An der Hochschule Esslingen vertiefen Sie im Master Angewandte Sozialpädagogische Bildungsforschung ihr Wissen rund um pädagogischen, soziologischen und managementbezogenen Themen.

Master of Arts (M.A.)Angewandte Sozialpädagogische Bildungsforschung

Wie können Bildungsprozesse gelingen? Welche Rolle spielen dabei gesellschaftliche Strukturen? Wenn diese Themen auch Sie bewegen, dann vertiefen Sie Ihr Wissen mit dem transdisziplinären Master Angewandte Sozialpädagogische Bildungsforschung. Neben fachspezifischen, methodischen, pädagogischen, soziologischen und managementbezogenen Themen werden auch historische und philosophische Perspektiven betrachtet.

  • Campus Esslingen Flandernstraße

  • Dauer3 Semester

  • SprachenDeutsch

  • BewerbungszeiträumeWintersemester: 30.04. bis 15.07.
    Sommersemester: 31.10. bis 15.01.

  • ZulassungsvoraussetzungenBachelorstudiengang im Bereich Soziale Arbeit, Bildungs-/Erziehungswissenschaft, Kindheitspädagogik oder vergleichbar.

Ab 30. April bewerben!
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Studieninhalte

Zwischen beruflicher und wissenschaftlicher Qualifizierung: Im Studium vertiefen Sie Ihre forschungsmethodischen Kenntnisse und forschen auch selbst, um anwendungsbezogene Praxisforschung eigenständig fachlich fundiert durchführen zu können.

Tipp: Klicke auf die Module für mehr Informationen.

1. Semester

30 ECTS
Erkenntnistheoretis che Grundlagen empirischer Sozialforschung

Erkenntnistheoretis che Grundlagen empirischer Sozialforschung

Gesamtziel:

Studierende erschließen sich einen profunden Zugang zu den unterschiedlichen methodologischen und methodischen Perspektiven der empirischen Sozialforschung. Sie kennen die wesentlichen theoretischen Perspektiven undErkenntnisinteressen quantitativer und qualitativer Methoden, können sie voneinander abgrenzen und in ihrer Gegenstandsangemessenheit und Reichweite einschätzen.


Inhalte:

  • Grundlegende Probleme wissenschaftlicher Erkenntnis und ihre Bearbeitung in verschiedenen methodologischen Positionen
  • Methodologische Ansätze zur quantitativen und qualitativen Forschung, Schwerpunkt auf sozial- und geisteswissenschaftlicher Methodologie (z.B. Positivismus, Interpretativer Interaktionismus, strukturalistische Erkenntnismodelle)
  • Formen des Schlussfolgerns, ihre Gütekriterien und Reichweite: Induktion, Deduktion und Abduktion
  • Bestimmung von Erkenntniszielen, -möglichkeiten und -grenzen quantitativer und qualitativer Methoden
  • Möglichkeiten und Grenzen methodologischer Triangulation
  • Objektivität versus Perspektivität

Prüfung:

Die Prüfungsleistung wird erbracht durch eine Hausarbeit. Die Prüfungsanforderung ist die Präsentation einer Studie entlang allgemeiner methodologischer und methodischer Grundfragestellungen und die schriftliche Ausarbeitung dieser Präsentation.

4 ECTS
Qualitative Datenerhebung in der empirischen Sozialforschung

Qualitative Datenerhebung in der empirischen Sozialforschung

Gesamtziel:

Im Modul werden die Kenntnisse erworben, die notwendig sind, um qualitative Forschungsfragen zu entwickeln und qualitative Daten in unterschiedlichen Forschungsfeldern in adäquater Weise zu erheben. Am Ende des Lernprozesses steht die Fähigkeit, qualitative Datenerhebungsinstrumente kritisch hinsichtlich ihrer Eignung einschätzen und selbst entsprechende Zugänge zum Feld und Instrumente zur Bearbeitung von Forschungsfragen entwickeln zu können.


