Lernplatinen in Zeiten der digitalen Lehre

Maschinen und Systeme

Für die Studierenden des 3. Fachsemesters des Bachelorstudiengangs Maschinenbau entwickelte die Fachgruppe „Elektrotechnik“ eine Möglichkeit, Labor-und Übungsinhalte zu Elektronik und Controllerprogrammierung für „Daheim“ zur Verfügung zu stellen.

Die Idee der Professoren Armin Horn, Marius Pflüger und Ralph Schmidt für einen Arduino-Nano eine Leiterplatte mit zwei Tastern, einem OLED-Display, Leistungs-MOSFET und einem Steckplatz für ein Bluetooth-Modul zu entwickeln, wurde innerhalb kürzester Zeit umgesetzt und zusammen mit dem Labormitarbeiter Andreas Rechert wurden 60 Platinen aufgebaut und in Betrieb genommen.

Damit sollen MB-Studierende bei Ihren Programmieraufgaben schnelle Erfolgserlebnisse haben und es soll ein schneller Einstieg in die Controllerprogrammierung ohne Frust mit Verdrahtungsaufwand ermöglicht werden.

Die Platinen bekommen die Studierenden des 3. Semesters, die am Labor „Analog- und Digitalelektronik“ teilnehmen, um zu Hause damit Laborübungen durchzuführen.

Die digitale Lehre, die dieses Semester die Präsenzzeiten in den Hörsälen und Laboren ersetzt hat, soll dadurch, unter Berücksichtigung der vorhandenen Fakultätslehr- und Fachkultur, einen verstärkten Praxisbezug erlangen.

Die Lernplatinen sind zwar kein direkter Ausgleich zum aktiven Mitmachen im Labor, sie können neben den Laboraufgaben aber von den Studierenden auch für eigene elektronische Projekte verwendet werden. So eröffnet die ungewöhnliche Pandemie-Situation auch eine neue Perspektive auf die Lehr- und Lerninhalte der modernen Digitalelektronik durch den Einsatz der Mikrocontroller im häuslichen Umfeld.

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