Mit einem Festakt und vielen wissenschaftlichen und launigen Programmpunkten hat die Hochschule Esslingen vor wenigen Tagen 25 Jahre Pflegestudiengänge gefeiert.
In seiner Begrüßung sagte Hochschulrektor Prof. Christof Wolfmaier: „Die Hochschule Esslingen steht auf den Säulen Technik, Wirtschaft und Soziales und sie steht für Vielfalt. Gleichermaßen bedeutend ist unser wissenschaftliches Fundament, von dem aus wir disziplinübergreifend Antworten auf gesellschaftliche Fragestellungen bieten. Kaum ein Thema erlebt momentan so viel ökonomischen Druck wie die Pflege. Dabei die sozialen und humanitären Aspekte zu berücksichtigen, ist eine herausfordernde Notwendigkeit. Mit hoher Nachfrage in Lehre, Forschung und Weiterbildung tun wir dies seit 25 Jahren. Wir wollen dies auch in der Zukunft tun – vielleicht noch ein wenig strategischer.“
Der Blick zurück nach vorne: Die Pflegestudiengänge heute
Geburtsstunde der Pflegestudiengänge war die Einrichtung des Diplomstudiengangs „Pflege/Pflegemanagement“ im Jahr 1999 an der damaligen Hochschule für Sozialwesen Esslingen. Seit der Besetzung der ersten Professur für Pflegemanagement im Jahr 2000 ist vieles gewachsen. Im Jahr 2001 kam der Studiengang „Pflegepädagogik“ hinzu. Die auf eine Pflegeausbildung aufbauenden Studiengänge wurden weiterentwickelt und bologna-refomiert.
- Ganz aktuell hat die Fakultät die Bachelorstudiengänge reformiert und im Wintersemester 2024/25 ist der neue Aufbaustudiengang Bachelor Pflege und Gesundheit gestartet.
- Seit 2018 bietet der Gesundheitscampus Tübingen-Esslingen die Möglichkeit, Pflege mit Berufszulassung direkt nach dem Abitur zu studieren.
- Der Masterstudiengang Pflegewissenschaft ergänzt die beiden Bachelorstudiengänge.
Mit dem Promotionsverband bw-car, der im Jahr 2022 ins Leben gerufen wurde und dem aktuell fünf Professor:innen der Fachgruppe Pflege und Gesundheit angehören, wird auch der letzte Puzzlestein einer wissenschaftlichen Karriere in der Pflege an der Hochschule Esslingen ermöglicht.
Forschungsstark zeigt sich die Fachgruppe, der aktuell zwei Forschungsprofessuren angehören, mit einem breiten Spektrum an Drittmittelprojekten. Seit 2018 bietet das Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaften den organisatorischen Rahmen für die Forschungsaktivitäten mit dem Ziel, interdisziplinäre Entwicklungen in Forschung und Lehre voranzubringen.