Ein Schwergewicht für Studium und Forschung

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Es gibt gute Neuigkeiten in der Fakultät Maschinenbau der Hochschule Esslingen: Die Firma GROB aus Mindelheim stellt den Studierenden im Labor für Werkzeugmaschinen und Zerspanungstechnik eine Universalmaschine G550 T zur Fräs-Dreh-Bearbeitung zur Verfügung. Damit ist es möglich, die Studierenden bestmöglich auf die berufliche Praxis vorzubereiten und das Ausbildungsspektrum im Maschinenbau zu erweitern.

An dem neuen 5-Achs-Fräs-Dreh-Bearbeitungszentrum können die Studierenden nun die verschiedensten Aufgabenstellungen aus der Industrie und Forschung erarbeiten. Zudem möchte die Hochschule mit der neuen Errungenschaft dem Nachwuchs nicht nur die Grundlagen der Zerspanung vermitteln, sondern auch einen ersten Einblick in die zukünftige, digitalisierte Fertigung ermöglichen.

Enge Partnerschaft und wertvolle Kooperation

„Für unsere Fakultät ist diese hochmoderne Maschine ein wirklicher Gewinn“, freut sich Dekan
Prof. Dr. Steffen Greuling. „Die Firma GROB ist uns seit vielen Jahren als Partner eng verbunden und wir sind sehr dankbar für diese wertvolle Kooperation. So können wir die Qualität unseres Studiengangs weiter steigern.“

„Wir freuen uns, dass wir mit unserem Universal-Fräs-Dreh-Bearbeitungszentren G550T der Hochschule Esslingen und den Studierenden die Möglichkeit bieten, praxisnah Erfahrungen zu sammeln, von denen Sie später in ihrem Berufsleben profitieren“, so Christian Grob, Aufsichtsratsvorsitzender der GROB-WERKE. „Die Ausbildung junger Menschen ist für uns sehr wichtig, da sie potentielle Mitarbeiter sind und somit einen wichtigen Baustein der Zukunft bilden.“

Studierende im 4. und 6. Semester lernen an der Maschine

„Mit unseren hoch modernen Bearbeitungszentren können neue Technologien entwickelt und umsetzt werden, wodurch Werkstücke noch effizienter und schneller bearbeiten werden können als dies heute möglich ist. Ein Highlight der Maschine ist dabei die Turn-Funktionalität“, erläutert Laborleiter Prof. Dr.-Ing. Ulrich Walter. „Die Möglichkeiten für die Studierenden und Forscher sind groß, als erstes werden Projektstudierende im 4. und 6. Semester Maschinenbau davon profitieren, auch in Zusammenhang mit dem Forschungsprojekt Smart Factory“, sagt der Professor.

Damit das 24-Tonnen-Schwergewicht überhaupt unbeschadet an der Hochschule angeliefert werden konnte, musste viel organisiert werden. „Wir haben einen Statiker eingeschaltet, die Decke der Tiefgarage musste zum Einbringen der Maschine abgestützt, das Tor war zu schmal und so mussten die Torflügel ausgebaut werden“, berichtet Laboringenieur Dipl.-Ing. (FH) Frank Hafner stolz, dem die Organisation der diffizilen Aufstellung geglückt ist.

Ein besonderer Dank geht an dieser Stelle an die Technische Abteilung. Frau Dipl.-Ing. (FH) Petra Thiebes und ihr Team haben im Vorfeld viel organisiert und dazu beigetragen, dass die Maschine am Ende dann doch noch problemlos in die Halle eingebracht werden konnte.

Weitere Informationen

Die Fakultät Maschinenbau der Hochschule Esslingen bietet den Bachelorstudiengang Maschinenbau und den Masterstudiengang Ressourceneffizienz im Maschinenbau an. Eine Bewerbung für den Masterstudiengang ist noch bis 15. Januar möglich. Interessenten für den Bachelorstudiengang können sich vom 1. Dezember bis 15. Januar bewerben.

Bewerbungsseite Hochschule Esslingen  

Seit über 90 Jahren sind die GROB-WERKE als global operierendes Familienunternehmen in der Entwicklung und Herstellung von Anlagen und Werkzeugmaschinen tätig. Zu den Kunden gehören die namhaftesten Automobilhersteller, deren Zulieferer und Unternehmen verschiedenster Branchen. Mit Produktionswerken in Mindelheim (Deutschland), Bluffton, Ohio (USA), São Paulo (Brasilien), Dalian (China) und Turin (Italien) sowie weltweiten Service- und Vertriebsniederlassungen ist die GROB-Gruppe international aufgestellt. Weltweit erwirtschaftet die GROB-Gruppe mit 6.600 Mitarbeitern eine Leistung von 1,5 Mrd. Euro (GJ 17/18).

Das Portfolio reicht von Universal-Bearbeitungszentren über hoch komplexe Fertigungssysteme mit eigener Automatisierung bis hin zu manuellen Montagestationen und voll automatisierten Montagelinien. Des Weiteren sind Produktionsanlagen für Elektromotoren und Montageanlagen für die Batterie- und Brennstoffzellentechnologie Teil der Produktpalette. Für die Beschichtungstechnologie von Motorenbauteilen, die Zerspanung von Turbinengehäusen und die Bearbeitung von Struktur- und Fahrwerksbauteilen werden eigene Lösungen realisiert. Mit der entwickelten Software zur Digitalisierung und Vernetzung von Produktionsprozessen GROB-NET4Industry geht GROB einen großen Schritt in die digitale Zukunft. 

Pressefoto zum Download

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