Studieninhalte
Das Studium bereitet Sie darauf vor, eigenverantwortlich pflegebedürftige Personen aller Altersgruppen bei Erkrankungen, Beeinträchtigungen und/oder Unfällen professionell sowie auf Basis wissenschaftlicher Theorien und Forschungsergebnisse, pflegerisch zu unterstützen und zu begleiten. Der Studiengang qualifiziert Sie zudem für die eigenverantwortliche Ausübung erweiterter Heilkunde in den Bereichen chronische Wunden, Diabetes und Demenz.
1. Semester
30 ECTS
Gesundheit und Lebenslauf
Gesundheit und LebenslaufGesamtziel: Ziel ist, dass sich die Studierenden mit den psychologischen Aspekten von Menschen der verschiedenen Altersgruppen auseinandersetzen. Darüber hinaus ist Gesundheit und Krankheit als ein lebenslanges Kontinuum zu verstehen und deren Bedeutung auf die Pflegepraxis und Gesundheitsversorgung zu transferieren. Im Zentrum stehen gesundheitswissenschaftliche Theorien, Konzepte und Modelle von Gesundheit und Krankheit. Zudem wird ein erster Einblick ins wissenschaftliche Arbeiten gegeben. Prüfung Die Prüfungsleistung wird erbracht durch eine Hausarbeit. | 5 ECTS |
Selbstverständnis von Pflege
Selbstverständnis von PflegeGesamtziel: Ziel ist es, Pflege als praxisorientierte Wissenschaft vor dem Hintergrund gesellschaftlicher und beruflicher Veränderungen zu definieren sowie deren geschichtliche Entwicklung und aktuelle berufspolitische Situation kennenzulernen, wie etwa die Zunahme chronisch-degenerativer Erkrankungen und multimorbider Krankheitsbilder sowie technologische Neuerungen im Gesundheitswesen und daraus resultierende veränderte Anforderungen an den Pflegeberuf. In diesem Zusammenhang befassen sich die Studierenden mit Themen der Lernorganisation sowie Selbstreflexion und Feedback. Prüfung: Die Prüfungsleistung wird erbracht durch eine mündliche Prüfung. | 5 ECTS |
Organsysteme von gesunden Menschen
Organsysteme von gesunden MenschenGesamtziel: Ziel ist es, dass die Studierenden sich mit dem Aufbau und den Funktionen des menschlichen Organismus in Verbindung mit den Aspekten der Evolution und Genetik auseinandersetzen. Dieses Modul bildet die Basis, um im weiteren Studienverlauf Bezüge zur Pathophysiologie von Erkrankungen herzustellen und Wirkzusammenhänge therapeutischer Interventionen zu begründen. Themenschwerpunkte bilden dabei die anatomischen Strukturen und physiologischen Funktionen von gesunden Menschen unterschiedlichen Lebensalters und die damit einhergehenden biologischen, chemischen und physikalischen Determinanten von Gesundheit. Prüfung: Die Prüfungsleistung wird erbracht durch eine Klausur. | 4 ECTS |
Evidenzbasierte Pflege in allen Lebensphasen und Settings-1
Evidenzbasierte Pflege in allen Lebensphasen und Settings-1Gesamtziel: Ziel ist es, die Studierenden in die aktuelle Situation der Pflege in allen Lebensphasen und Settings einzuführen, um die verschiedenen pflegeberuflichen Handlungsfelder von der Entstehung bis zur heutigen Entwicklung mit den Charakteristika kennenzulernen und einordnen zu können. Des Weiteren geht es darum, sich mit den Personen, die im interdisziplinären Behandlungsteam vertreten sind, sowohl für die Pflegenden als auch die zu Pflegenden und deren Bezugspersonen zu beschäftigen. Darüber hinaus diskutieren die Studierenden die Gemeinsamkeiten, Unterschiede und Schnittstellen der pflegeberuflichen Handlungsfelder mit Blick auf die zukünftige professionelle Zusammenarbeit der Pflegenden und erhalten eine Einführung in den Pflegeprozess. Prüfung: Keine Prüfungsleistung. Die Studienleistung wird erbracht durch ein Referat.