Inhalte:

  • Entwicklung von qualitativen Forschungsfragen
  • Planung und Durchführung einer qualitativen Erhebung (Zugänge, Sampling)
  • Forschungsethische Grundlagen qualitativer Datenerhebung (Datenschutz, informierte Einwilligung etc.)
  • Grundlagen, Ansätze, Methoden, Verfahren und Instrumente der qualitativen Datenerhebung (z.B. Leitfadeninterviews, narrative und biografische Interviews, teilnehmende Beobachtungen, ethnografische Methoden, visuelle und mediale Daten etc.) sowie Grundlagen zur Verwendung von Dokumenten
  • Exemplarische Darstellung und Erörterung von ausgewählten Erhebungsmethoden

Prüfung:

Die Prüfungsleistung wird erbracht durch ein besonderes Verfahren. Die Prüfungsanforderung ist die exemplarische Erprobung, Darstellung und kritische Einschätzung eines Verfahrens der qualitativen empirischen Sozialforschung.

4 ECTS
Quantitative Datenstrukturen und Datenanalyse in der empirischen Sozialforschung

Quantitative Datenstrukturen und Datenanalyse in der empirischen Sozialforschung

Gesamtziel:

Im Rahmen dieses Moduls erwerben die Studierenden Kenntnisse und Fähigkeiten zu Datenstrukturen und zur Analyse quantitativer Daten. Am Ende des Lernprozesses beherrschen die Studierenden die methodologischen und methodischen Grundlagen quantitativer Empirie, können entsprechende Studien kritisch einschätzen, eigene Forschungsvorhaben entwickeln und selbst exemplarisch Auswertungsverfahren anwenden und eine adäquate Analyse durchführen. Sie erarbeiten sich anwendungsorientiertes methodisches Grundlagenwissen für Forschungsvorhaben in der beruflichen Praxis.


Inhalte:

  • Gütekriterien quantitativer Forschung
  • Grundlagen des Aufbaus von quantitativen Daten und Datenstrukturen, Skalenniveaus
  • Übersicht über die Arbeitsschritte vom Fragebogen zum Datensatz
  • Grundlagen der Statistik und deskriptiven Datenanalyse
  • Übersicht und Anwendung wichtiger Verfahren der deskriptiven und schließenden Statistik
  • Einführung in das Prinzip des Hypothesentests
  • Einführung in SPSS: Datentypen, Anlegen von Daten- und Syntaxdateien, Datenanalyse

Prüfung:

Die Prüfungsleistung wird erbracht durch ein besonderes Verfahren. Die Prüfungsanforderung ist die schriftliche Darstellung von Auswertungsverfahren der quantitativen Forschung anhand einer konkreten Forschungsfrage, die statistisch geprüft wird.

7 ECTS
Sozialpäda gogische Bildung – begriffl iche und disziplinäre Vergewisserung

Sozialpäda gogische Bildung – begriffl iche und disziplinäre Vergewisserung

Gesamtziel:

Studierende erwerben in diesem Modul die Fähigkeit, aktuelle Theoriediskurse um sozialpädagogische Bildung und zentrale Begrifflichkeiten auf wissenschaftliche Denktraditionen sozialpädagogischer Positionen sowie in Bezug auf die zugrundeliegende Epistemologie, die philosophische Ausrichtung, das Menschenbild und die ethische Orientierung hin zu analysieren. Sie erwerben ein theoretisch fundiertes sozialpädagogisch orientiertes Verständnis von Bildungsprozessen als Voraussetzung begründeten professionellen Handelns.


Inhalte:

  • Spezifika und Gemeinsamkeiten non-formaler und informeller Bildungsprozesse von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen
  • wissenschaftliche Denktraditionen aktueller sozialpädagogischer Positionen im Überblick
  • aktuelle Konzeptionierungen sozialpädagogischer Bildung beispielsweise als: Aneignung, Erwerb von Capabilities, Lebensbewältigung etc.
  • Analyse von für sozialpädagogische Bildungsprozesse zentralen Begriffen: Lernen, Inklusion, Kompetenz, Bildungslandschaft, Bildungsraum etc.
  • Problemfelder: Verhältnisbestimmung von Allgemeinbildung und Grundbildung, von sozialer Gerechtigkeit und Bildungsgerechtigkeit etc.
  • ethische Bezüge: Mündigkeit, Solidarität, Partizipation, Menschenrechte etc.

