Beschreibung:
Jedes Jahr besuchen Millionen von Menschen KZ-Gedenkstätte in Europa, um sich mit den nationalsozialistischen Verbrechen zu befassen und der Opfer zu gedenken. Die Gestaltung der Orte, die Auswahl und die Präsentation des Wissens spielen dabei meistens keine Rolle. Obwohl sie den heutigen und den zukünftigen Blick auf die Geschichte und ihre Erinnerung prägen.
Der Vortrag befasst sich mit der Gestaltung der KZ-Gedenkstätte Dachau. An ausgewählten Beispielen wird die Gestaltung der Gedenkstätte hinsichtlich historischer, gesellschaftlicher und ästhetischer Konstellation der Erinnerung untersucht. Dabei steht die Frage im Mittelpunkt, wie wir in und durch die Gedenkstätte der nationalsozialistischen Opfer erinnern.
Nina Rabuza studierte Philosophie und Politikwissenschaft in Halle/Saale und an der Freien Universität Berlin. Nach ihrem Masterabschluss in Philosophie arbeitet sie mehrere Jahre als pädagogische Mitarbeiterin im Max Mannheimer Studienzentrum in Dachau. Seit 2017 schreibt sie eine Doktorarbeit über die Gestaltung der KZ-Gedenkstätte Dachau. Ihre Interessensschwerpunkte sind Kritische Theorie und die philosophische Rezeption des Nationalsozialismus.
Referent/in:
Nina Rabuza
Zielgruppe:
alle Interessierten