Forschungsschwerpunkte

Die Mitglieder des Instituts für Gesundheits- und Pflegewissenschaften (IGP) arbeiten in drei thematisch fokussierten Forschungsschwerpunkten, die zentrale Herausforderungen im Gesundheitswesen adressieren.

Im Schwerpunkt „Interdisziplinäre Forschung in den Gesundheits- und Pflegewissenschaften“ bringt das IGP Expertise aus verschiedenen Fachdisziplinen zusammen, um komplexe Fragestellungen entlang aktueller Versorgungsrealitäten zu bearbeiten. Im Zentrum stehen dabei wissenschaftlich fundierte und zugleich praxisnahe Lösungsansätze. Prof. Dr. Annette Riedel befasst sich mit ethischen Fragestellungen und der Palliativversorgung, Prof. Dr. Christiane Gödecke mit der Pflege vulnerabler Personengruppen in unterschiedlichen Versorgungskontexten, und Prof. Dr. Astrid Elsbernd mit der Rolle von Technik, Steuerung und Digitalisierung in der Langzeitpflege.

Der Schwerpunkt „Weiterentwicklung des Pflegeberufs und anderer Gesundheitsberufe in Wissenschaft und Bildung“ fokussiert auf Transformationsprozesse innerhalb der Professionen und ihrer Bildungssysteme. Ziel ist es, demografische, gesellschaftliche und technologische Veränderungen systematisch in Professionalisierungsstrategien zu integrieren. Prof. Dr. Mechthild Löwenstein forscht zu bildungswissenschaftlichen Themen wie Kompetenzorientierung und Lernortkooperation. Prof. Dr. Alex Schmid untersucht unter anderem berufs- und betreuungsrechtliche Fragestellungen, das Recht der Menschen mit Behinderung sowie rechtliche Aspekte am Lebensende. Prof. Dr. Neşe Sevsay-Tegethoff analysiert die Auswirkungen gesellschaftlicher Veränderungsprozesse auf Arbeit und Organisation.

Im dritten Schwerpunkt „Gesundheitsförderung, Prävention und Versorgungsforschung“ entwickelt das IGP Konzepte und Interventionen zur Förderung von Gesundheit sowie zur Verbesserung der gesundheitlichen Versorgung. Prof. Dr. Andrea Chmitorz beschäftigt sich mit psychischer Gesundheit, Resilienz und digitalen Ansätzen. Prof. Dr. Petra Wihofszky forscht zu partizipativer Gesundheitsförderung, Planetary Health in der Pflege und nachhaltiger Entwicklung. Prof. Dr. Reinhold Wolke arbeitet an Konzepten zur Effektivitäts- und Effizienzanalyse von pflegerischen Versorgungsprozessen sowie der Evaluation innovativer Modelle im Pflege- und Gesundheitsbereich.

Laufende Projekte

Abgeschlossene Projekte

  • RAFT Reallabor für Automatisiertes Fahren am Technologie- und Zukunftspark Hess in Waiblingen (01.01.2020-31.12.2020)
  • KEG 1- Kommunale Entwicklung von Gesundheitsstrategien (1. Förderphase: 01.02.2015 – 31.01.2018; 2. Förderphase: 01.02.2018 – 31.01.2021)
  • KEG 2- Kommunale Entwicklung von Gesundheitsstrategien (1. Förderphase: 01.02.2015 – 31.01.2018; 2. Förderphase: 01.02.2018 – 31.01.2021)
  • LACOVID2020- Wissenschaftliche Evaluation zur aktuellen Lage in Einrichtungen der stationären und ambulanten Langzeitpflege in Baden-Württemberg - Dynamische Erhebung der aktuellen Herausforderungen zur Bewältigung der Corona-Pandemie (01.08.2020-31.07.2021)
  • ZAFH care4care- Fachkräftebedarf in der Pflege im Zeichen von Alterung, Vielfalt und Zufriedenheit (2. Projektlaufzeit) (01.04.2020-31.03.2022)
  • CArCaSy- Entwicklung eines neuen Infusionsständers für die klinische Praxis: Cart Around Care System (01.09.2020-31.08.2022)
  • SGM- Studentisches Gesundheitsmanagement (01.07.2019-29.02.2024)
  • CAPAA- Herausforderungen und Chancen an der Schnittstelle zwischen Krankenhaus, ambulanten Pflegediensten/pflegenden An- und Zugehörigen und der öffentlichen Apotheke (01.02.2023-30.04.2024)
  • Telecare- Einführung einer digitalen interprofessionellen Visite zwischen Pflegedienst und Hausarztpraxis zur Verbesserung der Versorgung und der Patientensicherheit (01.10.2021-30.09.2024)
  • WiStLa- Wissenschaftlich gestützte Erhebung von Steuerungsdaten für die stationäre und ambulante Langzeitpflege in BaWü (01.07.2022-31.10.2024)
  • IKK PEP- Entwicklung und Evaluation innovativer Werkzeuge und Konzepte für Kranken- und Pflegekassen zur Prävention in Einrichtungen der Pflege (10.02.2022-28.02.2025)
apply

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Prof. Dr. rer. nat. Gabriele Gühring

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