Prüfung:

Die Prüfungsanforderung ist eine mündliche Prüfung. Die Prüfungsanforderung besteht darin, in einem Kolloquium einen oder mehrere Schlüsseltexte zu präsentieren. Bei der Präsentation sollen die zentralen Fragestellungen, Thesen und Ergebnisse des Textes bzw. der Texte vorgestellt, theoretisch eingeordnet, sowie Fragen zum Gesamtzusammenhang des Moduls beantwortet werden.

7 ECTS
Methodische Zugänge zur Bildungsforschung

Methodische Zugänge zur Bildungsforschung

Gesamtziel:

Studierende erwerben in diesem Modul die Fähigkeit, empirische und rekonstruktive Zugänge zu den vielfältigen Bildungsformen zu diskutieren und zu realisieren. Im Zuge des forschenden Lernens soll sich eine professionelle Haltung herausbilden, die an aktuelle sozialpolitische Diskurse anschließt. Vor diesem Hintergrund sollen Bildungsarrangements unter Berücksichtigung spezifischer gesellschaftlicher Strukturen diskutiert werden können.


Inhalte:

  • Verstehende Zugänge zu Bildungsprozessen
  • Diskursanalytisches Verstehen
  • Partizipative Forschungsansätze (z.B. Disability Studies)
  • Forschungsansätze der Cultural Studies
  • Bildungsdiskurse und medialen Deutungen
  • Gender Studies
  • Sozialraumanalyse
  • Kritische Analyse aktueller empirischer Bildungsstudien
  • Professionelle Selbstvergewisserung
  • Organisations- und Institutionsanalysen

Prüfung:

Die Studienleistung wird erbracht durch ein besonderes Verfahren. Die Prüfungsanforderung besteht in einer vertiefendenden Ausarbeitung und Präsentation einer Studie im Kontext von Bildungsforschung. Hierbei sollen exemplarisch Methoden und Zugänge zu Bildungsforschung nachvollzogen und Forschungsergebnisse diskutiert werden.

8 ECTS

2. Semester

30 ECTS
Entwicklung von Forschungsdesigns

Entwicklung von Forschungsdesigns

Gesamtziel:

Parallel zum Modul 3201, das erkenntnistheoretische Grundlagen empirischer Forschung vermittelt, soll hier Grundlagenwissen über das konkrete „how to do“ empirischer Forschung als Handwerkszeug für Forschung in der beruflichen Praxis vermittelt werden (Forschung als Prozess; Überblick zu Erhebungsmethoden etc.), das die Studierenden dann exemplarisch in Kleingruppen auf eigene Fragestellungen anwenden lernen.


Inhalte:

  • Forschung als linearer oder zirkulärer Prozess
  • Entdeckungs-, Begründungs- und Verwertungszusammenhänge (hier vertiefend: praxisbezogene Konzepte empirischer Sozialforschung –Anwendungsbezug, Auftragsforschung, Begleitforschung und Evaluation)
  • Zuschnitt von Fragestellungen, Festlegung des Ausschnitts und Begrenzung des Forschungsgegenstandes
  • Methodologische Verankerung eines Gegenstandsbereiches (qualitativ oder quantitativ)
  • Überblick über die Vielfalt der Forschungsmethoden
  • Hypothesen und Annahmen, Begriffsbildung und Operationalisierung
  • Forschungsstrategien (klassischer Studienaufbau, Panelverfahren, Aktionsforschung, Grounded Theory, Querschnitts- und Längsschnittstudie)
  • Ethik und Forschung (z.B. Umgang mit Befragten und Daten)
  • Auswahlentscheidungen (Sample –Untersuchungseinheit, Stichprobe, Untersuchungsort)
  • Feldzugang und Erhebungssituation, Selbst- und Fremderhebung, Pretest
  • Dokumentation von Daten
  • Entwicklung einer Forschungsfrage und Planung eines Forschungsdesigns am Beispiel einer eigenen Idee in Kleingruppen

Prüfung:

Die Studienleistung wird erbracht durch ein besonderes Verfahren. Das besondere Verfahren umfasst die schriftliche Ausarbeitung eines Exposés, in dem eine Forschungsfrage entwickelt und ein entsprechender Forschungsplan beschrieben und begründet wird

4 ECTS
Qualitative Datenauswertung in der empirischen Sozialforschung

Qualitative Datenauswertung in der empirischen Sozialforschung

Gesamtziel:

Im Rahmen dieses Moduls erwerben die Studierenden Kenntnisse und Fähigkeiten zur Analyse qualitativer Daten. Am Ende des Lernprozesses beherrschen die Studierenden die methodologischen und methodischen Grundlagen qualitativer Empirie, können entsprechende Studien kritisch einschätzen, eigene Forschungsvorhaben entwickeln und selbst exemplarisch Auswertungsverfahren anwenden und eine adäquate Analyse durchführen. Sie erarbeiten sich anwendungsorientiertes methodisches Grundlagenwissen für Forschungsvorhaben in der beruflichen Praxis.


