Startschuss für gemeinsamen Klimaschutz

Hochschule

Die Kanzlerinnen und Kanzler von sechs baden-württembergischen Hochschulen haben vor wenigen Tagen den offiziellen Startschuss für gemeinsame Aktivitäten in Sachen Klimaschutz gegeben. So wollen die Hochschulen Esslingen, Rottenburg, Ludwigsburg, Nürtingen-Geislingen und Reutlingen sowie die Pädagogische Hochschule Ludwigsburg ihre Arbeiten bündeln und somit Synergien schöpfen. Die Verwaltungschefinnen und -chefs waren sich einig: In der Zusammenarbeit beim Klimaschutz liege eine große Chance.

Ganz konkret zeigt sich das gemeinsame Handeln darin, dass die sechs Hochschulen einen gemeinsamen Klimaschutzmanager beschäftigen: Marco Gölz hat am 1. Mai sein Büro an der Hochschule Esslingen bezogen. Er betreut unter der Leitung des Prorektors Gebäude und Infrastruktur, Prof. Dr. Markus Tritschler, die sechs Hochschulen und arbeitet mit den Bauämtern Ludwigsburg und Tübingen zusammen.

Finanziert hat die neue Stelle das baden-württembergische Wissenschaftsministerium. Um den Klimaschutz an den Hochschulen weiter zu unterstützen, hat das Land an neun Standorten Klimaschutzmanagerinnen und -manager eingestellt. Sie sollen neben der Vernetzung der Hochschulen auch die Schnittstelle zur Landesbauverwaltung stärken.

Vorreiterrolle als wissenschaftliche Innovationskraft des Landes

Prorektor Prof. Markus Tritschler: „Ministerin Bauer hat uns Hochschulen mit ihrem Auftrag auch eine Vorreiterrolle als wissenschaftliche Innovationskraft des Landes zukommen lassen. Dieser Aufgabe stellen wir uns natürlich sehr gerne und ich bin mir sicher, dass wir Erfolge erzielen können, die sich auf andere Gebäude der Landesliegenschaft übertragen lassen.“ Voneinander Lernen und gemeinsames Planen führe alle schneller zum Ziel der netto-treibhausgasneutralen Landesverwaltung bis 2030, darüber waren sich die Kanzlerinnen und Kanzler einig.

Gerade in den zum Teil stark von Sanierungsstau betroffenen Vorlesungs- und Laborgebäuden der Hochschulen des Landes stecke ein großes Potential, um Treibhausgase zu reduzieren. „Die Herausforderungen sind hierbei nicht nur finanzieller Art. Auch Nutzungseinflüsse und der breite Gebäudemix vom Baudenkmal aus dem 17. Jahrhundert bis zu den Bausünden der 70er und 80er Jahren tragen ihren Teil dazu bei“, so Marco Gölz. „Ich bin mir aber sicher, die Hochschulen werden die Bauämter hierbei bestmöglich unterstützen.“

Weitere Informationen

Pressemitteilung "Land stellt Klimaschutzmanagerinnen und -manager für Hochschulen ein"

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