Hilfe im Gründungsalltag - Business Model Canvas – systemisch weitergedacht!

Forschung - Wirtschaft und Technik

Das Business Model Canvas ist ein bewährtes Tool im Gründungsalltag. Doch wie gelingt es bei der Operationalisierung des Geschäftsmodells die Zusammenhänge der einzelnen Aspekte im Blick zu behalten? Wie können verschiedene Vorgehensweisen verglichen und Entwicklungsmöglichkeiten verglichen und bewertet werden? Wie kann die Resilienz der Geschäftsidee gegenüber unerwarteten Ereignissen überprüft werden?

Hier setzt ein Simulationsmodell an, das David Müller auf Basis eines ergebnisorientierten Systems Thinking Ansatzes im Rahmen seiner Masterthesis im Studiengang Smart Factory - Industrie 4.0 (M.Eng.) an der Hochschule Esslingen in Kooperation mit der Fa. iCONDU GmbH entwickelt und bereits an drei unterschiedlichen jungen Unternehmen evaluiert hat.
Dr. Michael Holzner, Geschäftsführer der iCONDU GmbH war beeindruckt von der Resonanz, die der Ansatz sofort bei Praktikern fand: „Die Diskussion bei Davids Vorstellung des Modells bei den eingeladenen Beratern und Wirtschaftsförderern zeigt, wie wichtig solch ein Ansatz ist. Ich bin überzeugt, dass er hilft, den Business Model Canvas noch nutzbarer für die Begleitung von jungen Unternehmen zu machen.“

Laut Prof. Dr. Siegfried Zürn, der die Arbeit an der Hochschule Esslingen betreute, war es auch wichtig, den Ergebnisteil des Canvas über das Finanzergebnis hinaus zu modellieren: „Gerade start-ups versuchen heute eine gute Balance zwischen dem finanziellen Ergebnis, den sozialen Auswirkungen und der Umweltverträglichkeit der Geschäftsidee zu erreichen. Dem trägt der Ansatz von David Müller Rechnung.“ Er ergänzte: „Auf diese Weise kann das Modell auch zur Entwicklung von Strategien von non-Profit Organisationen genutzt werden, was wir am Beispiel der FabLanka Foundation auch schon erproben konnten.“

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