Inhalte:

  • Gütekriterien rekonstruktiv-qualitativer Forschung
  • Grundlagentheorien qualitativ-rekonstruktiver Methodologie (z.B. Sozialkonstruktivismus, Interaktionstheorien, hermeneutische Wissenssoziologie)
  • Ansätze, Methoden, Verfahren und Instrumente der Analyse qualitativer Daten (z.B. spezielle Verfahren der Kodieranalyse und Sequenzanalyse, u.a. Grounded Theory, qualitative Inhaltsanalyse, objektive Hermeneutik, Biografieanalyse etc.)
  • Forschungsethische Grundlagen qualitativer Datenanalyse

Prüfung:

Die Prüfungsleistung wird erbracht durch ein besonderes Verfahren. Die Prüfungsanforderung ist die exemplarische Erprobung und schriftliche Darstellung eines Auswertungsverfahrens der qualitativen Forschung, seiner Anwendung, sowie die schriftliche Darstellung ausgewählter, exemplarischer Ergebnisse (z.B. in Form eines Forschungsberichtes).

7 ECTS
Quantitative Datenerhebung und Messmethoden in der empirischen Sozialforschung

Quantitative Datenerhebung und Messmethoden in der empirischen Sozialforschung

Gesamtziel:

Im Modul werden die Kenntnisse erworben, die notwendig sind, um quantitative Forschungsdaten zu je unterschiedlichen Fragestellungen und in unterschiedlichen Forschungsfeldern in adäquater Weise zu erheben. Am Ende des Lernprozesses steht die Fähigkeit, Datenerhebungsinstrumente kritisch hinsichtlich ihrer Eignung einschätzen und selbst entsprechende Instrumente zur Bearbeitung von Forschungsfragen entwickeln zu können.


Inhalte:

  • Grundlagen der quantitativen Datenerhebung (Lehre der Frage, Fragebogenkonstruktion, Allgemeines zu Messmethoden, Testtheorie, quantitative Befragungs- und Beobachtungsdaten, Primär- und Sekundärerhebung, Pretest etc.) sowie spezifische Verfahren der quantitativen Datenerhebung (exemplarische Darstellung und Erörterung von schwerpunktbezogenen quantitativen Erhebungsmethoden)

Prüfung:

Die Prüfungsleistung wird erbracht durch ein besonderes Verfahren. Die Prüfungsanforderung ist die exemplarische Erprobung, Darstellung und kritische Einschätzung eines Verfahrens der quantitativen empirischen Sozialforschung.

4 ECTS
Bildungslandschaft und Bildungsmanagement

Bildungslandschaft und Bildungsmanagement

Gesamtziel:

Studierende erwerben forschungsgeleitete Kenntnisse zu sozialpädagogischen Bildungsbereichen, Funktionen von Bildungssystemen, Bildungsmanagement und zur Gestaltung und Nutzung von Bildungsräumen. Sie kennen sozial- und bildungspolitische Zielsetzungen und Rahmenbedingungen für die Gestaltung von kommunalen Bildungslandschaften und wissen um die Möglichkeiten der Kooperation verschiedener Professionen in diesem Kontext. Dazu gehören Kenntnisse über Bildungsmonitoring und die Gestaltung von Übergängen.