| 3 ECTS |
Handlungskompetenzen in der Pflegepraxis-1
Handlungskompetenzen in der Pflegepraxis-1Gesamtziel: Ziel ist es, auf Grundlage des erworbenen Wissens die pflegerischen Kernaufgaben in realen pflegeberuflichen Handlungssituationen kennenzulernen, um diese zuerst regelgeleitet und dann situations- sowie personenangepasst durchzuführen. Dabei werden die gemachten Praxiserfahrungen reflektiert und systematisiert. Die pflegerischen Kernaufgaben in diesem Semester beziehen sich auf:
Vor dem Hintergrund der Sicherheit von zu Pflegenden in allen pflegerischen Versorgungsbereichen sind insbesondere die pflegepraktischen Handlungskompetenzen der Studierenden in praxisnahen Lernumgebungen systematisch anzubahnen. Daher werden die Studierenden die Pflegeinterventionen vor der Anwendung in realen pflegeberuflichen Handlungssituationen psychomotorisch in praxisnahen pflegeberuflichen Handlungssituationen üben und im Anschluss die Übungssequenzen reflektieren. Hierbei finden die abhängig vom Lebensalter der zu pflegenden Personen entstehenden Differenzen bei der Anwendung von Pflegeinterventionen Berücksichtigung, so dass die in diesem Semester kennengelernten Pflegeinterventionen zu Pflegende aller Lebensphasen betreffen. Prüfung: Die Prüfungsleistung wird erbracht durch eine OSCE. Die Studienleistung wird erbracht durch eine Teilnahmebescheinigung mit Stundennachweis an den Lehrveranstaltungen sowie eines Praxisbesuchs in der Gesundheits- und Pflegeeinrichtung. | 13 ECTS |
2. Semester
30 ECTS
Rechtliche und politische Rahmenbedingungen im Gesundheits- und Pflegewesen
Rechtliche und politische Rahmenbedingungen im Gesundheits- und PflegewesenGesamtziel: Ziel ist es, dass die Studierenden sich mit der Rechtswissenschaft als Bezugswissenschaft der Pflege auseinandersetzen, um ihr pflegeberufliches Handeln an rechtlichen Grundlagen auszurichten und ein Bewusstsein für die Bedeutung von rechtlichen Grundlagen für ihren Berufsalltag zu entwickeln. Daher werden die Studierenden in das Privat- und Sozialversicherungsrecht eingeführt. Für die Berufsausübung von Pflegenden gilt das Berufsrecht für die Pflegeberufe als Grundlage. Folglich wird eine Abgrenzung des Aufgaben- und Zuständigkeitsbereichs zu anderen Berufsgruppen notwendig. In Fokus stehen Delegationsgrundsätze bei der Anordnung, Übertragung, Übernahme und ggf. Ablehnung ärztlicher Tätigkeiten, rechtliche Grundsätze zur Verantwortung und Haftung pflegerischer Arbeit sowie rechtliche Aspekte des Gesundheitsschutzes. Pflegende sind rechtlich zum Schutz der zu Pflegenden verpflichtet und bedürfen das Wissen darüber. Zudem sind sie Arbeitnehmer*innen und benötigen das Wissen von arbeitsrechtlichen Grundlagen und des Arbeitsschutzes. Weitere Themeninhalte sind Wirkungen und Funktionen des Sozialstaats, den Prinzipien und Strukturen von Sozial- und Gesundheitspolitik, den Leistungen und Wirkungen des Sozialsystems sowie den aktuellen Diskussionen, Reformdebatten und Steuerungsproblemen. Des Weiteren beschäftigen sich die Studierenden mit den pflegerischen und gesundheitlichen Versorgungsstrukturen im internationalen Vergleich. Die unterschiedlichen Systeme der pflegerischen und gesundheitlichen Versorgungsstrukturen sind für die Berufsangehörigen verschiedener Gesundheitsfachberufe, die Pflege- und Gesundheitseinrichtungen, die Privat- und Sozialversicherungen, die zu Pflegenden mit ihren Bezugspersonen sowie für Personen aus Politik und Wissenschaft mit verschiedenen Möglichkeiten und Herausforderungen verbunden. Diese sind als systematische Analyse und Reflexion vor dem Hintergrund der Profession Pflege zu betrachten. Prüfung: Die Prüfungsleistung wird erbracht durch eine mündliche Prüfung. | 4 ECTS |
Medizinische Diagnostik und Therapie in ausgewählten Feldern der Medizin und Pflege-1
Medizinische Diagnostik und Therapie in ausgewählten Feldern der Medizin und Pflege-1Gesamtziel: Ziel ist es, sich als Pflegende neben Gesundheit mit Krankheit(en) und daher mit der Pathophysiologie von Menschen aller Altersgruppen befassen, wobei es sich um typische Erkrankungen der menschlichen Organe handelt. Die Auswirkungen von akuten und/oder chronischen Erkrankungen, Unfallereignissen sowie Behinderung und Klimawandel auf die Lebensgestaltung und -qualität der Betroffenen sind in der Regel Anlass pflegerischer Unterstützung im häuslichen Umfeld, in Akut- oder Rehabilitationskliniken, in Kurz- oder Langzeitpflegeeinrichtungen sowie Hospizen. Da die betroffenen Personen oftmals selbst zunächst nicht in der Lage sind, das Ausmaß der Veränderungen alleine zu erkennen und zu bewältigen, haben Pflegende die Aufgabe, die Betroffenen im Rahmen der diagnostischen und therapeutischen Prozesse professionell zu begleiten. Dazu gehört es, medizinische Symptome und pflegerische Phänomene systematisch anhand von Kriterien und kriteriengeleitet zu beobachten und mit Hilfe von spezifischen Assessmentinstrumenten einzuschätzen, um daraus zentrale Problemstellungen abzuleiten. Auf dieser Grundlage ist es möglich, dass Pflegende eine an den individuellen Pflegebedarf und die Pflegesituation angepasste Interventionsplanung erstellen. Zudem lernen die Studierenden Präventionsmöglichkeiten kennen. Prüfung: Die Prüfungsleistung wird erbracht durch eine Klausur. | 8 ECTS |
