Farbenfroh: Florian Kaiser berichtet über sein Studium

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Farbe und Lacke - warum hast Du Dich  für diese spezielle Branche entschieden?
Florian: In dieser speziellen Branche läuft die Chemie nicht nur im Reagenzglas ab. Farben und Lacke basieren auf speziellen Harzen, die je nach Anforderung ausgesucht werden müssen. Außerdem arbeitet man mit der ganzen Bandbreite an Farbtönen und Effekten. Beschichtungen werden mit sehr anschaulichen Prüfmethoden charakterisiert. Die Branche ist sehr vielfältig. Es gibt immer wieder neue Herausforderungen. Vom Holzlack, über die Inkjet-Tinte bis hin zum Automobil-Decklack ist das Berufsfeld sehr weitreichend. Umweltschädliche Rohstoffe zu ersetzen ist hierbei auch ein sehr zentrales Thema.

Du hast Deine Liebe zu dieser Branche während deiner Ausbildung zum Lacklaboranten gefunden? Wieso hast Du Dich danach noch entschieden zu studieren?
Florian: Schon während meiner Ausbildung bei der Firma Marabu war mir klar, dass ich nicht stehenbleiben und mir im Anschluss noch mehr Fachwissen aneignen möchte. Nachdem ich nach der Ausbildung direkt in die Entwicklung übernommen wurde, habe ich während meiner ersten Berufsjahre am Abendgymnasium Stuttgart mein Abitur nachgeholt. Den Studiengang an der Hochschule Esslingen habe ich mir also ganz bewusst ausgesucht. Auch, um später bessere Aufstiegschancen zu haben.

Was gefällt Dir am Studium hier am besten?
Florian: Ich schätze sehr, dass man neben den technischen Fächern auch die Grundlagen des Managements und der Betriebswirtschaft erlernt. Durch den Wahlpflichtbereich hat man immer die Möglichkeit, sich individuell zu spezialisieren. Zum Beispiel konnte ich im „Farbdesign“ viel über die Wirkung der Farben auf uns Menschen lernen.

Wie schätzt Du Deine Karriereperspektiven nach dem Studium ein?
Florian: Auch nach dem Studium möchte ich natürlich in der Farben- und Lackindustrie arbeiten. Diese bietet durchaus gute Karrierechancen, denn diese leidet sowohl am Fachkräftemangel, als auch am demografischen Wandel. Das Studium ermöglicht aber auch zahlreiche andere Optionen, wie beispielsweise in der Kunststoff- oder der Automobilindustrie zu arbeiten. Jeder kann sich individuell spezialisieren.

Den ausführlichen Artikel „Warum Spezialisierung sich lohnt“ findet Ihr in der aktuellen Ausgabe des Hochschulmagazins Spektrum.

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