Studierende des Masters Pflegewissenschaft können ihr theoretisches Wissen in Praxis und Forschung anwenden.

Master of Arts (M.A.)Pflegewissenschaft

Möchten Sie lernen, wie Sie pflegerische Dienstleistungen auf wissenschaftlicher Grundlage planen, konzipieren und auswerten können? Im Master Pflegewissenschaften wird sozialwissenschaftliche Forschung im disziplinarspezifischen Kontext der Pflegewissenschaften, analysiert, geprüft und evaluiert. Sie lernen die pflegewissenschaftlich fundierte Perspektive im inter- und transdisziplinären Kontext einzubringen und zu vertreten.

  • SpitzenfeldCHE Ranking

  • Campus Esslingen Flandernstraße

  • Dauer3 Semester

  • SprachenDeutsch

  • EinschreibungszeiträumeWintersemester: 30.04. bis 15.9.

  • ZulassungsvoraussetzungenEinschlägiger Bachelor Abschluss im Bereich Pflege- und Gesundheitswesen

Ab 30. April einschreiben!
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Studieninhalte

Im Studium wenden Sie Methoden der qualitativen sowie quantitativen Forschung an und analysieren bestehende Forschungserkenntnisse. Wahlpflichtmodule ermöglichen Ihnen individuelle Schwerpunkte. Der Abschluss des Studiums erfolgt durch eine Masterthesis.

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1. und 2. Semester

60 ECTS
Erkenntnistheorie und Entwicklung von Forschungsdesigns

Erkenntnistheorie und Entwicklung von Forschungsdesigns

Gesamtziel:

Die Studierenden erschließen sich exemplarisch grundlegende methodologische und methodische Zugänge für die Analyse, Planung und Realisierung von Forschungsvorhaben und Konzeptentwicklungen in Pflegewissenschaft und - forschung. Sie differenzieren anhand des jeweiligen Erkenntnisinteresses die Besonderheiten qualitativer und quantitativer Methoden und reflektieren die Reichweite der jeweiligen erkenntnistheoretischen Zugänge. Sie treffen auf Basis einer umfassenden Analyse des Erkenntnisinteresses realisierbare Forschungsfragen und begründen daraufhin die Auswahl von stringenten, gegenstandsangemessenen Forschungsdesigns bzw. Konzeptentwicklungen. Dabei reflektieren sie anhand des Forschungsprozesses exemplarisch die Systematik von Forschungsvorhaben.

 


 

Inhalte

- Erkenntnistheoretische Grundlagen und methodologische Entscheidungen
- Forschungsprozess
- Konzeptentwicklungsprozess
- Systematische Übersichtsarbeiten (Metastudien)
- Entwicklung von Forschungsfragen und gegenstandsangemessener Forschungsdesigns

 


 

Prüfung

Die Studienleistung wird erbracht durch ein besonderes Verfahren
Das besondere Verfahren besteht in der Darlegung der zentralen Eckpunkte eines Exposés mit seinen zentralen
Elementen zu einem exemplarischen Forschungs- bzw. Konzeptentwicklungsvorhaben oder einer systematischen
Übersichtsarbeit.

4 ECTS
Quantitative Methoden der Pflege- und Gesundheitsforschung

Quantitative Methoden der Pflege- und Gesundheitsforschung

Gesamtziel

Die Studierenden sind in der Lage, verschiedene Arten von experimentellen Designs in der Pflege- und Gesundheitsforschung und schätzen deren Stärken und Schwächen ein. Ausgehend von einer wissenschaftlichen Fragestellung sind sie befähigt einzuschätzen, wann ein quantitativer Ansatz angewendet werden kann. Dabei lernen sie, dass rigoros formale, objektive und systematische Prozesse verwendet werden müssen, um kausale Beziehungen zwischen Variablen zu erklären und um valide und reliable Ergebnisse zu erzielen. Die Bedeutung derStichprobenauswahl und -größe  und die Auswirkung auf die Validität der Forschung werden diskutiert.Die Studierenden besitzen die notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten (Nutzung von SPSS ) für die eigene Datenerhebung und Datenanalyse im Rahmen von Forschungsprojekten und des Qualitätsmanagements mit einfacheren statistischen Methoden zu arbeiten. Sie erschließen sich einzelne Tests und Analysen selbständig und wenden diese entsprechend an.
Die Studierenden kennen methodische Herausforderungen spezifischer pflegewissenschaftlicher Fragestellungen im Rahmen von Pflegeforschung und Kompetenzmessung. Sie schätzen Forschungsdesigns, Datenerhebungsinstrumenteund statistische Analyseverfahren von Forschungsprojekten kriterienfundiert  ein und wählen entsprechende Verfahren zur Bearbeitung von Forschungsfragen begründet aus. Weiterhin stellen sie eigene statistische Analysen entsprechend der Regeln der scientific community schriftlich dar.

