1,3 Millionen Euro für die digitale Lehre

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Das Projekt D³ – Digitalisierung Didaktisch Denken – geht an der Hochschule Esslingen in die Verlängerung: Die Stiftung Innovation in der Hochschullehre fördert das Projekt bereits zum zweiten Mal mit 1,3 Millionen Euro. Bis Dezember 2025 kann das Team unter der Leitung von Prorektorin Prof. Dr. Marion Laging nun weitere Angebote in der digitalen Lehre umsetzen. Das Projekt läuft seit Sommer 2021 und hat bisher schon 2,4 Millionen Euro eingeworben.

Das Projekt D³ an der Hochschule Esslingen hat viel zu bieten – automatisch generierte Matheaufgaben, eine digitale Selbstlernkarte für Mathematik, digitale Zwillinge und ferngesteuerte Labore. Es geht sowohl um Grundlagen als auch handlungsorientierte Aufgabenformate.

Am Puls der Zeit bei der Lehre bleiben

„Die Projektleitenden und Mitarbeitenden setzen sich dafür ein, digitale Lehr- und Lernformen in ihre Veranstaltungen zu integrieren, um damit die Qualität der Lehre aufrechtzuerhalten, diese zu verbessern und am Puls der Zeit zu bleiben“, sagt Prorektorin Prof. Dr. Marion Laging.

„Dabei spielen wissenschaftliche Erkenntnisse ebenso eine Rolle wie die heutigen Arbeitsanforderungen der Industrie und des medialen Wandels. Studierende werden dadurch motiviert und auf ihr späteres Berufsleben in adäquater Weise vorbereitet“, so die Prorektorin weiter.


Ferngesteuertes Labor für Mikroalgen

Es gibt sechs Teilprojekte in verschiedenen Fachbereichen und Fakultäten, unter anderem in Mathematik, Informatik, Mechatronik, Biotechnologie und Umweltschutz.
Ein Beispiel ist das virtuelle, ferngesteuerte Labor für Mikroalgen. Im Studiengang Biotechnologie soll es Studierenden ermöglicht werden, durch die Entwicklung eines virtuellen Labors Langzeitversuche zur Anzucht und Kultivierung von Mikroalgen in einem speziellen Photobioreaktor durchzuführen.

Hierfür werden vorhandene Laboreinrichtungen mit Sensoren, Aktoren und Videosoftware ausgestattet, um den Studierenden die Möglichkeit zu geben, über eine Fernwartung Einfluss auf das Experiment zu nehmen. „Störgrößen“ können hierdurch gezielt eingesetzt und angeleitet von den Studierenden reflektiert werden.

Enormer Sprung in der digitalen Lehre

„Dank des großen Engagements und der sehr guten Zusammenarbeit der Professorenschaft, der Mitarbeitenden und Studierenden hat die Hochschule bereits einen enormen Sprung im Bereich der digitalen Lehre erreicht“, freut sich auch Hochschulrektor Prof. Christof Wolfmaier.

„In der Verlängerungsphase geht es darum, die neuen Lehr- und Lernmethoden in den Unterricht zu integrieren, neue Lehrformate zu erproben, Feedback von den Studierenden einzuholen und die Erfahrungen und Ergebnisse des Projekts in die Breite der Hochschule einzubringen. Ein hochschulweiter Transfer und mit externen Partnern wird dabei angestrebt“, ergänzt der Rektor.

Weitere Informationen

Informieren Sie sich gerne auf unserer Webseite zu unserem  D³ Projekt

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