Evidenzbasierte Pflege in allen Lebensphasen und Settings-2
Evidenzbasierte Pflege in allen Lebensphasen und Settings-2Gesamtziel: Ziel ist es, dass sich die Studierenden mit der allgemeinen und spezifischen Beobachtung von Erwachsenen, pädiatrisch sowie geriatrisch zu Pflegenden beschäftigen. Des Weiteren wird hinsichtlich der Gesundheit auf eine ressourcenorientierte Unterstützung der zu Pflegenden in den Lebensaktivitäten als Aufgabe von Pflegenden für das pflegeberufliche Handlungsfeld Bezug genommen. Zudem setzen sich die Studierenden erneut mit dem Pflegeprozess auseinander. Dieses Themenfeld wird unter anderem um die Pflegediagnostik sowie die schriftliche und mündliche Informationsgabe erweitert. Prüfung: Die Prüfungsleistung wird erbracht durch eine formative Prüfung. | 5 ECTS |
Handlungskompetenzen in der Pflegepraxis-2
Handlungskompetenzen in der Pflegepraxis-2Gesamtziel: Ziel ist es, auf Grundlage des erworbenen Wissens die pflegerischen Kernaufgaben in realen pflegeberuflichen Handlungssituationen kennenzulernen, um diese zuerst regelgeleitet und dann situations- sowie personenangepasst durchzuführen. Dabei werden die gemachten Praxiserfahrungen reflektiert und systematisiert. Die pflegerischen Kernaufgaben in diesem Semester beziehen sich auf:
Vor dem Hintergrund der Sicherheit von zu Pflegenden in allen pflegerischen Versorgungsbereichen sind insbesondere die pflegepraktischen Handlungskompetenzen der Studierenden in praxisnahen Lernumgebungen systematisch anzubahnen. Daher werden die Studierenden die Pflegeinterventionen vor der Anwendung in realen pflegeberuflichen Handlungssituationen psychomotorisch in praxisnahen pflegeberuflichen Handlungssituationen üben und im Anschluss die Übungssequenzen reflektieren. Hierbei finden die abhängig vom Lebensalter der zu pflegenden Personen entstehenden Differenzen bei der Anwendung von Pflegeinterventionen Berücksichtigung, so dass die in diesem Semester kennengelernten Pflegeinterventionen zu Pflegende aller Lebensphasen betreffen. Prüfung: Die Prüfungsleistung wird erbracht durch eine praktische Prüfung. Die Studienleistung wird erbracht durch eine Teilnahmebescheinigung mit Stundennachweis an den Lehrveranstaltungen. | 13 ECTS |
3. Semester
30 ECTS
Medizinische Diagnostik und Therapie in ausgewählten Feldern der Medizin und Pflege-2
Medizinische Diagnostik und Therapie in ausgewählten Feldern der Medizin und Pflege-2Gesamtziel: Ziel ist es, sich als Pflegende neben Gesundheit mit Krankheit(en) und daher mit der Pathophysiologie von Menschen aller Altersgruppen befassen, wobei es sich um typische Erkrankungen der menschlichen Organe handelt. Die Auswirkungen von akuten und/oder chronischen Erkrankungen, Unfallereignissen sowie Behinderung und Klimawandel auf die Lebensgestaltung und -qualität der Betroffenen sind in der Regel Anlass pflegerischer Unterstützung im häuslichen Umfeld, in Akut- oder Rehabilitationskliniken, in Kurz- oder Langzeitpflegeeinrichtungen sowie Hospizen. Da die betroffenen Personen oftmals selbst zunächst nicht in der Lage sind, das Ausmaß der Veränderungen alleine zu erkennen und zu bewältigen, haben Pflegende die Aufgabe, die Betroffenen im Rahmen der diagnostischen und therapeutischen Prozesse professionell zu begleiten. Dazu gehört es, medizinische Symptome und pflegerische Phänomene systematisch anhand von Kriterien und kriteriengeleitet zu beobachten und mit Hilfe von spezifischen Assessmentinstrumenten einzuschätzen, um daraus zentrale Problemstellungen abzuleiten. Auf dieser Grundlage ist es möglich, dass Pflegende eine an den individuellen Pflegebedarf und die Pflegesituation angepasste Interventionsplanung erstellen. Zudem lernen die Studierenden Präventionsmöglichkeiten kennen. Prüfung: Die Prüfungsleistung wird erbracht durch eine Klausur. | 9 ECTS |
Pflege und Kommunikation in sozialen Kontexten
Pflege und Kommunikation in sozialen KontextenGesamtziel: Ziel des Moduls ist es, die Zusammenarbeit im multiprofessionellen Team im Kontext von akuter und chronischer Erkrankung und damit einhergehender Pflegebedürftigkeit zu erlernen. Dabei wird die professionelle Gestaltung von Kommunikation, Beziehung und Kooperation in der Pflege reflektiert. Die Studierenden setzen sich mit den verschiedenen Phasen einer Erkrankung und dem damit einhergehenden Erleben und Bewältigen auseinander. Sie entwickeln unter Berücksichtigung der zwischenmenschlichen Beziehungen unterschiedlicher Personengruppen (zwischen den zu Pflegenden, ihren Bezugspersonen und den Pflegenden) und den damit einhergehenden Konfliktpotentialen verschiedenen Bewältigungsstrategien. Prüfung: Keine Prüfungsleistung. Die Studienleistung wird erbracht durch ein Referat. | 4 ECTS |