 


 

Inhalte

- Statistische Methoden (Datentheorie, Messtheorie und Testtheorie)
- Entwicklung einer Fragestellung, die mit quantitativen Methoden beantwortet werden kann.
- Entwicklung eines Forschungsdesigns mit statistischer Datenerhebung und Datenanalyse
- Einführung in SPSS: Datentypen, Anlegen von Daten- und Syntaxdateien, Daten Screening and Cleaning,Datenanalyse
- Deskriptive Datenanalyse (Wiederholung  BPP und BPM)
- Inferenzstatistik: Hypothesentests mit Verfahren zur Prüfung von Zusammenhängen und Unterschieden (z. B. Chi 2 -Test, t-Test, Man- Whitney-U-Test, Fishers-exakter-Test) insbesondere non-parametrischer, verteilungsfreierTests, Regressionen
- Präsentation von Daten, z.B. Tabellen, Diagramme
- Statistik zur Theoriegenerierung und zur Prüfung von Theorien (explorative und prüfende Methoden)
- Good clinical practice (GCP) und RCT (randomized controlled trial) im pflegewissenschaftlichen Kontext
- Metasynthesen/Metaanalysen: Vorgehen und Güte
- Gütekriterien von Tests und Assessment-Instrumenten
- Risikoadjustierung und Normierung
- Berichten statistischer Ergebnisse

 


 

Prüfung


Die Prüfungsleistung wird erbracht durch ein Portfolio

10 ECTS
Qualitative Methoden der Pflege- und Gesundheitsforschung

Qualitative Methoden der Pflege- und Gesundheitsforschung

Gesamtziel

Das Modul befähigt die Studierenden zur qualitativen Erhebung und Analyse nicht standardisierter Daten. Die Studierenden verstehen die methodologischen und methodischen Zugänge und erlernen die Prinzipien der spezifischen qualitativen Datenerhebung und Auswertung. Dabei werden die Studierenden befähigt, methodisch kontrollierte Verfahren der qualitativen Sozialforschung auf Fragen im Gesundheits- und Pflegewesen exemplarisch anzuwenden und die Reichweite der so gewonnenen Ergebnisse einzuschätzen. Darüber hinaus können sie die Gütekriterien qualitativerSozialforschung im Rahmen einer Analyse von qualitativen Forschungsstudien diskutieren und eine Bewertung vornehmen.
 


 

Inhalte


- Qualitativ-rekonstruktive Methodologie (z. B. Sozialkonstruktivismus, Symbolischer Aktionismus, Phänomenologie, Ethnomethodologie, hermeneutische Wissenssoziologie)
- Methodologische Grundlage und Ansätze, Methoden, Verfahren und Instrumente der qualitativen Datenerhebung (z. B. Leitfadeninterviews (z. B. narrative, fokussierte und biografische), teilnehmende und nicht-teilnehmende Beobachtungen,
   ethnografische Methoden, visuelle und mediale Daten sowie Grundlagen zur Verwendung von Dokumenten (Sekundäranalyse)
- Exemplarische Darstellung und Erörterung von qualitativen Auswertungsmethoden (Codieranalysen und Sequenzanalysen, u. a. Qualitative Inhaltsanalyse, Theoretisches Codieren: Textanalyse der Grounded Theory,Objektive Hermeneutik,
   Konversationsanalyse, computergestützte Analyse qualitativer Daten)
- Gütekriterien rekonstruktiv-qualitativer Forschung 

 


 

Prüfung


Die Prüfungsleistung wird erbracht durch ein Portfolio. Die Prüfungsanforderung ist die exemplarische Erprobung, Darstellung und kritische Einschätzung von Verfahren der qualitativen empirischen Sozialforschung am Gegenstandsbereich der Gesundheits- und Pflegeforschung.

10 ECTS
Generierung evidenzgestützter wissenschaftlicher Erkenntnisse und Entwicklung von Pflegetheorien

Generierung evidenzgestützter wissenschaftlicher Erkenntnisse und Entwicklung von Pflegetheorien

Gesamtziel

Die Studierenden werden befähigt, innovative und empirisch gewonnene Erkenntnisse sowie bereits vorliegendes Wissen zu einer pflegewissenschaftlichen Theorie methodisch geleitet zu analysieren, zu bewerten, zu synthetisieren und zu systematisieren um neue Interpretationen zu entwickeln, die über die Grenzen von Einzelstudien hinausgehen. Dabei lernen sie, Wissen zu konzeptualisieren, um darauf aufbauend die resultierende Theorie übersichtlich auf graphische Weise darzustellen.