Inhalte:

  • Sozial - und bildungspolitische Anforderungen an Bildungsmanagement
  • Grundlagen dezentraler Bildungsgestaltung und globalisierter Bildungsräume
  • Bildung als Standortfaktor und aktuelle Qualitätsdebatten
  • Gestaltung eines kohärenten kommunalen Bildungswesens (incl. Übergangsgestaltung, Bildungsmonitoring) Betriebswirtschaftliche Kernthemen des Bildungsmanagements
  • Aktuelle Managementmodelle und ihr Nutzen für die Gestaltung von Bildungsorganisationen
  • Controlling und Qualitätsmanagement im Bildungsbereich
  • Bildungsmarketing Professionsspezifische Diskurse
  • Erziehungswissenschaft und/versus sozialarbeitswissenschaftliche Anforderungen an ein Bildungsmanagement
  • Sozialmanagement und/versus Bildungsmanagement
  • Möglichkeiten und Grenzen von Kooperation verschiedener Professionen
  • Beiträge und Alleinstellungsmerkmale von Sozialer Arbeit im Bildungsbereich

Prüfung:

Die Prüfungsleistung wird durch ein besonderes Verfahren erbracht. Die Prüfungsleistung besteht darin, dass dargestellt werden soll, wie auf Grundlage einer Bildungsbedarfsanalyse/eines regionalen Bildungsberichts Angebote zur Bildungsbedarfsdeckung erarbeitet werden können und mit welchen Inhalten und Methoden diese Angebote versehen werden sollen.

7 ECTS
Exemplarische Gestaltung sozialpädagogischer Bildungsarrangements

Exemplarische Gestaltung sozialpädagogischer Bildungsarrangements

Gesamtziel:

Studierende erwerben in diesem Modul die Fähigkeit, ihre berufliche Handlungskompetenz hinsichtlich der Planung, Durchführung und Evaluation von Bildungsprozessen in formalen, non-formalen und informellen Settings in ausgewählten, sozialpädagogisch relevanten, institutionellen Kontexten zu vertiefen und zu erweitern.


Inhalte:

  • Analyse von Bildungsprozessen in ausgewählten, sozialpädagogisch relevanten, institutionellen Kontexten, wie beispielsweise Institutionen der Kindheitspädagogik, der Schulsozialarbeit, der offenen Jugendarbeit, der Erwachsenenbildung (Aus-, Fort-, Weiterbildung, Bildung mit Menschen mit Behinderung, Bildung mit Senior_innen etc.)
  • Bildungsplanung in ausgewählten, sozialpädagogisch relevanten, institutionellen Kontexten
  • Planung und Evaluation von Bildungsarrangements zur Förderung von Lernprozessen in formalen und non-formalen Settings
  • Ermöglichung informeller Bildungsprozesse
  • Politische Bildung im globalen Kontext: wissenschaftliche und didaktische Zugänge in Handlungsfeldern der politischen Bildung
  • Kultureller Bildung
  • Analyse sozial- und bildungspolitischer Kontexte von Bildungsarrangements

Prüfung:

Die Prüfungsleistung wird erbracht durch eine Hausarbeit. Die Prüfungsanforderung besteht in der schriftlichen Ausarbeitung eines selbst entwickelten, theoretisch fundierten Bildungsangebots im Rahmen eines sozialpädagogisch relevanten, institutionellen Kontextes sowie darin, Zwischenergebnisse im Seminarplenum zur Diskussion zu stellen.

8 ECTS

3. Semester

30 ECTS
Gestaltung von Forschungsprozessen

Gestaltung von Forschungsprozessen

Gesamtziel:

Die Studierenden kennen die spezifischen Möglichkeiten und Bedingungen der Forschungsförderung anwendungsbezogener Forschung im Hinblick auf konkrete Anforderungen bei der Beantragung, Durchführung und Implementierung empirischer Studien. Die Studierenden können im kollegialen Austausch den eigenen Forschungsprozess und ihren jeweiligen Erkenntnis- und Ergebnisstand transparent machen und aktiv offene Fragen und noch ausstehende Arbeitsschritte formulieren. Sie können Arbeitsprozesse in anderen als ihren eigenen Projekten nachvollziehen, kritisch reflektieren und mit hilfreichen Impulsen unterstützen.


