Wie geht ressourcenschonendes Bauen?

Hochschule - Studium - Fakultäten - Angewandte Naturwissenschaften, Energie- und Gebäudetechnik

Politiker reden viel von klimagerechtem Bauen – doch Ingenieurinnen und Ingenieure sind gefordert, dabei nicht nur das Wünschenswerte zu thematisieren, sondern das Machbare davon umzusetzen. Dazu braucht es fundiertes technisches Wissen – nicht zuletzt auch über die ökologischen Eigenschaften von Baustoffen.

Deshalb waren rund 100 angehende Gebäude- und Energieingenieurinnen und -ingenieure mit großer Aufmerksamkeit dabei, als beim Kolloquium der Fakultät Angewandte Naturwissenschaften, Energie- und Gebäudetechnik (NG) der Hochschule Esslingen das Thema „klimagerechtes Bauen“ thematisiert wurde: M.Sc. Simon Marx, seines Zeichens Projektmanager beim Steinbeis-Innovationszentrum siz energieplus – einem mit der Ingenieurgesellschaft EGS-plan für Energie-, Gebäude- und Solartechnik mbH verbundenen Unternehmen - informierte über die „Ökobilanzierung im Rahmen einer klimaneutralen Quartiersentwicklung - Chancen für ein verbindliches und ressourcenschonendes Bauen“. NG-Professor Dr.-Ing. Werner Braun moderierte diesen Vortrag.

Der Referent betonte, dass das Klimaschutzgesetz (KSG) auf eine Treibhausgasneutralität Deutschlands bis 2045 abziele. Um sich diesem hochambitionierten Ziel anzunähern, erfordere es einen konsequenten Umgang mit Ressourcen über alle Phasen der Gebäudeentwicklung hinweg. Dabei seien bereits in frühen Projektphasen Verbindlichkeiten zum nachhaltigen Bauen zu den richtigen Zeitpunkten in die Prozessentwicklung einzubringen und Bewertungen unterschiedlicher Konstruktionskonzepte vorzunehmen. Darüber hinaus sei entscheidend, welcher Mehrwert sich durch eine ökologische Bilanzierung im Rahmen von Nachhaltigkeitszertifizierungen ergebe.

Weitere Informationen

Artikel über das Kolloquium der Fakultät Angewandte Naturwissenschaften, Energie- und Gebäudetechnik

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