Den Wünschen der Jugendlichen auf der Spur

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Was wünschen sich junge Menschen aus Uffenheim von ihrer Stadt? Dieser Frage gehen sechs Studentinnen des Bachelorstudiengangs Soziale Arbeit an der Hochschule Esslingen in Kooperation mit der Stadt Uffenheim und der Akademie Junges Land e.V. nach. In der Begleitung von Prof. Dr. Maria Bitzan, die für sozialräumliche Arbeit zuständig ist und auch  die Masterstudiengänge Angewandte Sozialpädagogische Bildungsforschung und Soziale Arbeit an der Hochschule Esslingen leitet, führen die Studentinnen eine Regionalanalyse durch. Ihr Ziel: Durch Umfragen mehr über die Lebensqualität von jungen Menschen in ländlichen Gebieten erfahren.

Bei der Regionalanalyse werden 259 Jugendliche aus Uffenheim nahe Würzburg drei Tage lang befragt. Dies geschieht mittels vorab erstellter Fragebögen sowie durch das Interviewen von Schlüsselpersonen.  Zusätzlich dazu führen die Esslinger Studentinnen in vier Schulklassen mit 87 Schülerinnen und Schülern Gespräche über Aufenthaltsorte und  eine Online-Umfrage durch. Die Befragungen werden überall dort gemacht, wo sich die Jugendlichen aufhalten, wie beispielsweise auf der Straße, im Freibad und in den Eisdielen.

Wie die Umfrage unterstützt

Von dem Projekt profitieren sowohl die Stadt Uffenheim und ihre Jugendlichen, als auch die Studentinnen selbst: Durch die Regionalanalyse erfährt die Stadt Uffenheim, wie zufrieden die jungen Menschen mit dem Angebot sind, das sie ihnen bietet und was sie sich wünschen. Zudem liefert die Befragung wichtige Informationen über verschiedene Ansatzmöglichkeiten, wie die Stadt ihre Angebote noch verbessern kann. Diese Erkenntnisse sind in Kurzform direkt am Ende der Erhebungswoche den Uffenheimer Bürgerinnen und Bürgern  präsentiert worden, die diese lebhaft diskutiert haben.

Auch die Studierenden können einen Nutzen aus dem Projekt ziehen. Seline Gohlke, eine der beteiligten Studentinnen der Hochschule Esslingen, berichtet: „Es ist eine sehr lehrreiche, interessante, aber durchaus auch eine fordernde Zeit in Uffenheim gewesen.“ Während des Projekts lernen die Studentinnen zudem verschiedene Analysemethoden kennen und beschäftigen sich mit dem Thema Strukturbildung. Die Hochschule Esslingen hingegen kann dadurch in Bayern an Bekanntheit gewinnen.

So geht es weiter – eine zweite Reise nach Uffenheim

Nachdem die Erhebungswoche abgeschlossen ist, macht sich die Projektgruppe des Bachelorstudiengangs Soziale Arbeit an die Auswertung der Ergebnisse. Daraus wird sie dann noch einmal genauere Erkenntnisse herausarbeiten. Im Dezember werden die sechs Studentinnen mit Prof. Dr. Maria Bitzan nochmals nach Uffenheim reisen, um der Stadt ihre vollständigen Untersuchungsergebnisse zu präsentieren. 

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