LiMo 2040: Ein fahrbares »Extra-Zimmer«

Anzeige - Hochschule - Studium - Mobilität und Technik

Wie lässt sich die individuelle Mobilität in urbanen Räumen neben Scooter und Lastenrädern erhalten, wenn konventionelle Fahrzeuge in absehbarer Zeit nicht mehr in die Innenstädte fahren dürfen? Und wie lässt sich urbanes Wohnen mit einer individuellen Mobilität verbinden – nachhaltig und sozialverträglich?

Darauf versucht das Forschungsprojekt "LiMo 2040"  Antworten zu geben. Es ist ein Teilprojekt von "Helmar" und verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz nach den Kriterien:

  • So leicht wie möglich.
  • So kompakt wie möglich.
  • So einfach (kostengünstig) wie möglich.

Vorbild für die Kabine ist eine kleine Seilbahngondel

Durch die modulare Gestaltung von Fahrzeug-Kabine und Fahrgestell entstehen interessante Optionen für das Parken – sowohl der Kabine als auch des Fahrgestells. Die Kabine wird "geparkt" Bestandteil einer modernen Hochhauswohnung, das heißt sie hängt die meiste Zeit wie eine Art verglaster Balkon (Mini-Wintergarten) am Gebäude.
Wird ein Fahrzeug benötigt, kann über eine App ein Fahrgestell gebucht werden. Dieses kommt autonom daher und wartet, bis die Kabine samt Insassen über ein ausgeklügeltes Schienensystem nach unten fährt, andockt und schließlich autonom das gewünschte Ziel ansteuert.

Die Konzeptidee soll weiter ausgearbeitet werden mit dem Ziel, eine Prototyp-Konstellation an der Hochschule Esslingen zu testen. Die Kabine ist bereits gebaut, aktuell wird dafür ein erstes Fahrgestell hergestellt. Ferner arbeiten engagierte Projektstudenten an einem Aufzugsystem für die Gebäudeanbindung sowie an der Weiterentwicklung des Fahrgestells mit dem Ziel, Projektpartner zu finden für eine mögliche Markteinführung.

Das Video über das Forschungsprojekt ist in der Mediathek der Landesschau Baden-Württemberg vom 26. Juni 2023 zu finden.

Zur Fakultät Mobilität und Technik

apply

Interesse geweckt? Bewirb dich! für das Wintersemester 2024/2025