 



Inhalte

- Definition von wissenschaftlichen Theorie
- Systematische Analysierung und Bewertung des aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisstands zu ausgewählten pflegerischen Themen z. B. Ernährung, Pflege von Menschen mit chronischen Wunden, Schmerzmanagement, Inkontinenz, Immobilität, Mundpflege
- Entwickeln einer wissenschaftlich begründeten Übersicht über Ursachen, Risikofaktoren, Interventionsarten und Evaluationsschwerpunkten zu den jeweils ausgewählten Themen
- Synthetisieren und reduzieren von Ergebnissen
- Identifizieren von wissenschaftlich nicht begründeten Annahmen und Hypothesen
- Methoden des systematischen Darstellens der gesamten Ergebnisse
- Bedeutsamkeit und Handlungsbedarf für die berufliche Praxis explizieren
- Identifizierung von internationalen Forschungsbedarfen und neuen Erkenntnissen vor dem Hintergrund des empirischen Wissens aus Reviews und Metaanalysen

 



Prüfung


Die Prüfungsleistung wird durch eine Hausarbeit erbracht

5 ECTS
Transfer pflegewissenschaftlicher Innovation zwischen Pflegewissenschaft und Pflegepraxis

Transfer pflegewissenschaftlicher Innovation zwischen Pflegewissenschaft und Pflegepraxis

Gesamtziel

Die Studierenden erfassen praxisorientiert die Relevanz wissenschaftlich begründeter Instrumente und Verfahren in der Pflegepraxis und der pflegeberuflichen Qualifizierung. Die Studierenden rekonstruieren über die exemplarische Entwicklung von Instrumenten und Verfahren deren besonderes Potenzial für den Transfer pflegewissenschaftlicher und (pflege-)pädagogischer Innovationen in die Pflege-/Schul-/Praxis. Dabei erlangen sie zunächst ein fundiertes Verständnis zu den theoretischen Eckpunkten sowie zur Konstruktion von praxisbezogenen Instrumenten- und Verfahrenstypen. Auf der Basis systematisiert recherchierter aktueller pflegewissenschaftlicher und (pflege-)pädagogischer Innovationen und Entwicklungen ist das übergreifende Ziel die exemplarische, bezugswissenschaftlich fundierte Entwicklung eines Instrumentes/ eines Verfahrens. Im Rahmen der wissenschaftlich fundierten Entwicklung von Instrumenten und Verfahren erfassen und reflektieren die Studierende deren Wirksamkeit in Bezug auf einen systematisierten Umgang mit pflegerischen Phänomenen und pädagogischen Anforderungen sowie die Bedeutsamkeit unterstützender Instrumente und Verfahren in Bezug auf auf einem gelingenden Theorie-Praxistransfer

 



Inhalte


- Analyse von bereits verwendeten/entwickelten und wissenschaftlich validierten Instrumenten und Verfahren in der Pflegewissenschaft und Pflegepädagogik
- Theoretische Grundlagen zum Nutzen und zu den Grenzen von Instrumenten und Verfahren
- Reflexion im Kontext des Praxistransfers pflegewissenschaftlicher/ (pflege-)pädagogischer Innovationen
- Exemplarische Konstruktion von Instrumenten und Verfahren am Beispiel generierterpflegewissenschaftlicher/(pflege-)pädagogischer praxisrelevanter Innovationen und Entwicklungen
- Instrumenten- und Methodenwerkstatt zur eigenständigen exemplarischen Entwicklung von wissensbasierten und anwendbaren Instrumenten und Verfahren für die Pflegepraxis und den Ausbildungs-/Qualifizierungskontext mit dem o.g. Ziel
- Zentrale Aspekte der Implementierung und Dissemination

 




Prüfung


Die Prüfungsleistung wird durch ein Referat erbracht. Die Studierenden entwickeln in Kleingruppen exemplarisch Instrumente oder Verfahren und reflektieren systematisiert dasErgebnis in Bezug auf die Instrumente-/Verfahrensziele
 

