Fakultät Maschinen und Systeme als Gastgeber bei der Girls‘ Day Akademie

Maschinen und Systeme

Initiiert wurde die Veranstaltung von der Fakultät Maschinen und Systeme an der Hochschule Esslingen. Zusammen mit der Fakultät Angewandte Naturwissenschaften, Energie und Gebäudetechnik wurde für die Teilnehmerinnen ein vielfältiges Programm sorgfältig ausarbeitet, so dass die Schülerinnen aus verschiedenen Haupt-, Werks- und Realschulen aus dem Kreis Esslingen die Möglichkeit hatten, technische Berufe hautnah zu erleben, selber Dinge auszuprobieren und zum ersten Mal mit professionellen Maschinen und Laborversuchen in Kontakt zu kommen. Fachlich begleitet wurden die Schülerinnen dabei von Mitarbeitern der Fakultät, welche den teilnehmenden Mädchen bei Fragen zur Verfügung standen.

„…es gibt echt wenige Frauen in technischen Berufen, man verdient viel Geld, kann davon leben…“, „…man kann viele verschiedene und neue Dinge machen und erkunden…“, „…war echt cool und hat Spaß gemacht…“, „…bisher wollte ich einen Bürojob, aber vielleicht probiere ich sowas aus…“, „…man könnte Vorbild sein…“, „..es hat Spaß gemacht und war interessant..“, "man wird gleichbehandelt", "wenn Männer und Frauen zusammenarbeiten wird es bessere Ideen geben", "es wäre gut und wichtig, wenn mehr Frauen in technischen Berufen arbeiten würden".

Dies waren nur einige der Antworten der 16 Teilnehmerinnen an der diesjährigen Girl’s Day Akademie auf die Fragen: Welche Vorteile siehst Du als Mädchen/Frau in einem technischen Beruf zu arbeiten? Welche Vorstellungen hast Du von einem technischen Beruf bzw. von einem technischen Studiengang?.

Prof. Karin Melzer begrüßte die Mädchen und gab eine Kurzvorstellung der Hochschule, Frau Dipl.-Ing. (FH) Simone Döll-Eberhardinger zeigte Versuche im Bereich Werkstoff- und Festigkeitsprüfung und wie und wozu man Werkstoffe einbettet, bei Frau Dr. rer. nat. Surong Guo konnte man ein Rasterelektronenmikroskop kennen lernen, Dipl.-Ing. (FH) Denise App fertigte mit den Mädchen einen Schlüsselanhänger an und Frau Dipl.-Ing. Lena Stiehl stellte Zahnputzbecher aus Kunststoff her. Prof. Dr.-Ing. Lukas Löber gab eine Vorlesung über additive Fertigung während sich die Teilnehmerinnen stärken konnten. Alle hatten spannende Vorträge und Laborversuche für die Teilnehmerinnen vorbereitet und sie interaktiv ins Geschehen mit einbezogen. Dabei waren die Freude und die Begeisterung der Schülerinnen so groß, dass sich manche in ihrem Wunsch bestärkt gefühlt haben, später einen technischen Beruf zu erlernen oder sogar ein Studium in einem naturwissenschaftlichen Studiengang zu absolvieren.

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Die Girls’Day Akademie ist ein Projekt der Bundesagentur für Arbeit – Regionaldirektion Baden-Württemberg und von Südwestmetall (online Zugriff am 16.02.2022 https://www.arbeitsagentur.de/vor-ort/rd-bw/girlsday). Diese Initiative ermöglicht es jungen technikinteressierten Mädchen sich einen Eindruck zu verschaffen, welche Berufs-, Wissenschafts-und Forschungsfelder es im naturwissenschaftlichen Bereich gibt, um so die Projektteilnehmerinnen bei ihrer späteren Berufswahl zu unterstützen.

 

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