Es war schon etwas Besonderes als die 24 Tonnen schwere neue Grob G550T durch eine Spezialfirma angeliefert und im Labor aufgestellt wurde.
„Zuvor musste jedoch viel organisiert werden. Ein Statiker musste eingeschaltet werden, die Decke der Tiefgarage musste zum Einbringen der Maschine abgestützt, das Tor war zu schmal und so mussten die Torflügel ausgebaut werden. Nicht zu Letzt mussten noch 2 Autos abgeschleppt werden, die trotz genehmigtem Halteverbot die Zufahrt für den Schwerlasttransporter blockierten“ berichtet Laboringenieur Dipl.-Ing. (FH) Frank Hafner stolz, dem die Organisation der diffizilen Aufstellung geglückt ist.
Ein besonderer Dank geht an dieser Stelle an unsere Technische Abteilung. Frau Dipl.-Ing. (FH) Petra Thiebes und Ihr Team haben im Vorfeld viel organisiert und dazu beigetragen, dass die Maschine am Ende dann doch noch problemlos in die Halle eingebracht werden konnte.
Die Firma Grob in Mindelheim spendet der Fakultät Maschinenbau ein hoch modernes Bearbeitungszentrum. Mit Ihren 5 Achsen und zusätzlicher „Turn“-Funktion kann dieses Bearbeitungszentrum nicht nur die kompliziertesten Geometrien fräsen, sondern kann durch die zusätzliche Drehachse auch rotatorische Bauteile herstellen. Hoch dynamische Antriebe ermöglichen zudem die Anwendung modernster Bearbeitungsstrategien mit Hochleistungsfräsern und Drehwerkzeugen.
Eine moderne Siemens-Steuerung erlaubt die Einbindung der Maschine in die Smart-Factory. Hier kann die G550 T als digitaler Zwilling abgebildet werden. Zeitgleich können Maschinen- und Bearbeitungsparameter analysiert und ausgewertet werden.
„Die Möglichkeiten für die Studierenden und Forscher sind groß, als erste werden Projektstudenten im vierten und sechsten Semester Maschinenbau davon profitieren, auch in Zusammenhang mit dem Forschungsprojekt SMART FACTORY“ freut sich auch Laborleiter Prof. Dr.-Ing. Ulrich Walter.
Damit ist es möglich, nicht nur Neues zu denken, sondern auch zu machen und erfolgreich umzusetzen.
