Familien in Wohnungsnot

Wohnungsnot und Überschuldung von Familienverbünden nehmen auf dem Hintergrund aktueller Krisen (Krieg, Inflation, Energiearmut etc.) bei gleichzeitig fehlendem bezahlbarem Wohnraum zu. Sie sind Bestandteil einer massiven Prekarisierung von Wohn(ungs)verhältnissen, die in die sogenannte Mitte der Gesellschaft hineinreicht. Insbesondere Mehr-Zimmer-Wohnungen für Eltern mit Kindern sind innerhalb der Mietobergrenze, die von den JobCenter übernommen wird, kaum verfügbar.

Wohnungslose Familien bilden die Mehrheit wohnungsloser Menschen. Gleichzeitig sind Angebote der (stationären) Wohnungsnotfallhilfe nicht auf Familien ausgerichtet. Familienwohnungslosigkeit findet vor allem in verdeckten Mitwohnverhältnissen oder in den Notunterkünften der Gemeinden im Rahmen der ordnungsrechtlichen Unterbringung statt.

Trotz einer verbesserten Wohnungslosenberichterstattung ist Wohnungslosigkeit von Familien bislang wenig dokumentiert.

Der Fachtag will ein Forum für den fachlichen Austausch bieten und Erkenntnisse bzw. Modelle, die sich im Rahmen des Förderprogramms „Familien in Wohnungslosigkeit“ des Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg entwickelt haben, vorstellen und um inspirierende Ansätze außerhalb von Baden-Württemberg ergänzen.

Eingeladen sind alle am Thema interessierte Fachkräfte und politisch Verantwortliche sowie alle Studierende der Fakultät SABP.

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