Evidenzbasierte Pflege in allen Lebensphasen und Settings-3
Evidenzbasierte Pflege in allen Lebensphasen und Settings-3Gesamtziel: Ziel des Moduls ist es, dass die Studierenden in den Bereich der Pädiatrie und der Geriatrie vertiefende Einblicke erhalten. Im Rahmen der Pädiatrie wird die entwicklungsfördernde Unterstützung, die Kindeswohlgefährdung sowie fachbereichsspezifische Pflegeinterventionen betrachtet. Hingegen werden im Bereich der Geriatrie die aktivierende Unterstützung, Wohn- und Tagesgestaltung sowie Biografiearbeit thematisiert. Dabei wird aufgezeigt, dass die thematisierten Interventionen auch in anderen Bereichen umsetzbar sind. Nebstdem erfolgt eine Einführung in die Pflegeforschung. Prüfung: Die Prüfungsleistung wird erbracht durch eine Hausarbeit. | 5 ECTS |
Handlungskompetenzen in der Pflegepraxis-3
Handlungskompetenzen in der Pflegepraxis-3Gesamtziel: Ziel ist es, auf Grundlage des erworbenen Wissens die pflegerischen Kernaufgaben in realen pflegeberuflichen Handlungssituationen kennenzulernen, um diese zuerst regelgeleitet und dann situations- sowie personenangepasst durchzuführen. Dabei werden die gemachten Praxiserfahrungen reflektiert und systematisiert. Die pflegerischen Kernaufgaben in diesem Semester beziehen sich auf:
Vor dem Hintergrund der Sicherheit von zu Pflegenden in allen pflegerischen Versorgungsbereichen sind insbesondere die pflegepraktischen Handlungskompetenzen der Studierenden in praxisnahen Lernumgebungen systematisch anzubahnen. Daher werden die Studierenden die Pflegeinterventionen vor der Anwendung in realen pflegeberuflichen Handlungssituationen psychomotorisch in praxisnahen pflegeberuflichen Handlungssituationen üben und im Anschluss die Übungssequenzen reflektieren. Hierbei finden die abhängig vom Lebensalter der zu pflegenden Personen entstehenden Differenzen bei der Anwendung von Pflegeinterventionen Berücksichtigung, so dass die in diesem Semester kennengelernten Pflegeinterventionen zu Pflegende aller Lebensphasen betreffen. Prüfung und Studienleistung: Die Prüfungsleistung wird erbracht durch eine OSCE. Die Studienleistung wird erbracht durch eine Teilnahmebescheinigung mit Stundennachweis an den Lehrveranstaltungen. | 12 ECTS |
4. Semester
30 ECTS
Medizinische Diagnostik und Therapie in ausgewählten Feldern der Medizin und Pflege-3
Medizinische Diagnostik und Therapie in ausgewählten Feldern der Medizin und Pflege-3Gesamtziel: Ziel ist es, sich als Pflegende neben Gesundheit mit Krankheit(en) und daher mit der Pathophysiologie von Menschen aller Altersgruppen befassen, wobei es sich um typische Erkrankungen der menschlichen Organe handelt. Die Auswirkungen von akuten und/oder chronischen Erkrankungen, Unfallereignissen sowie Behinderung und Klimawandel auf die Lebensgestaltung und -qualität der Betroffenen sind in der Regel Anlass pflegerischer Unterstützung im häuslichen Umfeld, in Akut- oder Rehabilitationskliniken, in Kurz- oder Langzeitpflegeeinrichtungen sowie Hospizen. Da die betroffenen Personen oftmals selbst zunächst nicht in der Lage sind, das Ausmaß der Veränderungen alleine zu erkennen und zu bewältigen, haben Pflegende die Aufgabe, die Betroffenen im Rahmen der diagnostischen und therapeutischen Prozesse professionell zu begleiten. Dazu gehört es, medizinische Symptome und pflegerische Phänomene systematisch anhand von Kriterien und kriteriengeleitet zu beobachten und mit Hilfe von spezifischen Assessmentinstrumenten einzuschätzen, um daraus zentrale Problemstellungen abzuleiten. Auf dieser Grundlage ist es möglich, dass Pflegende eine an den individuellen Pflegebedarf und die Pflegesituation angepasste Interventionsplanung erstellen. Zudem lernen die Studierenden Präventionsmöglichkeiten kennen. Prüfung: Die Prüfungsleistung wird erbracht durch ein Referat | 4 ECTS |
Kommunikations- und Steuerungsprozesse in der Versorgungspraxis
Kommunikations- und Steuerungsprozesse in der VersorgungspraxisGesamtziel: Ziel des Moduls ist es, die Versorgungsprozesse sowie deren Begleitung, Steuerung und Gestaltung im Kontext der interprofessionellen Zusammenarbeit zu betrachten sowie zu reflektieren. Die Studierenden beschäftigen sich mit rechtlichen und sozioökonomischen Bedingungen der Zusammenarbeit sowie mit einem professionellen Umgang mit Macht und Hierarchie. Es werden mögliche soziale Rollen der Pflegenden sowie Unterstützungssysteme von zu Pflegenden thematisiert. Die Studierenden vertiefen und erweitern die bisher erlernten Kenntnisse im Bereich der Kommunikation. Des Weiteren werden Möglichkeiten der Beratung, Schulung und Edukation vermittelt. Prüfung: Die Prüfungsleistung wird erbracht durch eine mündliche Prüfung. | 5 ECTS |
