Prof. Dr.-Ing. Lukas Löber von der Fakultät Maschinen und Systeme besuchte kürzlich die 16. Materialographie-Fachtagung in Mammelzen. Er gehörte zu den renommierten Referenten, die eingeladen waren, einen Fachbeitrag im Rahmen der Vortragsreihe zu leisten.
Fachlich auf dem neuesten Stand zu sein, zeitgemäß und gleichzeitig zukunftsorientiert zu forschen und zu lehren: Dies ist das Ziel einer regelmäßigen Teilnahme an Fachtagungen, bei denen Forschende, Lehrende und Industrievertreter sich treffen, austauschen und vom gegenseitigen Knowhow profitieren. Eine stete Weiterentwicklung und somit beste Vorbereitung für den Einstieg in die Materie, Netzwerke aufbauen und vertiefen, Impulse für neue Vorhaben, das alles konnte Prof. Löber als Teilnehmer am Event mitnehmen und dieses seinen Studierenden vermitteln.
Aktuelles Thema in der Werkstofftechnik
Prof. Löber präsentierte in seinem Vortrag die Besonderheiten additiv gefertigter Stähle, ein aktuelles Thema in der Werkstofftechnik. Additive Fertigungsverfahren vereinen in einem einzigen Prozessschritt sowohl die Formgebung als auch die gezielte Einstellung der Materialeigenschaften und unterscheiden sich dadurch deutlich von konventionellen Fertigungsverfahren.
Der schichtweise Aufbau führt zu charakteristischen Gefüge- und Mikrostrukturen, die sich von denen herkömmlicher Verfahren wie Schmieden oder Gießen unterscheiden. Diese besonderen Strukturen beeinflussen sowohl die mechanischen als auch die thermischen Eigenschaften der Werkstoffe. Die Charakterisierung, insbesondere mittels metallographischer Methoden, und Qualifizierung der verwendeten Werkstoffe stellt daher einen wesentlichen Bestandteil der aktuellen Weiterentwicklung additiver Fertigungstechnologien dar.
