Die Hochschule Esslingen führt im neuen Jahr ein Mobilitätsmanagement ein und möchte damit einen großen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Das baden-württembergische Ministerium für Verkehr fördert die Hochschule dafür mit rund 150.000 Euro. Die Hochschule steuert 64.000 Euro zusätzlich bei.
„Wir haben das Ziel, CO2-, Feinstaub- und Stickstoffdioxidemissionen kontinuierlich zu verringern. Das Projekt gibt nun ein ganzheitliches Konzept vor. Damit sollen vor allem bei Dienstreisen und auf dem Weg zwischen Wohnung und Hochschule Emissionen eingespart werden“, so Prof. Dr. Markus Tritschler, Prorektor Gebäude und Infrastruktur.
Digitaler Ausbau für alternative Mobilität
Das Team des Prorektors nimmt sich die drei Handlungsfelder Mobilitätsverhalten, Dienstreisen und Fuhrpark vor und will hier einiges verbessern. So soll im Zuge des Projektes das digitale Angebot ausgebaut und ergänzt werden. Ein digitales Fahrtenbuch hilft beispielsweise dabei, die Auslastung der Dienstfahrzeuge besser zu analysieren und zu planen. Dienstreisen sollen künftig auch online beantragt und gleichzeitig die damit zusammenhängenden CO2-Emissionen ermittelt werden. Zusammen mit der Stadt Esslingen möchte die Hochschule das Angebot an E-Bike-Sharing Stationen ausbauen. So können Hochschulangehörige die Strecke zwischen den Standorten oder von der Wohnung zur Hochschule umweltfreundlich zurücklegen. Das Mobilitätsmanagement plant zudem den Fuhrpark zu modernisieren. Nach und nach soll es eine Umstellung auf Erdgas-, Biogas-, Wasserstoff- und Elektrofahrzeuge geben.
Projektleitung und Umsetzung
Das Projekt liegt federführend bei Prorektor Prof. Dr. Markus Tritschler, der Kanzlerin Heike Lindenschmid und der Umweltmanagementbeauftragten Prof. Dr. Carla Cimatoribus. Ansprechpartnerin für das Projekt ist die Umweltmanagerin Anja Necker. Für die Umsetzung wird aktuell eine Mobilitätsmanagerin oder ein Mobilitätsmanager gesucht. Die ersten Schritte für das Projekt starten Anfang dieses Jahres, die Umsetzung ist für Ende 2023 geplant. Es besteht die Aussicht auf ein Folgeprojekt für das Jahr 2024.
