, dass es bei dem Thema „IQ“ immer noch einen erheblichen Handlungsbedarf gibt, um die globale Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen nachhaltig zu sichern.

So formulieren beispielsweise viele Unternehmen eine Innovations- und Qualitätsstrategie, stimmen diese aber nicht aufeinander ab und versäumen es zudem, deren Umsetzung konsequent zu verfolgen. In der Hälfte der Unternehmen besteht darüber hinaus nach wie vor kein einheitliches Verständnis darüber, was unter Innovation und Qualität zu verstehen ist. Die Hauptursachen sind eine mangelnde Kommunikation und ein inkonsequentes Führungsverhalten.

Dementsprechend weist auch die Innovations- und Qualitätskultur noch Lücken auf, die es angesichts des sich weiter verschärfenden Wettbewerbs, immer kürzerer Entwicklungszyklen und weiter steigender Kundenanforderungen zu schließen gilt. Die CMI-Studie gibt hier klare und wirksame Empfehlungen, wie sich deutsche Unternehmen durch die Entwicklung von IQ-Exzellenz zukünftig noch besser im Markt positionieren können.

Wissenschaftlicher Leiter Prof. Dr. Dietmar Vahs sieht konkreten Handlungsbedarf

Der wissenschaftliche Leiter der Studie, Professor Vahs, sieht in den Studienergebnissen wichtige Hinweise auf einen konkreten Handlungsbedarf: „Viele Unternehmen haben es bisher versäumt, ihre strategischen IQ-Lücken zu schließen, die Barrieren zwischen der Innovations- und der Qualitätskultur zu beseitigen und die Schnittstellen zwischen der I- und der Q-Funktion insbesondere im Innovationsprozess klar und eindeutig zu definieren.“

In der mit Heinrich Baumann (Eberspächer), Frank Notz (Festo) und Dr. Nikolas Stihl (Stihl) hochkarätig besetzten Podiumsdiskussion wurde die große Relevanz der Studienergebnisse für deutsche Industrieunternehmen betont. Die Studie beweise die Bedeutung von Innovation und Qualität als entscheidende Standort- und Wettbewerbsfaktoren und gebe wichtige Handlungsempfehlungen, denen die Unternehmen folgen sollten.

Dadurch lasse sich eine deutlich positivere Umsatz-, Gewinn- und Marktanteilsentwicklung erreichen, wie die CMI-Studie auch anhand eines statistisch fundierten Low-/Top-Performer-Vergleichs belegt.

Weitere Informationen:

Auf Anfrage kann ein ausführlicher Ergebnisbericht zur Verfügung gestellt werden.

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