Inhalte:

  • Grundlegende Aspekte der Durchführung von Forschungsprozessen:
  • Impulsreferate zu Datenerhebungs- und -auswertungsproblemen
  • Forschungsplanung, Zeit- und Kostenrechnung
  • Förderprogramme (nationale und internationale)
  • Antragsgestaltung und Antragsstellung (insbesondere im europäischen Kontext)
  • Konkretisierungen anhand eigener Forschungsstrategien (insbesondere im Rahmen der Masterarbeit):
  • Planung des eigenen Forschungsprozesses
  • Präsentation ausgewählter Aspekte aus laufenden Masterarbeiten
  • Beratung hinsichtlich der Interpretation von Befunden und weiterführenden Forschungsprojekte
  • kollegialer Austausch zu Fragestellungen, methodischen Ansätzen und Ergebnissen

Prüfung:

Die Studienleistung wird erbracht durch ein besonderes Verfahren. Das besonderes Verfahren besteht in der Präsentation des eigenen Arbeitsvorhabens und der Leitung einer Gruppensitzung oder in einer übersichtlichen Darstellung einer Problematik aus dem Bereich Datenerhebung/Datenauswertung in einem Impulsreferat.

8 ECTS
Masterarbeit

Masterarbeit

Gesamtziel:

Mit ihrer Masterarbeit sollen die Studierenden zeigen, dass sie in der Lage sind, innerhalb einer vorgegebenen Frist eine Arbeit angewandter sozialwissenschaftlicher Forschung ihrer Disziplin zu entwerfen, durchzuführen und in professioneller Weise zu berichten, d.h.den üblichen wissenschaftlichen Standards entsprechend (vgl. dazu die entsprechenden Paragrafen in der Studien- und Prüfungsordnung).


Inhalte:

  • Analytische und systematische Vertiefung des Wissens aus der Wissenschaft Sozialer Arbeitsowie den anderen gelehrten Disziplinen, einschließlich Umgang mit Komplexität, Lücken oder Widersprüchen
  • Einsatz wissenschaftlicher Methoden zur Erweiterung derzeitigen Wissens und zur Entwicklung neuer Ansätze für neue Gegebenheiten des Praxisbereiches
  • Selbständiges Evaluieren und Vertreten neuer und alternativer Konzepte
  • Für einen komplexen Zusammenhang sozialarbeiterischer Berufspraxis überprüfte und überprüfbare Analysen und Empfehlungen entwickeln, auch im Grenzbereich derzeitiger Theoriebildung bzw. des gegenwärtigen Forschungsraumes
  • Auf einen akademischen Diskurs ausgerichtetes Planen und Organisieren eines wissenschaftlichen Problemlösungsprozesses einschließlich der Verschriftlichung

Prüfung:

Die Prüfungsleistung wird erbracht durch eine Masterarbeit. Die Prüfungsanforderung ist die Einhaltung der inhaltlichen und formalen Standards der Hochschule, die inhaltlich unter folgenden Gesichtspunkten geprüft wird:

  • Erreichen des selbst gesteckten Untersuchungsziels
  • Definition verwendeter Fachbegriffe
  • Kompetente Literaturauswahl
  • Fachliche Positionierung der Autorin/ des Autors
  • Originalität und Kreativität der Arbeit
  • Komplexität der Aufgabe
  • Klare, nachvollziehbare Gedankenführung
  • Fähigkeit, Theorie und Praxis miteinander zu verbinden bzw. einander anzunähern
  • Arbeiten mit empirischen Anteilen
22 ECTS

Karriereperspektiven

karriereperspektive

Nach dem Abschluss haben Sie vielfältige berufliche Möglichkeiten. Sie können in der formalen, non-formalen und informalen Bildung tätig sein. Mit dem Masterabschluss schaffen Sie notwendige Voraussetzungen, um in Leitungspositionen zu arbeiten. Auch stehen Ihnen Tätigkeiten in der Forschung und Wissenschaft offen. Die Hochschule Esslingen ist Mitglied im Promotionsverband Baden-Württemberg. Professorinnen und Professoren der Fakultät Soziale Arbeit, Bildung und Pflege können Masterabsolvierenden über diesen Weg die Möglichkeit zur Promotion anbieten.

Ihre Karrierechancen

Sie können in verschiedensten Bereichen der Bildung tätig sein, z.B.

  • Arbeit in der Kindheitspädagogik, Sozialen Arbeit oder Heilpädagogik
  • In inklusiven Settings im Schulbereich
  • In der Aus- und Weiterbildung der Erwachsenenbildung
  • In der Freizeitpädagogik, außerschulischen Bildung und Betreuung
  • In der medialen Kulturvermittlung und Medienberatung
  • In der Bildungsplanung und im Bildungsmanagement
  • Promotion und Forschung
Mit einem Abschluss in Angewandte Sozialpädagogische Bildungsforschung können Sie beispielsweise in der Erwachsenenbildung tätig sein.