Reflexion von pflegeberuflichen Situationen aus ethischer und rechtlicher Perspektive
Reflexion von pflegeberuflichen Situationen aus ethischer und rechtlicher PerspektiveGesamtziel: Ziel ist es, die Reflexion von pflegeberuflichen Situationen aus unterschiedlichen Blickwinkeln anzubahnen. Aus der Perspektive der zu pflegenden Person sind ethnische, interkulturelle und religiöse Aspekte sowie ihre ethischen Grundfragen zu betrachten, um eine personenbezogene und kulturspezifische Pflege bei den zu Pflegenden durchzuführen. Zugleich findet eine kritische Auseinandersetzung mit dem Thema Diversität als wirtschaftliche, kulturelle und soziale Vielfalt in menschlichen Gesellschaften statt. Für die Pflegenden sind in diesem Zusammenhang ethische Prinzipien, Berufskodizes wie der Ethikkodex des International Council of Nursing, ethische Entscheidungsfindungsmodelle und theoretische Ansätze für die ethische Reflexion sowie die Beratung durch ein Ethikkommitee von zentraler Bedeutung. Vor dem Hintergrund dieser komplexen ethischen Reflexionen werden die Studierenden die Berufsentwicklung und die Kennzeichen der Profession „Pflege“ erarbeiten und zukünftig erforderliche Entwicklung diskutieren. Zudem beinhaltet das Modul eine Auseinandersetzung und Reflexion der rechtlichen Stellung der zu Pflegenden unter Berücksichtigung der je nach Lebensalter zu beachtenden Besonderheiten sowie ihrer Befugnisse und Aufgaben. Dies bezieht sich auch auf die erweiterte heilkundliche Verantwortung. Ferner sollen in diesem Modul Reflexionen zu den bisherigen Praxiserfahrungen der Studierenden stattfinden, um diese Erfahrungen sowohl systematisch als auch anknüpfend an die bislang erworbenen Kompetenzen - insbesondere aus ethischer und rechtlicher Perspektive - zu reflektieren. Prüfung: Die Prüfungsleistung wird erbracht durch eine Hausarbeit. | 5 ECTS |
Evidenzbasierte Pflege in allen Lebensphasen und Settings-4
Evidenzbasierte Pflege in allen Lebensphasen und Settings-4Gesamtziel: Ziel ist es, dass sich die Studierenden mit den bisher erlernten Grundlagen der Aufklärung und Information über verschiedenste Pflegeinterventionen auseinandersetzen. In diesem Kontext werden auch integrativ pflegerische Interventionen betrachtet. Des Weiteren vertiefen die Studierenden ihre Kenntnisse in der Pflegeforschung und wenden diese an. Parallel zu den gemeinsamen Lehrveranstaltungen findet eine Vertiefung in dem gewählten Schwerpunkt der „Evidenzbasierten pädiatrischen Pflege“, der „Evidenzbasierten Pflege erwachsener Menschen“, der „Evidenzbasierten geriatrischen Pflege“ oder der „Evidenzbasierten psychiatrischen Pflege“ statt. In dieser werden für den Schwerpunkt spezielle Versorgungskonzepte sowie weitere Spezifika z.B. der Unterstützung beleuchtet. Prüfung: Die Prüfungsleistung wird erbracht durch eine formative Prüfung. | 5 ECTS |
Handlungskompetenzen in der Pflegepraxis-4
Handlungskompetenzen in der Pflegepraxis-4Gesamtziel: iel ist es, auf Grundlage des erworbenen Wissens die pflegerischen Kernaufgaben in realen pflegeberuflichen Handlungssituationen kennenzulernen, um diese zuerst regelgeleitet und dann situations- sowie personenangepasst durchzuführen. Dabei werden die gemachten Praxiserfahrungen reflektiert und systematisiert. Die pflegerischen Kernaufgaben in diesem Semester beziehen sich auf:
Vor dem Hintergrund der Sicherheit von zu Pflegenden in allen pflegerischen Versorgungsbereichen sind insbesondere die pflegepraktischen Handlungskompetenzen der Studierenden in praxisnahen Lernumgebungen systematisch anzubahnen. Daher werden die Studierenden die Pflegeinterventionen vor der Anwendung in realen pflegeberuflichen Handlungssituationen psychomotorisch in praxisnahen pflegeberuflichen Handlungssituationen üben und im Anschluss die Übungssequenzen reflektieren. Hierbei finden die abhängig vom Lebensalter der zu pflegenden Personen entstehenden Differenzen bei der Anwendung von Pflegeinterventionen Berücksichtigung, so dass die in diesem Semester kennengelernten Pflegeinterventionen zu Pflegende aller Lebensphasen betreffen. Prüfung: Die Prüfungsleistung wird erbracht durch eine praktische Prüfung. Die Studienleistung wird erbracht durch eine Teilnahmebescheinigung mit Stundennachweis an den Lehrveranstaltungen. | 11 ECTS |
5. Semester
30 ECTS
Gesundheitsförderliche Handlungsfelder und Settings in der Pflege
