Spektrum_HS_Esslingen - page 53

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spektrum 46/2018
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INTERN
ein Vortrag der Audi AG zu Werkstoffen in der Automobiltechnik
im Kontext mit Stoffverboten stand. Weiteres Schwerpunktthema
war in diesem Jahr zudem Industrie 4.0 und deren Bedeutung für
die Kupferindustrie und ihre Wertschöpfungskette.
Die Formula-Student-Rennteams „Rennstall“ und „E.Stall“ der
Hochschule Esslingen überzeugten mit Ihrer Fahrzeugpräsenta-
tion und dem gelungenen Fachvortrag im Rahmen der Veranstal-
tung; „one team – one passion – two cars“.
Exkursionen informierten zudem über Forschungsschwerpunkte
der Hochschule Esslingen. Vorgestellt wurden Labore der Berei-
che Fügetechnik, Werkstoffprüfung und Elektronenmikroskopie,
Elektromobilität (Motorenprüfstand, Brennstoffzelle, autonomes
Fahren, urbane Mobilität), Institut für nachhaltige Energietech-
nik und Mobilität (INEM) sowie der Laborneubau der Fakultät
Gebäude-Energie-Umwelt – ein Angebot, das auch in diesem Jahr
großen Anklang bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der
Tagung fand.
„Um Industrie und Wissenschaft eine Plattform zu bieten, wurde
vor nunmehr 14 Jahren das Kupfer-Symposium ins Leben geru-
fen. Das ungebrochene Interesse an dieser Veranstaltung zeigt,
wie wichtig es ist, Anwendern und Forschern eine Möglichkeit
zu bieten, miteinander ins Gespräch zu kommen und neue Pro-
jekte zu initiieren,“ beschreibt Dr. Anton Klassert, Geschäftsfüh-
rer des Deutschen Kupferinstituts den Erfolg des Symposiums.
„Das Kupferinstitut ist inzwischen europaweit und international
als Kompetenz-Zentrum für Kupferwerkstoffe anerkannt und ge-
schätzt und bietet mit seinem 90 Jahre alten „Kupfergedächtnis“
ein umfassendes Reservoir an Wissen
– einem Wissen, das ständig aktualisiert
wird und in die Anwendungsberatung ein-
fließt. Die technische Beratung über alle
Industrien hinweg ist heute nach wie vor
ein wesentliches Standbein des Kupferin-
stituts, getragen von zahlreichen Aktivitä-
ten in Wissenschaft und Forschung – wie
eben auch dem Kupfer-Symposium. “
ERFOLGREICHE
INDUSTRIEAUSSTELLUNG
Erstmalig war auf dem diesjährigen Symposium nicht nur die Prä-
sentation wissenschaftlicher Poster in einer Begleitausstellung an-
geboten worden, sondern auch die Möglichkeit, sein Unternehmen
oder Institut im Rahmen eines Ausstellungsstandes vorzustellen.
Gleich vier Unternehmen der weiterverarbeitenden Industrie nutz-
ten diese Option und präsentierten ihr Unternehmensportfolio
den Teilnehmern des Symposiums: die Hermle Maschinenbau
GmbH, KE Technologie GmbH sowie die Firmen Schmelzmetall
und Trumpf konnten während der Tagung zahlreiche interessier-
te Besucher an ihren Ausstellungsständen begrüßen und zeigten
sich von der Themenvielfalt der Veranstaltung beeindruckt.
Prof. Dr.-Ing. (IWE)
Martin J. Greitmann
lehrt an der Hoch-
schule Esslingen in
der Fakultät
Fahrzeugtechnik.
Birgit Schmitz M.A.
ist beim Deutschen
Kupferinstitut
Berufsverband
e.V. Düsseldorf für
Kommunikation und
Marketing verant-
wortlich.
Abb. 1: Beliebter Programmpunkt des Kupfer-Symposiums 2017 in Esslingen waren die Exkursionen in die Forschungseinrichtungen der Hochschule. (Quelle: Hochschule Esslingen)
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