5 ECTS
Ethische Argumentation aus pflegeprofessioneller Perspektive

Ethische Argumentation aus pflegeprofessioneller Perspektive

Gesamtziel

Die Studierenden kennen Verfahren und Instrumente, die eine prozedurale und systematisierte Auseinandersetzung und Reflexion pflegeethischer Fragestellungen und Dilemmata eröffnen und absichern. Sie sind sich der Bedeutsamkeit der pflegefachlich, pflegewissenschaftlich und pflegeethisch fundierten Argumentation, der Werteorientierung und ethisch reflektierten Positionierung im interdisziplinären Entscheidungsfindungsprozess und im Rahmen der Verfahren der Ethikberatung bewusst. Sie wissen um die Bedeutung der konsequenten Entwicklung ethischer Kompetenzen und einer pflegeberuflichen Werteorientierung im Rahmen der Pflegeausbildung und können die Kompetenzentwicklung methodisch abstützen. Die Studierenden werden befähigt, Formen und Wege der systematischen ethischen Reflexion verantwortungsvoll zu begleiten, zu konkretisieren und eine dialogische, pflegefachlich fundierte Ethikkultur in der Pflegepraxis sowie in pflegeberuflichen Bildungsprozessen zu verorten und zu etablieren. Sie erwerben durch die vertiefte Auseinandersetzung mit einer ausgewählten Komponente der Ethikberatung die Kompetenz in Bezug auf eine wiederkehrende ethische Fragestellung aus dem Pflegealltag die geforderte ethische Reflexion systematisiert zu strukturieren. Im Rahmen der Erarbeitung rekonstruieren die Studierenden die Bedeutsamkeit des Entwicklungsprozesses für eine gezielte und umfassende ethische Kompetenzentwicklung der Beteiligten. Die Studierenden wissen um die Bedeutsamkeit der Berücksichtigung forschungsethischer Prämissen und sind in der Lage, einen Ethikantrag zur Einholung eines ethischen Clearings zu erstellen

 



Inhalte

- Identifizieren, analysieren von ethischen Fragestellungen in komplexen Situationen professionellen Handelns in Pflege, Pflegewissenschaft, -management und-pädagogik
- Methoden, Modelle, Verfahren und Instrumente für die ethische Entscheidungsfindung kriterienorientiert analysieren
- Formen des systematisierten ethischen Argumentierens und Reflektierens erfassen und exemplarisch erstellen
- Anforderungen an die Implementierung in die professionelle Pflegepraxis, Formen, Methoden und Modelle hin zu einer Ethikkultur in der Pflegepraxis assoziieren
- Anforderungen an die Entwicklung von Ethikkompetenzen und deren genuiner Gegenstand erfassen
- Eckpunkte und Spezifika eines Ethikantrages

 



Prüfung


Die Prüfungsleistung wird durch ein besonderes Verfahren erbracht. Die Studierenden demonstrieren die pflegeprofessionelle Perspektive in einem ausgewählten (forschungs-)ethischen Diskurs.

5 ECTS
Prävention und Gesundheitsförderung in pflegebezogenen Settings

Prävention und Gesundheitsförderung in pflegebezogenen Settings

Gesamtziel

Die Studierenden erschließen sich die Bedeutung des Settingansatzes für die Prävention und Gesundheitsförderung, die u.a. darin besteht, verhältnis- und verhaltensbezogene Interventionen zu kombinieren. Sie werden darin befähigt, gesundheitswissenschaftlich begründete Konzepte und Ansätze für pflegebezogene Settings zu entwickeln und zu reflektieren, um den aktuellen gesundheitlichen Bedarfen und strukturell komplexen Herausforderungen in Berufsfeldern der Pflege zu begegnen. Schwerpunkte liegen auf Konzepten und Ansätzen der betrieblichen Gesundheitsförderung in stationären Einrichtungen und ambulanten Pflegediensten sowie auch darauf, gesundheitsfördernde Ansätze für verschiedene Adressatengruppen wie z.B. Mitarbeitende, Patient*innen und Bewohner*innen sowie Angehörige zu differenzieren. Kriterien, Methoden und Maßnahmen der Qualitätsentwicklung und Evaluation werden vermittelt, diskutiert und reflektiert

 