Gesundheitsförderliche Handlungsfelder und Settings in der PflegeGesamtziel: Ziel ist es, die hohe Bedeutung von Pflege als eine gesundheitsfördernde Berufsgruppe zu erkennen. Die Interventionen der Gesundheitsförderung werden auf individueller, setting- und bevölkerungsbezogener Ebene dargestellt. Prioritär stehen die gesundheitswissenschaftliche und die politische Ebene im Fokus des Settings. Da diese unterschiedliche Lebenswelten und Personengruppen ohne Stigmatisierung von sozial benachteiligten Gruppen adressiert. Zudem werden verhaltens- und verhältnisbezogene Maßnahmen aufeinander abgestimmt, was die Vernetzung von Akteur*innen des Gesundheitssektors zum Ziel hat. Zeitgleich beschäftigen sich die Studierenden mit der Krankheitsprävention sowie Potenzialen, die durch neue Technologien im Rahmen der Gesundheitsförderung einsetzbar sind. Sie setzen sich nicht nur mit den zu Pflegenden auseinander, sondern betrachten auch die Vulnerabilität der eigenen Berufsgruppe und welche Maßnahmen zur persönlichen Gesundheitsförderung umsetzbar sind. Prüfung: Die Prüfungsleistung wird erbracht durch ein Referat. | 3 ECTS |
Evidenzbasierte Pflege in allen Lebensphasen und Settings-5
Evidenzbasierte Pflege in allen Lebensphasen und Settings-5Gesamtziel: Ziel des Moduls ist es, dass die Studierenden sich schwerpunktspezifisch hinsichtlich der Pflege von Menschen mit besonderen Erkrankungen oder speziellen Krankheitssituationen über alle Lebensphasen hinweg vertieft auseinandersetzen. Dabei werden pflegewissenschaftlich fundierte Interventionen in typischen Pflegesituationen thematisiert. Ebenso beschäftigen sich die Studierenden mit der prozessorientierten Pflege von der Bedarfserhebung bis zur Pflegeevaluation. In Bezug auf die erweiterte heilkundliche Verantwortung werden in diesem Kontext die Pflege- und Therapieprozesse von Menschen aller Altersstufen in diabetischer Stoffwechsellage sowie die von chronischen Wunden oder einer Demenz betroffen sind, aufgegriffen. Weitergehend vertiefen die Studierenden ihre Kenntnisse im Bereich der Pflegeforschung und wenden diese an. Sie lernen zudem die Instrumente im Pflegeprozess kennen. Prüfung: Keine Prüfungsleistung. Die Studienleistung wird erbracht durch einen Essay. | 6 ECTS |
Handlungskompetenzen in der Pflegepraxis-5
Handlungskompetenzen in der Pflegepraxis-5Gesamtziel: Ziel ist es, auf Grundlage des erworbenen Wissens die pflegerischen Kernaufgaben in realen pflegeberuflichen Handlungssituationen kennenzulernen, um diese zuerst regelgeleitet und dann situations- sowie personenangepasst durchzuführen. Dabei werden die gemachten Praxiserfahrungen reflektiert und systematisiert. Die pflegerischen Kernaufgaben in diesem Semester beziehen sich auf:
Vor dem Hintergrund der Sicherheit von zu Pflegenden in allen pflegerischen Versorgungsbereichen sind insbesondere die pflegepraktischen Handlungskompetenzen der Studierenden in praxisnahen Lernumgebungen systematisch anzubahnen. Daher werden die Studierenden die Pflegeinterventionen vor der Anwendung in realen pflegeberuflichen Handlungssituationen psychomotorisch in praxisnahen pflegeberuflichen Handlungssituationen üben und im Anschluss die Übungssequenzen reflektieren. Hierbei finden die abhängig vom Lebensalter der zu pflegenden Personen entstehenden Differenzen bei der Anwendung von Pflegeinterventionen Berücksichtigung, so dass die in diesem Semester kennengelernten Pflegeinterventionen zu Pflegende aller Lebensphasen betreffen. Prüfung: Die Prüfungsleistung wird erbracht durch eine praktische Prüfung. Die Studienleistung wird erbracht durch eine Teilnahmebescheinigung mit Stundennachweis an den Lehrveranstaltungen. | 11 ECTS |
Bachelorarbeit
BachelorarbeitGesamtziel: Ziel ist es, in der Bachelorarbeit ein konkretes Thema der direkten Pflege unter Anwendung des wissenschaftlichen Arbeitens zu bearbeiten. Dies umfasst nach der konkreten Themenfindung zu einer praxis- und/oder berufsrelevanten Fragestellung die Planung, Durchführung und Verschriftlichung der Bachelorarbeit. Prüfung: Die Prüfungsleistung wird erbracht durch eine Bachelorarbeit. Die Prüfungsanforderungen sind die Einhaltung inhaltlicher und formaler Standards der Hochschule:
| 10 ECTS |
6. Semester
30 ECTS
Steuerung (hoch-)komplexer Pflegesituationen und Beratungsprozesse in der Pflegepraxis
Steuerung (hoch-)komplexer Pflegesituationen und Beratungsprozesse in der PflegepraxisGesamtziel: Ziel ist es, die bislang erworbenen Erkenntnisse zu vertiefen und die dabei angebahnten Kompetenzen weiterzuentwickeln, um nach erfolgreichem Studienabschluss die im Pflegeberufegesetz verankerten pflegeberuflichen Aufgaben als Pflegefachfrau, Pflegefachmann oder Pflegefachperson (vgl. § 4, § 5, § 37 PflBG) verantwortlich durchzuführen. Dabei baut das Modul im Sinne des spiralcurricularen Aufbaus auf die Module „Medizinische Diagnostik und Therapie in ausgewählten Feldern der Medizin und Pflege“ des 2. bis 4. Semesters sowie die Module „1.07 Pflege und Kommunikation in sozialen Kontexten“ aus dem 3. Semester, „1.09 Kommunikations- und Steuerungsprozesse in der Versorgungspraxis“ aus dem 4. Semester und „Evidenzbasierte Pflege in allen Lebensphasen und Settings“ aus dem 5. Semester auf. Weitergehend beschäftigen sich die Studierenden mit der Methode des Evidence Based Nursing. Prüfung: Die Prüfungsleistungen werden erbracht durch zwei Klausuren als schriftliche Modulabschlussprüfungen (Prüfungsbereich 1, 2 & 6 und Prüfungsbereich 3 & 4) zur Erlangung der Berufszulassung als Pflegefachfrau, Pflegefachmann oder Pflegefachperson. | 8 ECTS |
