Im kommenden Jahr startet auch in Baden-Württemberg die generalistische Pflegeausbildung. Diese verbindet die bisherigen Ausbildungen der Alten-, Kranken- und Kinderkrankenpflege. Mit dem neuen Berufsabschluss können die examinierten Fachkräfte in allen Pflegebereichen arbeiten.
Expertinnen der Hochschule Esslingen unterstützen den Gestaltungsprozess
Drei Arbeitsgruppen mit den von der Reform betroffenen Verbänden und Einrichtungen beleuchteten im vergangenen Jahr alle Aspekte und boten damit fundierte Entscheidungsgrundlagen für die Ausgestaltung der generalistischen Pflegausbildung. Auch das Expertenwissen von Prof. Dr. Astrid Elsbernd und Prof. Dr. Karin Reiber - beide lehren und forschen an der Fakultät Soziale Arbeit, Gesundheit und Pflege an der Hochschule Esslingen - floss in die Vorüberlegungen mit ein. Dabei ging es um die zentralen Fragen der Finanzierung, der inhaltlichen Ausgestaltung und der dafür erforderlichen strukturellen Voraussetzungen.
Wichtige Anregungen für die weitere Umsetzung des Pflegeberufegesetzes
Auf einer Abschlussveranstaltung in Stuttgart zogen letzte Woche Kultusministerin Dr. Susanne Eisenmann und Sozialminister Manne Lucha Bilanz. Die beiden Esslinger Pflege-Expertinnen Prof. Elsbernd und Prof. Reiber unterstützen das Tagungsprogramm durch wichtige Beiträge. In ihrem Impulsvortrag zu den Zielsetzungen und Herausforderungen der generalistischen Pflegeausbildung brachte Professorin Reiber die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf den neuesten Stand. Professorin Elsbernd moderierte anschließend eine Diskussion mit Kultusministerin Eisenmann und Sozialminister Lucha zum Thema "Perspektiven und Einschätzungen zur neuen Pflegeausbildung". „Der fachlich wichtige Tag hat weitere bedeutende Anregungen und Unterstützung für die weitere Umsetzung des neuen Pflegeberufegesetzes gegeben.“, fasst Professorin Elsbernd die Ergebnisse der Abschlussveranstaltung zusammen.