Inhalte

- Gesundheitliche Bedarfe und (gesundheitspolitische) Rahmenbedingungen von Prävention und Gesundheitsförderung zur Implementierung und Umsetzung von Settingansätzen
- Gesundheitswissenschaftliche Modelle, Konzepte und Instrumente u.a. aus dem Bereich Arbeit und Gesundheit sowie der betrieblichen Gesundheitsförderung und des betrieblichen Gesundheitsmanagements zur Analyse, Implementierung,
   Qualitätsentwicklung und Evaluation  von Settingansätzen
- Konzepte und gesundheitsfördernde Praxisansätze aus der Arbeitswelt mit dem Schwerpunkt der pflegebezogenenSettings wie z.B. Krankenhäuser, Pflegeheime, Einrichtungen der Rehabilitation, ambulante Dienste, öffentliche und kommunale Dienste und Netzwerke
- Wissenschaftliche Erkenntnisse, empirische Ergebnisse zum Stand der Forschung und Praxis zur Umsetzung von Prävention und Gesundheitsförderung in pflegebezogenen Settings u.a. verschiedener Adressatengruppen und gesundheitsfördernder
   Handlungsfelder (Stressmanagement, Ernährung und Bewegung etc.)
- Konzepte zur Einführung gesundheitsfördernder Maßnahmen in pflegebezogenen Settings wie z.B. die Moderation von Steuerungskreisen, Initiierung von Angeboten zur Partizipation und die Begleitung von Prozessen in Unternehmen)

 


 

Prüfung

Die Prüfungsleistung wird durch eine Klausur (120 min) erbracht

5 ECTS
Qualitätsentwicklung in der Pflege/Indikatorenentwicklung

Qualitätsentwicklung in der Pflege/Indikatorenentwicklung

Gesamtziel


Das Modul befähigt die Studierenden, die Qualität pflegerischer Leistungen weiterzuentwickeln. Dabei lernen die Studierenden, pflegerische Leistungen in ihren Qualitätsdimensionen zu analysieren und Anforderungen an eine wissenschaftlich begründete Leistungsentwicklung zu formulieren. Das Modul befähigt die Studierenden darüber hinaus, die Entwicklung von wissensbasierten Qualitätsindikatoren zu bewerten und zu ausgewählten Themen geeignete Indikatoren und dazugehörige Erhebungs- und Analyseinstrumente zu entwickeln

 



Inhalte


- Analyse und Bewertung von pflegerischen Qualitätsproblemen in den verschiedenen Sektoren
- Methoden der dezentralen und zentralen Qualitätsentwicklung in der Pflege
- Entwicklung und Analyse von wissenschaftlich fundierten Standards und Leitlinien und dazugehörigen Instrumenten
- Aspekte des Transfermanagements hinsichtlich der Implementierung von Standards
- Analyse von extern vorgegebenen Indikatoren in der Pflege (national und international)
- Entwicklung von (evidenzbasierten) Indikatoren zur externen und internen Qualitätsentwicklung (national und international)
 


 

Prüfung

Die Prüfungsleistung wird erbracht durch ein besonderes Verfahren.
- Semester 1: Schriftliche und mündliche Reflexion eines Qualitätsverfahrens der Pflege in Form eines Thesenpapier
- Semester 2: Schriftliche und mündliche Darstellung eines bestehenden Evaluationsverfahrens/IndikatorenModells in der Pflege in Form eines Referates
 

7 ECTS
Wahloption Ökonomie oder Bildung

Wahloption Ökonomie oder Bildung

Wahloption Ökonomie: Gesundheitsökonomische Evaluation

Gesamtziel

Die Studierenden lernen die von der Ökonomie zur Verfügung gestellten Verfahren und Instrumente der Evaluation kennen und können diese in Bezug auf Pflege und Gesundheit adaptieren. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können Evaluationsprozesse in der Pflege und Gesundheit begründen und durchführen


Inhalte

- Ziele und Abgrenzung der ökonomischen Evaluation,
- Evaluationsmethoden und Grundlagen ökonomischer Evaluation
- Bewertung von Handeln in der Pflege unter Berücksichtigung der Dienstleistungstheorie
- Instrumente (z.B. Kosten-Nutzen-Analyse, Kosten-Effektivitätsanalyse)
- Abgrenzung und Messung von Kosten und Nutzen
- Outcomebewertung und Wirkungsforschung,
- Umsetzung von ökonomischer Evaluation im Bereich Gesundheit und Pflege


Prüfung

Die Prüfungsleistung wird erbracht durch besonderes Verfahren. Die Prüfungsanforderung ist es, eine ökonomische
Evaluation zu konzeptionieren



 

Wahloption Bildung: Die beruflichen Fachrichtungen Pflege und Gesundheit

Gesamtziel

Die Studierenden können pflege- und gesundheitsbezogene Themen aus den jeweiligen multidisziplinären Wissenschaftsbezügen rekonstruieren und zielgruppenorientiert sowie bildungsgangspezifisch zu Unterrichtsinhalten aufbereiten. Sie nutzen dazu die einschlägigen wissenschaftlichen Problemlösungsstrategien (z.B. EbN, Clinical Reasoning) sowie fachdidaktische Forschungsbefunde und Theorien



