Wissenschaftliche Kooperation etabliert Forschungen zu Noise, Vibration, Harshness

Forschung - Hochschule

Die Zusammenarbeit mit dem Doktoranden Philipp Kotter im Rahmen des Drittmittelprojekts Noise, Vibration, Harshness (NVH) mit der Robert Bosch GmbH bringt viele Synergieeffekte. Unter anderem ebnet sie Esslinger Masterabsolventen der Fakultät Fahrzeugtechnik den Weg zu einer möglichen Promotion.

Am 22. Januar verteidigte Philipp Kotter an der ETH Zürich erfolgreich seine Dissertation zum Thema „Electrical Traction Drives Vibroacoustics“. Die Doktorarbeit entstand in enger Kooperation mit der Hochschule Esslingen. Prof. Dr. Oliver Zirn betreute die Doktorarbeit mit dem Leiter des Instituts für Werkzeugmaschinen und Fertigung der ETH, Prof. Dr. Konrad Wegener. Außerdem arbeitete der Doktorand der Fa. Robert Bosch GmbH eng mit Laboren und Arbeitsgruppen der Hochschule Esslingen im Rahmen des Drittmittelprojekts Noise, Vibration, Harshness (NVH) zusammen, dem Bereich der Fahrzeugentwicklung, der sich mit der Optimierung von Fahrzeuggeräuschen und –vibrationen beschäftigt.   

Simulations-Modell ermöglicht die geräusch-und vibrationsoptimierte Konstruktion von Elektroautos

Die enge Zusammenarbeit bescherte der Hochschule Esslingen viele positive Effekte.  In seiner Doktorarbeit entwickelte Dr. Kotter einen neuen analytisch-nummerischen Ansatz, um Traktionsantriebe hinsichtlich ihrer Schallentwicklung elektromagnetisch, strukturmechanisch und akustisch in einem durchgehenden Arbeitsprozess zu modellieren und zu simulieren. Die Ergebnisse seiner Doktorarbeit bilden nun für die Esslinger Forscher eine wichtige Grundlage für die Konstruktion von Elektroautos, deren Geräuschentwicklung und Vibrationen von ihren Nutzern als angenehm empfunden werden sollen. 

Zusammenarbeit ermöglicht wissenschaftliche  Infrastruktur  für langfristige Forschungen zu NVH-Themen

Fest ebtabliert ist auf der Basis der intensiven Forschungsaktivitäten von  Dr. Kotter bei diesem angewandten Forschungsprojekt der Aufbau einer langfristigen Arbeitsgruppe NVH im Messtechniklabor der Fakultät Fahrzeugtechnik. Dadurch kann das von Prof. Dr.-Ing. Joachim Berkemer geleitete Labor viele Masterarbeiten in diesem Themenbereich vergeben.

Esslinger Masterabsolventen auf dem Weg zur Promotion

Diese Infrastruktur sowie das durch die Forschungsaktivitäten von Dr. Philipp Kotter etablierte wissenschaftliche Niveau ebnet nun auch erfolgreichen Masterabsolventen der Fakultät Fahrzeugtechnik den Weg zur Promotion. Bestes Beispiel:  Christian Köpf, Absolvent des Masterstudiengangs Fahrzeugtechnik, begann im letzten Jahr die Nachfolge-Dissertation im Rahmen der 2. Auflage des Promotionskollegs Hybrid II, das die Hochschule Esslingen in Kooperation mit der Universität Stuttgart, der Daimler AG und der Robert Bosch GmbH durchführt. 

Hintergrund

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