Steuerung von Versorgungsprozessen im intra- und interprofessionellen Team
Steuerung von Versorgungsprozessen im intra- und interprofessionellen TeamGesamtziel: Ziel ist es, die bislang erworbenen Erkenntnisse zu vertiefen und die dabei angebahnten Kompetenzen weiterzuentwickeln, um nach erfolgreichem Studienabschluss die im Pflegeberufegesetz verankerten pflegeberuflichen Aufgaben als Pflegefachfrau, Pflegefachmann oder Pflegefachperson (vgl. § 4, § 5, § 37 PflBG) verantwortlich durchzuführen. Dabei baut das Modul im Sinne des spiralcurricularen Aufbaus u.a. auf die Module „1.07 Pflege und Kommunikation in sozialen Kontexten“ aus dem 3. Semester und „1.09 Kommunikations- und Steuerungsprozesse in der Versorgungspraxis“ aus dem 4. Semester sowie die Methodik-Lehrveranstaltungen der Module „Evidenzbasierte Pflege in allen Lebensphasen und Settings“ des 3. bis 5. Semesters auf. Nebstdem setzen sich die Studierenden mit neuen Technologien des pflegeberuflichen praktischen Handlungsfeldes auseinander. Prüfung: Die Prüfungsleistung wird erbracht durch eine Klausur als schriftliche Modulabschlussprüfung (Prüfungsbereich 5 & 7) zur Erlangung der Berufszulassung als Pflegefachfrau, Pflegefachmann oder Pflegefachperson | 4 ECTS |
Berufsethische und fachwissenschaftliche Reflexion von Versorgungsprozessen und deren Qualität sowie Nachhaltigkeit in der Pflegepraxis
Berufsethische und fachwissenschaftliche Reflexion von Versorgungsprozessen und deren Qualität sowie Nachhaltigkeit in der PflegepraxisGesamtziel: Ziel ist es, die bislang erworbenen Erkenntnisse zu vertiefen und die dabei angebahnten Kompetenzen weiterzuentwickeln, um nach erfolgreichem Studienabschluss die im Pflegeberufegesetz verankerten pflegeberuflichen Aufgaben als Pflegefachfrau, Pflegefachmann oder Pflegefachperson (vgl. § 4, § 5, § 37 PflBG) verantwortlich durchzuführen. Dazu werden in diesem Modul das Qualitäts- und Innovationsmanagement im Zusammenspiel mit betriebswirtschaftlichen Rahmenbedingungen (bspw. Kenntnisse zur Finanzierung von Pflegeleistungen in den unterschiedlichen Pflegesektoren) und der Thematik der Nachhaltigkeit betrachtet. Zentrale Aspekte sind die interne und externe Qualitätsentwicklung in der Pflege sowie ausgewählte Instrumente und Modelle des Qualitätsmanagements und der Organisationsentwicklung in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen. Um in diesem Kontext innovative Lösungsansätze im pflegeberuflichen Handlungsfeld zu planen, zu steuern und zu kontrollieren, ist bei der (Weiter-)Entwicklung, Implementierung und Evaluation ein systematisches Vorgehen erforderlich. Des Weiteren setzen sich die Studierenden mit der Berufsentwicklung, der Entwicklung eines beruflichen Selbstverständnisses ebenso wie mit der Entwicklung von berufsethischen Werthaltungen und Einstellungen als Pflegende auseinander. Prüfung: Die Prüfungsleistung wird erbracht durch eine mündliche Prüfung als mündliche Modulabschlussprüfung zur Erlangung der Berufszulassung als Pflegefachfrau, Pflegefachmann oder Pflegefachperson. | 6 ECTS |
Handlungskompetenzen in der Pflegepraxis-6
Handlungskompetenzen in der Pflegepraxis-6Gesamtziel: Ziel ist es, auf Grundlage des erworbenen Wissens die pflegerischen Kernaufgaben in realen pflegeberuflichen Handlungssituationen kennenzulernen, um diese zuerst regelgeleitet und dann situations- sowie personenangepasst durchzuführen. Dabei werden die gemachten Praxiserfahrungen reflektiert und systematisiert. Die pflegerischen Kernaufgaben in diesem Semester beziehen sich auf:
Vor dem Hintergrund der Sicherheit von zu Pflegenden in allen pflegerischen Versorgungsbereichen sind insbesondere die pflegepraktischen Handlungskompetenzen der Studierenden in praxisnahen Lernumgebungen systematisch anzubahnen. Daher werden die Studierenden die Pflegeinterventionen vor der Anwendung in realen pflegeberuflichen Handlungssituationen psychomotorisch in praxisnahen pflegeberuflichen Handlungssituationen üben und im Anschluss die Übungssequenzen reflektieren. Hierbei finden die abhängig vom Lebensalter der zu pflegenden Personen entstehenden Differenzen bei der Anwendung von Pflegeinterventionen Berücksichtigung, so dass die in diesem Semester kennengelernten Pflegeinterventionen zu Pflegende aller Lebensphasen betreffen. Prüfung: Keine Prüfungsleistung. Die Studienleistung wird erbracht durch eine Teilnahmebescheinigung mit Stundennachweis an den Lehrveranstaltungen sowie eines Praxisbesuchs in der Gesundheits- und Pflegeeinrichtung. | 12 ECTS |
7. Semester
30 ECTS
Erweiterte heilkundliche Verantwortung