Inhalte

- Berufliche Fachrichtungen im Spannungsfeld von Berufsfeldbezug und Fachsystematik
- Die beiden beruflichen Fachrichtungen Pflege und Gesundheit in der Systematik des Berufsbildungssystem und mit ihren jeweiligen Berufsfeldbezügen
- Die beiden beruflichen Fachrichtungen Pflege und Gesundheit in fachwissenschaftlicher Perspektive mit ihren jeweiligen Bezugsdisziplinen
- Unterrichtsgegenstände im Kontext der ordnungsrechtlichen Bestimmungen (z. B. Ausbildungs- und Prüfungsverordnungen, Landeslehrpläne etc.) und der Systematik der jeweiligen Bezugswissenschaften
- Kompetenzstufen und Qualifikationsniveaus der Pflege- und Gesundheitsberufe
- Professionelle Problemlösungsstrategien als Ausgangs- und Bezugspunkt von beruflicher Handlungskompetenz



Prüfung

Die Prüfungsleistung wird erbracht durch ein Referat



 

Wahloption Bildung: Fachdidaktik beruflicher Bildung der Pflege- und Gesundheitsberufe

Gesamtziel

Die Studierenden sind dazu in der Lage, fallbezogene Lehr-Lern-Situationen zu entwickeln, die neben der analytisch- reflexiven Problemlösungskompetenz ebenso ein hermeneutisches Fallverstehen bei den Lernenden anbahnen. Siekennen unterstützende Verfahren und Instrumente der Lernstanderhebung  sowie einschlägige Methoden der Evaluationvon Lehr -Lern-Prozessen. Diese können die Studierenden jeweils situations-, zielgruppen- undausbildungsverlaufsbezogen adaptieren und anwenden
 
Inhalte


- Fachdidaktische Rekonstruktion von Unterrichtsinhalten im Hinblick auf Problemlösungs- und Fallkompetenz
- qualifikationsstufenbezogene Kompetenzanforderungen von Lernfeldern
- Unterrichtsthemen aus Sicht ausgewählter fachdidaktischer Modelle und Ansätze
- Fachdidaktische Aufbereitung (bezugs-)wissenschaftlich fundierter Inhalte zu Lehr-Lern-Settings unterschiedlicherQualifikationsstufen (Assistenz- und Fachkraftstufen)
- ausgewählte methodische Prinzipien und mediale Aspekte unterschiedlicher Lehr-Lern-Settings
- Lerngegenstandsbezogene Verfahren des Eingangsassessments und der Lernstandserhebung

Prüfung


Die Prüfungsleistung wird erbracht durch eine Hausarbeit

 

 

9 ECTS

3. Semester

30 ECTS
Forschungsmanagement und Wissenschaftskommunikation (inkl. Forschungskolloquium)

Forschungsmanagement und Wissenschaftskommunikation (inkl. Forschungskolloquium)

Gesamtziel

Die Studierenden berichten, reflektieren und diskutieren im Sinne der kollegialen Beratung das Design und den Prozess ihres Forschungsvorhaben im Kontext ihrer Masterthesis unter Berücksichtigung aller zentralen Kriterien des wissenschaftlichen Arbeitens im Bereich der qualitativen bzw. quantitativ ausgerichteten Gesundheits- oder Pflegeforschung. Die Studierenden erkennen die Wichtigkeit der Verbreitung von Forschungsergebnissen und kennen die zentralen schriftlichen Formate und daran gebundene Qualitätskriterien und Standards der Wissensdesemination in der scientific community sowie der Pflegepraxis. Die Studierende realisieren Kurzpräsentationen und Poster als effektive Wege zur Verbreitung von Forschungsergebnissen

 


 

Inhalte


- Grundlegende Aspekte der Durchführung von Forschungsprozessen:
- Impulsreferate zu Datenerhebungs- und -auswertungsproblemen
- Forschungsplanung, Zeit- und Kostenrechnung
- Konkretisierungen anhand eigener Forschungsstrategien (insbesondere im Rahmen der Masterarbeit):
- Planung des eigenen Forschungsprozesses
- Präsentation ausgewählter Aspekte der Masterarbeite
- kollegialer Austausch zu Fragestellungen, methodischen Ansätzen und Ergebnissen
- Beratung hinsichtlich der Interpretation von Befunden und weiterführenden Forschungsprojekten
- Forschungsbericht
- reflektieren die Bedeutung der Kommunikation mit verschiedenen Zielgruppen
- schreiben zu Publikationszwecken
- einen Konferenzabstrakt schreiben
- Kriterien zur Überprüfung eines Artikels
- Präsentation auf einer Konferenz
- eine Poster Präsentation ihres Master-Themas planen und durchführen
- Förderprogramme (nationale und internationale)
- Antragsgestaltung und Antragsstellung (insbesondere im europäischen Kontext)  Prüfung

 


 

Prüfung

Die Studienleistung wird erbracht durch ein besonderes Verfahren. Die modultypische Arbeit besteht in der Präsentation des eigenen Arbeitsvorhabens in der Form einer Poster Präsentation in einer übersichtlichen Darstellung.

