Pflege – Familie – Gesellschaft: Der unsichtbare Alltag pflegebedürftiger Menschen und ihrer Familien

Dieser Termin ist bereits beendet

18:00 Uhr Vortrag und Diskussion

Online und vor Ort Hochschule Esslingen, Campus Stadtmitte, Kanalstr. 33, Gebäude 1, Senatssaal, Raum S 01.021

Krankheit und Pflegebedürftigkeit sind Lebenskrisen existentieller Natur, die die Betroffenen oftmals dazu zwingen, das Leben zu verändern, Alltag und seine Routinen neu zu definieren, Lebenspläne zu ändern und letztlich oft auch lernen, mit Einschränkungen, mit (chronischen) Schmerzen, mit Mobilitätseinschränkungen und den damit verbundenen Folgen, mit Hilfsmittel und Medikamenten und mit einer Angewiesenheit auf andere Menschen zu leben. Krankheit und Pflegebedürftigkeit sind Lebenskrisen, die für die Betroffenen und ihre An- und Zugehörigen starke Auswirkungen auf die Beziehungsgestaltung haben und neue Heraus- und Anforderungen für und an das Miteinander stellen. Angewiesenheit ist dabei ein zentrales Moment. Die Mehrheit der pflegebedürftigen Menschen wird zuhause vom größten Pflegedienst Deutschlands, der Familie, gepflegt. Unterstützt werden die Familien dabei durch verschiedene Angebote wie ambulante Pflegedienste, Menüdienste, hauswirtschaftliche Dienst und einige weitere Dienste. Ziel des Vortrags ist es, die Lage von zuhause lebenden pflegebedürftigen Menschen und ihren An-und Zugehörigen aus pflegewissenschaftlicher Perspektive darzustellen und dabei aufzuzeigen, welche Herausforderungen bewältigt werden bzw. auch manchmal nicht bewältigt werden können. Im Rahmen des Vortrags stehen Raum und Zeit für eine gemeinsame Analyse und Diskussion der unterschiedlichen Lösungsperspektiven zur Verfügung.

Referentin: Prof. Dr. rer. cur. Dipl.- Kfr. Astrid Elsbernd

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