Die Sortieranlage, die ursprünglich für Vorführzwecke gebaut wurde, erlebt am Standort Stadtmitte ihr Revival. Student Louis Himmelmann hat sie im Zuge seiner Abschlussarbeit modernisiert, leicht umgebaut und wieder in Betrieb genommen. Nun steht sie in Gebäude neun und kann für den Lehrbetrieb im Bereich Maschinenbau, Automatisierungstechnik und Robotik genutzt werden.
Selbstheilende Systeme und freie Programmierung
„Die Sortieranlage nimmt über ein Fach Teile auf, die über ein Förderband zu einem 2D-Bildsystem transportiert werden. Das System erkennt, wie die Teile liegen oder ob ein Bauteil fehlerhaft ist. Der Roboter erfasst dann ihre Lage und kann sie zielgerichtet greifen. Nicht erkannte Teile werden einfach zurückgeführt“, erklärt Prof. Dr. Tobias Kempf von der Fakultät Maschinen und Systeme.
Firmengründer Christian Abt informiert, dass es sich hierbei um ein sogenanntes selbstheilendes-System handelt. Die Teile, die bei einem Durchlauf nicht gegriffen werden, werden dem System erneut präsentiert. Auch ist die Anlage frei programmierbar und eignet sich somit ideal für die Lehre.
Studierende können an der Anlage die Bereiche Bildverarbeitung, Roboterprogrammierung, SPS (Speicherprogrammierbare Steuerung) und HMI (Human Machine Interface) erlernen.
Weitere Informationen
Fakultät Maschinen und Systeme
Studiengang Maschinenbau (Bachelor)
Studiengang Automatisierungstechnik und Produktionsinformatik (Bachelor)