Bewerbung / Zulassung

karriereperspektive

Sie bewerben sich für diesen Studiengang online über das Campusmanagement-System HEonline der Hochschule Esslingen.

Zwei Studierende lernen an einem Buch
  1. Voraussetzungen checken
    Die Zulassungs- und Immatrikulationssatzung sowie die speziellen Auswahlkriterien für Masterstudiengänge informieren Sie über die Bewerbungsvoraussetzungen für diesen Studiengang.

  2. Registrieren und online bewerben
    Sie registrieren sich im Campusmanagement-System HEonline der Hochschule Esslingen und bewerben sich für den gewünschten Studiengang.

  3. Unterlagen hochladen
    Damit Ihre Bewerbung von uns bearbeitet werden kann, benötigen wir Ihre Unterlagen und Zeugnisse. Die laden Sie ebenfalls über das  Campusmanagement-System HEonline hoch. Wir benötigen Ihre Unterlagen spätestens bis zum Ende der Bewerbungsfrist.

  4. Geschafft
    Wenn Sie alle Unterlagen fristgerecht hochgeladen hast, bearbeiten wir Ihre Bewerbung. Sie erhalten nach dem Ende der Bewerbungsfrist so schnell wie möglich Nachricht, ob wir Ihnen einen Studienplatz für diesen Studiengang anbieten können.

faq

FAQ - Frequently Asked Questions

Welche Zulassungsvoraussetzungen gelten für diesen Studiengang?

Die Zulassungs- und Immatrikulationssatzung sowie die speziellen Auswahlkriterien für Masterstudiengänge informieren Sie über die Bewerbungsvoraussetzungen für diesen Studiengang.

Kann ich mich bewerben, obwohl ich noch kein Zeugnis habe?

Ja. Sie können sich auch ohne Ihr Abschlusszeugnis bewerben. Wir benötigen für die Zulassung nur einen Notenspiegel mit einer vorläufigen Gesamtnote.

Kann ich mich bewerben, auch wenn ich mein Studium erst nach Ablauf der Bewerbungsfrist abschließe?

Sie können sich mit einer Bescheinigung über Ihre aktuelle vorläufige Gesamtnote des Bachelor/Diplom-Abschlusses bewerben.
Bei der Immatrikulation muss der Nachweis über den endgültigen Abschluss dann aber erbracht werden.

suitability

Das erwartet Sie

Sie lernen Bildung im gesamten Bildungsverlauf zu betrachten und zu analysieren. So können Sie Ihre Reflexionsfähigkeit vertiefen und bereiten sich optimal auf berufliche Herausforderungen vor. Im Studium beschäftigen Sie sich intensiv mit empirischer Sozial- und Bildungsforschung und forschen selbst. Dabei haben die Möglichkeit bereits von Anfang an Forschungsfragen in das Studium mitzubringen oder während des Studiums zu entwickeln.

Im Studium beschäftigen Sie und Ihre Kommilitonen sich intensiv mit empirischer Sozial- und Bildungsforschung und forschen selbst.
auszeichnung

Das zeichnet uns ausGute Gründe für ein Studium an der Hochschule Esslingen

Transdisziplinär

Neben fachspezifischen Themen werden auch historische und philosophische Perspektiven beleuchtet.

Hochschulsport

Direkt am Campus befinden sich eine Sport- und Gymnastikhalle sowie zusätzliche Fußball- und Basketballfelder.

Bibliothek

Gut sortiert, mit vielen Lernplätzen und mit einem schönen Blick über Esslingen, lädt die Bibliothek zum Lernen ein.

Seminarräume

Große und helle Seminarräume lassen sich mit einzelnen Modulen für alle Bedürfnisse umbauen.

Forschungsbasiert

Sie vertiefen Ihre forschungsmethodischen Kenntnisse und lernen diese auf eigene Forschungsprojekte anzuwenden.

Familiengerechte Hochschule

Wir unterstützen Eltern sowie Studierende mit Verantwortung für Angehörige beim Studium mit Beratungsangeboten.

Kennenlernender Hochschule Esslingen

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