8 ECTS
Masterarbeit

Masterarbeit

Gesamtziel

Mit ihrer Masterarbeit sollen die Studierenden zeigen, dass sie in der Lage sind, innerhalb einer vorgegebenen Frist eine Arbeit angewandter sozialwissenschaftlicher Forschung ihrer Disziplin zu entwerfen, durchzuführen und in professioneller Weise zu berichten, d. h. den üblichen wissenschaftlichen Standards entsprechend. Die Studierenden wenden Wissen, Kenntnisse und Verfahren zur Planung, Durchführung und kritischen Bewertung eigener Forschungs- bzw./Konzeptentwicklungsarbeiten gemäß der gültigen Qualitätskriterien und Standards pflege- und gesundheitswissenschaftlicher Forschungspraxis an und dokumentieren ihren Forschungsprozess umfassend. Dabei stimmen sie methodologische, methodische und ethische Entscheidungen ihres Forschungs- bzw.Konzeptentwicklungsprozesses konsistent ab, machen diese transparent und reflektieren diese kritisch 

 


Inhalte


- Analytische und systematische Vertiefung des Wissens in der Pflegewissenschaft sowie den anderen gelehrten Disziplinen, einschließlich Umgang mit Komplexität, Lücken oder Widersprüchen
- Einsatz wissenschaftlicher Methoden zur Erweiterung derzeitigen Wissens und zur Entwicklung neuer Ansätze für neue Gegebenheiten des Praxisbereiches
- Selbständiges evaluieren und vertreten neuer und alternativer Konzepte
- Für einen komplexen Zusammenhang pflegewissenschaftlicher Berufspraxis überprüfte und überprüfbare Analysen und Empfehlungen entwickeln, auch im Grenzbereich derzeitiger Theoriebildung bzw. des gegenwärtigen Forschungsraumes
- Auf einen akademischen Diskurs ausgerichtetes Planen und Organisieren eines wissenschaftlichen Problemlösungsprozesses einschließlich der Verschriftlichung

 



Prüfung


Die Prüfungsleistung wird erbracht durch eine Masterarbeit. Die Prüfungsanforderung ist die Einhaltung der inhaltlichen und formalen Standards der Hochschule, die inhaltlich unter folgenden Gesichtspunkten geprüft wird:


- Erreichen des selbst gesteckten Untersuchungsziels
- Definition verwendeter Fachbegriffe
- Kompetente Literaturauswahl
- Fachliche Positionierung der Autorin/ des Autors
- Originalität und Kreativität der Arbeit
- Komplexität der Aufgabe
- Klare, nachvollziehbare Gedankenführung
- Fähigkeit, Theorie und Praxis miteinander zu verbinden bzw. einander anzunähern
- Arbeiten mit empirischen Anteilen

22 ECTS

Karriereperspektiven

karriereperspektive

Der Master Pflegewissenschaften ist forschungsbasiert und befähigt Sie pflegerische Dienstleistungen auf wissenschaftlicher Grundlage zu planen, zu konzipieren und zu evaluieren. Er befähigt zur Mitarbeit in pflegewissenschaftlichen Forschungs- und Entwicklungsvorhaben. Die Hochschule Esslingen ist Mitglied im Promotionsverband Baden-Württemberg. Professorinnen und Professoren der Fakultät Soziale Arbeit, Bildung und Pflege können Masterabsolvierenden über diesen Weg die Möglichkeit zur Promotion anbieten.

Ihre Karrierechancen

  • Wissenschaftliche Mitarbeit in Hochschulen, Instituten, Kostenträgern oder Leistungserbringern
  • Leitungsfunktionen bei Leistungserbringern (Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen)
  • Leitungsfunktionen in Schulen (z.B. Fachschulen für Pflegeberufe)
  • Aus-, Fort- und Weiterbildung
  • Pflege-Expertin/-Experte bei Leistungserbringern oder Kostenträgern
  • Anschließende Möglichkeit zur Promotion
Nach Abschluss des Masters Pflegewissenschaft können Sie beispielsweise in der Forschung tätig sein.

