Exkursion Maschinenbau im Wintersemester 2019/20

Maschinen und Systeme

Im sechsten Semester des Studiengangs Maschinenbau steht regelmäßig eine mehrtägige Exkursion an.
Im Wintersemester 19/20 ging es für 19 Studierende und Herrn Prof. Wagner in die Bodenseeregion. Ausgangspunkt der Aktivitäten war die Jugendherberge in Friedrichshafen, unweit des Seeufers.

Auf dem Programm standen die Besichtigungen der Firmen ZF, MTU, Constellium und EBZ. Zusätzlich wurde das Zeppelinmuseum besucht. Auch ließen sich die Studierenden einen Abstecher nach Konstanz mit anschließender Katamaranfahrt zurück nach Friedrichshafen nicht entgehen.

Die Besichtigung bei ZF ist in besonderer Weise hervorzuheben, da sich zwei ehemalige Studenten der HS Esslingen sehr viel Mühe gemacht haben und einiges rund um Vorträge und Besichtigung unterschiedlicher Bereiche, auf die Beine gestellt haben. Dies hat einen tiefen Einblick, in das Firmenleben und die dortige Arbeitsweise verschiedener Entwickler, gewährt. Zum Abschluss des Besuches bei ZF wurde noch die Werft der heutigen Zeppelinreederei besucht, wo der ZeppelinNT hergestellt und betrieben wird. ZeppelinNT bedeutet Zeppelin „Neue Technologie“. Dieser wird seit gut 20 Jahren wieder entwickelt, gebaut und betrieben.

Die Firma MTU konnte mit ihren großen, schnelllaufenden Dieselmotoren beeindrucken. Das Leistungsspektrum reicht dabei von 400 kW-10000 kW, bei 8-20 Zylindern in V-Stellung.

Eher neue und unbekanntere Firmen waren Constellium und die EBZ-Gruppe. Constellium stellt Halbzeuge hauptsächlich aus Aluminium her. Ein gängiges Bauteil sind Stoßstangen und Crashboxen für Pkw. Die EBZ-Gruppe ist im Formen- und Anlagenbau für die Automobilindustrie tätig. Im Formenbau fokussiert sich die EBZ-Gruppe auf Formen für die Umformtechnik, vor allem für große Karosserieteile.

Zuletzt ist das Zeppelinmuseum zu nennen, welches eindrücklich dokumentiert, weshalb die Bodenseeregion heute das sein darf, was sie ist. Die Firmen ZF und MTU sind aus der Erfindung und Entwicklung des Zeppelins hervorgegangen. Diese Firmen haben großen Anteil an der guten wirtschaftlichen Lage in der Region.

Auch die freien Nachmittags- und Abendstunden konnten zur Förderung der Gemeinschaft und zum Austausch des Erlebten genutzt werden. Die Exkursion ist auf jeden Fall zu erhalten und empfehlenswert für die zukünftigen Semester.
Der Fakultät und Herrn Prof. Wagner bleibt zuletzt Danke zu sagen für die Unterstützung, Organisation und Begleitung.

Autor: Joas Currle

apply

Interesse geweckt? Bewirb dich! für das Wintersemester 2024/2025