Erweiterte heilkundliche VerantwortungGesamtziel: Ziel ist es, die bislang erworbenen Erkenntnisse zu vertiefen und die dabei angebahnten Kompetenzen weiterzuentwickeln, um nach erfolgreichem Studienabschluss die im Pflegeberufegesetz verankerten pflegeberuflichen Aufgaben als Pflegefachfrau, Pflegefachmann oder Pflegefachperson (vgl. § 4, § 5, § 37 PflBG) verantwortlich durchzuführen. In diesem Modul werden Behandlungspfade und Algorithmen bezogen auf die Themenfelder der erweiterten heilkundlichen Verantwortung - diabetische Stoffwechsellage, chronische Wunden und Demenz – betrachtet. Dabei werden aktuelle Forschungsergebnisse, Expertenstandards, Leitlinien, neue Technologien sowie die HKP-Richtlinie miteinbezogen. Des Weiteren werden rechtliche Aspekte des Leistungserbringungsrecht erörtert, diskutiert und reflektiert. Prüfung: Die Prüfungsleistung wird erbracht durch eine Klausur als schriftliche Modulabschlussprüfung sowie eine mündliche Prüfung als mündliche Modulabschlussprüfung zur Erlangung der Berufszulassung in Bezug auf erweiterte heilkundliche Kompetenz als Pflegefachfrau, Pflegefachmann oder Pflegefachperson. | 6 ECTS |
Evidenzbasierte Pflege in allen Lebensphasen und Settings-6
Evidenzbasierte Pflege in allen Lebensphasen und Settings-6Gesamtziel: Ziel ist es, dass die Studierenden ein selbst gewähltes Praxisentwicklungsprojekt, das Einblicke in das Projektmanagement im Kontext der erweiterten pflegerischen Rollen bietet, durchführen. Für die exemplarische Bearbeitung dessen erfolgt die Betrachtung rechtlicher und bedarfsorientierter Aspekte. Weitergehend findet eine Auseinandersetzung mit der Arbeitsorganisation in der Pflege sowie der Versorgungs- und Implementierungsforschung statt. Prüfung: Die Prüfungsleistung wird erbracht durch ein Referat. | 12 ECTS |
Handlungskompetenzen in der Pflegepraxis-7
Handlungskompetenzen in der Pflegepraxis-7Gesamtziel: Ziel ist es, auf Grundlage des erworbenen Wissens die pflegerischen Kernaufgaben in realen pflegeberuflichen Handlungssituationen kennenzulernen, um diese zuerst regelgeleitet und dann situations- sowie personenangepasst durchzuführen. Dabei werden die gemachten Praxiserfahrungen reflektiert und systematisiert. Die pflegerischen Kernaufgaben in diesem Semester beziehen sich auf:
Vor dem Hintergrund der Sicherheit von zu Pflegenden in allen pflegerischen Versorgungsbereichen sind insbesondere die pflegepraktischen Handlungskompetenzen der Studierenden in praxisnahen Lernumgebungen systematisch anzubahnen. Daher werden die Studierenden die Pflegeinterventionen vor der Anwendung in realen pflegeberuflichen Handlungssituationen psychomotorisch in praxisnahen pflegeberuflichen Handlungssituationen üben und im Anschluss die Übungssequenzen reflektieren. Hierbei finden die abhängig vom Lebensalter der zu pflegenden Personen entstehenden Differenzen bei der Anwendung von Pflegeinterventionen Berücksichtigung, so dass die in diesem Semester kennengelernten Pflegeinterventionen zu Pflegende aller Lebensphasen betreffen. Prüfung: Die Prüfungsleistung wird erbracht durch eine praktische Prüfung als praktische Modulabschlussprüfung zur Erlangung der Berufszulassung als Pflegefachfrau, Pflegefachmann oder Pflegefachperson. Die Studienleistung wird erbracht durch eine Teilnahmebescheinigung mit Stundennachweis an den Lehrveranstaltungen. | 9 ECTS |
Handlungskompetenzen in der Pflegepraxis (Erweiterte heilkundliche Verantwortung)-8
Handlungskompetenzen in der Pflegepraxis (Erweiterte heilkundliche Verantwortung)-8Gesamtziel: Ziel ist es, auf Grundlage des erworbenen Wissens die pflegerischen Kernaufgaben in realen pflegeberuflichen Handlungssituationen kennenzulernen, um diese zuerst regelgeleitet und dann situations- sowie personenangepasst durchzuführen. Dabei werden die gemachten Praxiserfahrungen reflektiert und systematisiert. Die pflegerischen Kernaufgaben in diesem Semester beziehen sich auf:
Vor dem Hintergrund der Sicherheit von zu Pflegenden in allen pflegerischen Versorgungsbereichen sind insbesondere die pflegepraktischen Handlungskompetenzen der Studierenden in praxisnahen Lernumgebungen systematisch anzubahnen. Daher werden die Studierenden die Pflegeinterventionen vor der Anwendung in realen pflegeberuflichen Handlungssituationen psychomotorisch in praxisnahen pflegeberuflichen Handlungssituationen üben und im Anschluss die Übungssequenzen reflektieren. Hierbei finden die abhängig vom Lebensalter der zu pflegenden Personen entstehenden Differenzen bei der Anwendung von Pflegeinterventionen Berücksichtigung, so dass die in diesem Semester kennengelernten Pflegeinterventionen zu Pflegende aller Lebensphasen betreffen. Prüfung: Die Prüfungsleistung wird erbracht durch eine praktische Prüfung als praktische Modulabschlussprüfung zur Erlangung der Berufszulassung in Bezug auf erweiterte heilkundliche Kompetenz als Pflegefachfrau, Pflegefachmann oder Pflegefachperson. Die Studienleistung wird erbracht durch eine Teilnahmebescheinigung mit Stundennachweis an den Lehrveranstaltungen. | 3 ECTS |