Start des Verbundprojekts "Traumberuf Professorin Plus"

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Vor wenigen Tagen startete an der Hochschule Karlsruhe (HKA) offiziell das Projekt „Traumberuf Professorin Plus“ mit der ersten Mentoring-Runde. Das Mentoring- und Qualifizierungsprogramm will talentierte Frauen für eine Karriere in Lehre und Forschung an Hochschulen gewinnen. Es wird für fünf Jahre mit 465.000 Euro vom Europäischen Sozialfonds (ESF Plus) und mit 350.000 Euro vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst (MWK) gefördert.

Auch die Hochschule Esslingen war dabei: Es nehmen aus der Professorenschaft sieben Mentorinnen und ein Mentor aus drei Fakultäten aktiv an der ersten Programmrunde teil.

Fortführung des erfolgreichen Vorgängerprojekts

Das Projekt führt das erfolgreiche Vorgängerprojekt „Traumberuf Professorin“ fort, in dem von insgesamt 113 Mentees innerhalb von vier Jahren 37, das heißt 33  Prozent, auf eine Professur berufen wurden. Was „Traumberuf Professorin Plus“ herausragend macht, ist die erstmalige Zusammenarbeit aller 21 Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAW) und der Dualen Hochschule in Baden-Württemberg (DHBW) unter dem Dach der LaKof (Landeskonferenz der Gleichstellungsbeauftragten an Hochschulen für Angewandte Wissenschaften und der Dualen Hochschule in Baden-Württemberg). Die gemeinsame Initiative stärkt die Vernetzung und den Wissensaustausch zwischen den Hochschulen und schafft eine noch solidere Basis für die Förderung von talentierten Frauen.

Feierlicher Kick-Off mit 180 Gästen

Zur feierlichen Kick-Off-Veranstaltung an der HKA waren etwa 180 Gäste geladen, darunter Vertreterinnen und Vertreter des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst, der Rektorate der Verbundhochschulen sowie die Mentees und Mentorinnen und Mentoren der ersten Mentoring-Runde mit 50 Tandems.

Das vielseitige Programm wurde eröffnet von Prof. Dr. Katrin Haußmann, Gleichstellungsbeauftragte der HKA und Sprecherin der LaKof. Danach folgten die Grußworte von Prof. Dr. Martina Klärle, Präsidentin der DHBW, Prof. Dr. Andreas Frey, Rektor der HfWU, Prof. Dr. Christof Wolfmaier, Rektor der HS Esslingen, Prof. Dr. Angelika Altmann-Dieses, Rektorin der HS Mannheim, Prof. Dr. Ingela Tietze, Prorektorin der HS PF, Prof. Dr. Katja Rade, Rektorin der HFT Stuttgart, Prof. Dr. Katrin Hassenstein, Prorektorin der HdM. Dr. Thomas D‘Souza, Leiter der Geschäftsstelle für Hochschuldidaktik schloss die offizielle Begrüßung ab.

Eindrucksvoller Einblick in einen Werdegang

Im Anschluss gab die Vizepräsidentin und Professorin für Klimatechnik an der Hochschule Trier und Mentee der ersten Runde , Prof. Dr.-Ing. Beate Massa, in ihrem Impulsvortrag einen eindrucksvollen Einblick in ihren Werdegang und hob die Bedeutung des Mentoring-Projekts hervor: „Das Projekt hat mir einen beruflichen Perspektivenwechsel eröffnet und ungeahnte spannende Aufgabengebiete an der Hochschule aufgezeigt.” Zum Abschluss des offiziellen Programmteils gab Isabel Nietzsche, Autorin mehrerer Sachbücher und spezialisiert auf die Themen Job und Karriere, in ihrem Vortrag “Was macht Mentoring erfolgreich?” wertvolle Impulse.  

Am Nachmittag haben die Mentor:innen und Mentees der 1. Runde in zwei getrennten Workshops ihre Wünsche und Erwartungen für die Mentoring-Runde ausgetauscht. Projektleiterin Prof. Sissi Closs von der HKA unterstreicht, dass „über das Projekt talentierte Frauen an Hochschulen gebunden werden können.“

Wichtiger Baustein für eine erfolgreiche Berufung ist ein qualifizierendes Begleitprogramm mit Netzwerktreffen, Seminaren und Workshops, „denn auf dem Weg zur Professur spielt natürlich die Vernetzung von Frauen in Wirtschaft, öffentlicher Hand und Wissenschaft eine entscheidende Rolle“, so Prof. Sissi Closs weiter.

Weitere Informationen

Gleichstellungsarbeit an der Hochschule Esslingen

Traumberuf Professorin Plus

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