Auf Rollen durch den Parcours

Hochschule - Fakultäten - Maschinen und Systeme

Wie sieht altersgerechtes Wohnen aus? Welche Herausforderungen müssen Menschen mit Behinderung in ihrem alltäglichen Leben meistern? Das konnten Teilnehmende des Qualifizierungsseminars für „ServicePlus-Handwerker“ kürzlich selbst testen.

Das Ziel des Qualifizierungsseminars ist es, Handwerker für bauliche Veränderungen im Sinne von altersgerechtem und barrierefreiem Wohnen zu qualifizieren und für die Erwartungen und Ansprüche von Seniorinnen und Senioren zu sensibilisieren.

Prof. Dr. Franziska Meinecke von der Fakultät Maschinen und Systeme führte durch das Seminar. Prof. Dr. Sylvia Beck von der Fakultät Soziale Arbeit, Bildung und Pflege gab in ihrem Vortrag einen Überblick zur demographischen Entwicklung im Land und den damit verbundenen Herausforderungen an das Wohnen im Alter.

Simulation: Alter und Beeinträchtigungen

Neben weiteren Kurzvorträgen zu Themen wie „Gute Wohnqualität für Senioren – mehr als Barrierefreiheit“ oder „Aspekte der Wohnraumanpassung bei Sehbeeinträchtigung“, konnten die Teilnehmenden in einem Parcours selbst erfahren, wie sich die Einschränkungen auf alltägliche Situationen auswirken. Studierende der Hochschule Esslingen hatten dafür einen Parcours entworfen und konstruiert.

Die Selbsterfahrung beinhaltete das Fahren mit einem Rollstuhl über einer Rampe. Außerdem konnten die Teilnehmenden austesten wie schwierig es ist, sich mit einem Rollator über unterschiedliche Bodenunebenheiten zu bewegen. Um die Erfahrung noch authentischer zu machen, hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit einen Anzug anzuziehen, mit dem unterschiedliche Bewegungs- und Seheinschränkungen älterer Menschen simuliert werden können.

Mit positiven Rückmeldungen und dem Wunsch einer Fortführung durch die insgesamt 56 Teilnehmerinnen und Teilnehmer kam das Seminar zu einem erfolgreichen Abschluss.

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