Bewerbung / Zulassung

karriereperspektive

Für diesen Studiengang gelten keine Zulassungsbeschränkungen.
Sie schreiben sich ein und sichern sich Ihren Studienplatz für das kommende Wintersemester.

Jetzt einschreiben

Studierende am Laptop in der Bibliothek der Hochschule Esslingen
  1. Voraussetzungen checken
    Sie möchten ein Master-Studium beginnen und haben einen ersten Studienabschluss. Dann haben Sie die erste Voraussetzung bereits erfüllt.

  2. In HEonline registrieren und Studiengang auswählen
    Sie registrieren sich im Campusmanagement-System HEonline mit Ihren persönlichen Daten und wählen den gewünschten Studiengang aus.

  3. Unterlagen hochladen
    Sie laden Ihre Unterlagen und Zeugnisse im Campusmanagement-System HEonline hoch.  Wir benötigen Ihre Unterlagen spätestens bis zum Ende der Einschreibefrist.

  4. Zulassung erhalten und Studienplatzangebot annehmen
    Nach dem Absenden aller Daten erhalten Sie den Pro-forma-Zulassungsbescheid mit dem Studienplatzangebot der Hochschule Esslingen per E-Mail. Nun können Sie das Studienplatzangebot in Ihrem HEonline-Account annehmen.

  5. Antrag auf Einschreibung stellen
    Wenn Sie alle Unterlagen fristgerecht hochgeladen und die obligatorischen Beiträge überwiesen haben, müsssen Sie Ihre Angaben bestätigen und absenden. So stellen Sie automatisch den Antrag auf Einschreibung. Damit sind Sie für das nächste Semester an der Hochschule Esslingen eingeschrieben. Sie erhalten eine Begrüßungs-E-Mail mit den ersten Informationen.

faq

FAQ - Frequently Asked Questions

Ist mein Studienplatz sicher, wenn ich mich für diesen Studiengang einschreibe?

Ja, für die zulassungsfreien (NC-freien) Studiengänge ist kein Auswahlverfahren vorgeschaltet. Alle Bewerberinnen und Bewerber erhalten die direkte Zusage für den Studienplatz, wenn alle erforderlichen Unterlagen bis zum Ende der Bewerbungsfrist vorliegen.

Kann ich mich einschreiben, obwohl ich noch kein Zeugnis habe?

Leider nein. Wir benötigen Ihr Zeugnis bis spätestens zum Ende der Einschreibefrist.

suitability

Das erwartet Sie

Im Studium analysieren Sie den Stand der Forschung im Zusammenhang mit der Pflege, lernen Forschungsmethoden kennen und setzen diese in einem eigenen Projekt um. Sie entwickeln Forschungs-, Evaluations- und Planungswerkzeuge zur Qualitätsentwicklung im Pflege- und Gesundheitswesen. Sie lernen aktuelle pflegewissenschaftliche und -praktische Herausforderungen zu analysieren und systematisch zu intervenieren.

 

In Vorlesungen und Seminaren bereitet Sie der Master Pflegewissenschaften wissenschafts- und forschungsbasiert auf Ihre zukünftigen Tätigkeiten vor.

Motivationsfaktor

Für mich war das Studium auf jeden Fall die richtige Entscheidung. Wir haben auch in der Vorlesungszeit, im laufenden Semester, Zeit an den Prüfungsleistungen zu arbeiten. Wir machen das meistens in Gruppen, das ist natürlich auch ein Motivationsfaktor, das gemeinsam zu erarbeiten.

Lydia Brunder, Studentin Master Pflegewissenschaft
Studentin Lydia Brunder berichtet über ihr Studium Pflegewissenschaft.
auszeichnung

Das zeichnet uns ausGute Gründe für ein Studium an der Hochschule Esslingen

Individuelle Schwerpunkte

Sie können sich mithilfe von Wahlpflichtmodulen individuelle Schwerpunkte setzen.

Hochschulsport

Direkt am Campus befinden sich eine Sport- und Gymnastikhalle sowie zusätzliche Fußball- und Basketballfelder.

Bibliothek

Gut sortiert, mit vielen Lernplätzen und mit einem schönen Blick über Esslingen, lädt die Bibliothek zum Lernen ein.

Promotion

Mit erfolgreich absolviertem Studium steht Ihnen die Möglichkeit einer Promotion offen.

Studium und Beruf

Für eine bessere Vereinbarkeit sind die Studientage schon jetzt für das gesamte Studium festgelegt.

Familiengerechte Hochschule

Wir unterstützen Eltern sowie Studierende mit Verantwortung für Angehörige beim Studium mit Beratungsangeboten.

Kennenlernender Hochschule Esslingen

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